Diese Wunder und das fehlende Zweifeln an ihnen werden von dem Buch überliefert, das sich gerade durch sie legitimiert. Da finde ich es nicht sonderlich abwegig, zu zweifeln. Werden die Wunder denn auch durch unabhängige Berichte z.B. von den römischen Besatzern bezeugt?Zu seiner Zeit waren die Menschen noch durch die Wunder überzeugt (von denen die Juden dann behaupten, er könne sie nicht durch Gottes Kraft wirken sondern stehe mit der Gegenseite im Bund). Diese Dinge wurden damals von niemandem in Frage gestellt. Warum nur?
Es gibt auch eine Theorie, die besagt, daß sich die Sekte der Essener, aus denen die Christen hervorgegangen sind, überlegt hat: "Alle Religionen des Mittelmeeres haben einen Halbgott. Sowas brauchen wir auch!" (zugegebenermaßen ziemlich platt formuliert)Das hat später die Kirche getan! Das Christentum ist eine starre Religion mit festen Regeln.
Ich möchte nicht wissen, wieviele kleine Sekten ähnliches behauptet haben, aber untergegangen sind, weswegen man sich mit ihnen auch nicht näher beschäftigt.Ein "Werbegag" also - und huch! jetzt ist der doch tatsächlich eingetroffen...
Nicht Weihnachten 3 v.Chr. (oder auf welches jahr man sich inzwischen geeinigt hat), sondern in der ägyptischen Fassung jedes Jahr zu diesem Termin. Und wer könnte dieses Fest aus Ägypten nach Palestina gebracht haben?Nur daß der Retter bereits lange zuvor auf diese Art und Weise aus der Linie Davids angekündigt war...
Oh, es ist alles erklärbar, es ist nur fraglich, ob sich der Mensch jemals soweit entwickeln wird, daß er auch auf die richtigen Lösungen kommt. Jemand, der den Menschen nicht als Zentrum des Universums ansieht, kann den Fehler bei sich selbst (seine Unwissenheit) und nicht beim Universum selbst (die Erklärbarkeit) suchen.Oh, es gibt sogar sehr, sehr viel, was nicht erklärbar ist. Hier verdrehst Du um genau 180° - die Wissenschaft pralt gerne mal damit, alles sei irgendwie rational erklärbar. Kann man ein Phänomen gerade nicht erklären, dann wird das halt in ein paar Jahren mal der Fall sein!
Direkte Antworten wollte ich hauptsächlich, um sie zu widerlegen. Ehrlich gesagt halte ich Gott für eine zu simple Antwort. Ich weiche vom Wissen nicht auf den Glauben, sondern auf das Nichtwissen ab, das soll heißen, daß ich nicht anfange zu spekulieren, sondern akzeptiere, daß ich keine Antwort habe. Vielleicht war das mißverständlich formuliert, aber die generelle Erklärbarkeit des Universums habe ich nicht angezweifelt, nur die Fähigkeit des Menschen dazu.Nebenbei: Ist Dir aufgefallen, daß Du Dir widersprichst? Einmal weigerst Du Dich zu glauben und willst direkte Antworten - dann aber wieder seiest Du einer von denen, der eingestehen könne, daß man gewisse Dinge nicht erklären könne? Kannst Du diesen Widerspruch auflösen?
Für heute muß ich Schluß machen, wir können gerne morgen weiterdiskutieren.