böses Rapsöl

[PeterH]

Für alle bekannten Schadstoffe gibt es amtliche Grenzwerte, festgehalten in der TA-Boden und TA-Luft. In dieser Sendung wurden weder diese Grenzwerte genannt noch die Messergebnisse in Bezug zu diesen Grenzwerten gesetzt.
Diese Untersuchung ist deshalb wertlos, weil aus ihr nicht die reale Gefahr für die Gesundheit zu entnehmen ist. Auch der durchgeführte Salmonellentest besagte wenig, da ja niemand Autoabgase direkt am Auspuff inhaliert.
Auch wurde bei dem S.-test kein Vergleichstest mit anderen Kraftstoffen durchgeführt, was die wesentliche Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung sein sollte. Erst daraus kann man eine mehr oder weniger Gefährdung ablesen.
Der gesamte Ablauf war etwas für Lieschen-Müller, aber keine wissenschaftliche Untersuchung, die ihren Namen verdient.
Übrigens, wenn man die Nährösung für Salmonellen mit Wein beauftragt, sterben sämtliche Salmonellen wegen des Alkoholgehalts ab. Niemand würde daraus eine Allgmeingefährdung ableiten.

Ganz so einfach haben sie es sich nicht gemacht. Es wurden Abgaspartikel von Rapsöl mit denen von normalem Diesel verglichen. Um das Gesundheitsrisiko beurteilen zu können wurden Proben von Rußpartikeln entnommen und auf Salmonellenstämme aufgetragen. An der Anzahl der Mutationen kann das Krebsrisiko für den Menschen abgelesen werden. Während bei normalem Diesel knapp 50 Mutationen pro Liter nachgewiesen werden konnten, gab es beim Rapsöl 1.400 Mutationen.

Fazit:nachwachsende Rohstoffe müssen ja deswegen nicht "gesund" sein und bedürfen einer Prüfung,wie Petroprodukte auch.

Tabak wächst auch nach und trotzdem schustert die Politik fleissig an einem Verbot. . Das die Erkenntnis gereift ist, dass auch Bioprodukte auf ihre Gesundheitsrisiken untersucht werden müssen, ist doch ein enormer Fortschritt.

[kotzfisch]

Genau darum ging es- jetzt sind wir beieinander!

[Don]

Für alle bekannten Schadstoffe gibt es amtliche Grenzwerte, festgehalten in der TA-Boden und TA-Luft. In dieser Sendung wurden weder diese Grenzwerte genannt noch die Messergebnisse in Bezug zu diesen Grenzwerten gesetzt.
Diese Untersuchung ist deshalb wertlos, weil aus ihr nicht die reale Gefahr für die Gesundheit zu entnehmen ist. Auch der durchgeführte Salmonellentest besagte wenig, da ja niemand Autoabgase direkt am Auspuff inhaliert.
Auch wurde bei dem S.-test kein Vergleichstest mit anderen Kraftstoffen durchgeführt, was die wesentliche Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung sein sollte. Erst daraus kann man eine mehr oder weniger Gefährdung ablesen.
Der gesamte Ablauf war etwas für Lieschen-Müller, aber keine wissenschaftliche Untersuchung, die ihren Namen verdient.
Übrigens, wenn man die Nährösung für Salmonellen mit Wein beauftragt, sterben sämtliche Salmonellen wegen des Alkoholgehalts ab. Niemand würde daraus eine Allgmeingefährdung ableiten.

Der Mikrobiologische Test ist ein Indikator für mutagene Eigenschaften irgendwelcher Substanzen. Die Mikroben starben keineswegs ab.

Wie Du amtliche Grenzwerte mit realer Gefahr für Gesundheit in Zusamenhang bringst, ist mir rätselhaft. Beschäftige Dich mal damit, wie Grenzwerte festgelegt werden.
Oder kannst Du mir erklären, weshalb Feinstaub bei 49 µg/m³ nicht gesundheitschädlich ist, bei 51 aber schon?
Wir können gerne eine Diskussion über Grenzwerte und deren Sinn und Unsinn in verschiedensten Bereichen eröffnen.
Auch Dieselruß wird nicht direkt am Auspuff eingeatmet. Trotzdem kriegen wir jetzt alle Rußfilter verpaßt. Mißt da jemand mit unterschiedlichem Maßstab?

Die Untersuchung verglich LEDIGLICH den Ausstoß an mutagen wirksamen Substanzen bei Betrieb eines Motors mit Diesel und Rapsöl. Sie machte keinerlei Aussagen über den Gefährdungsgrad von beiden Betriebsarten.


Der Umstand, daß bei Rapsöl die Ergebnisse signifikant höher liegen läßt jedoch den klar logischen Schluß zu, daß der Gefährdungsgrad dort ebenfalls höher liegt.
Möglicherweise noch unter einem zulässigen Grenzwert. Sollte der Betrieb mit Rapsöl weiterhin politisch gewollt sein, wird ein Grenzwert wenn er denn festgelegt werden sollte, darüber liegen. Beispiele für diese gängige Praxis sind Legende.

Die Behauptung, der Versuch sei unwissenschaftlich weil das Rapsöl nich vorgeheizt gewesen wäre usw. ist nahezu schon Scientology Niveau.
Kennst Du den Versuchsaufbau? Warst Du dabei? Hälst Du Ingenieure für Volltrottel?

[cycloclasticus]

Wenn die Studie aus dem Palmölministerium des adipösen Knutstreichlers G. kommt,dann faselst Du Blödsinn, weil "Mietmäuler" und bestellte Gutachten nicht unser Thema sind, sondern die behauptete Gefährlichkeit durch Rapsöl.

Capisce?

Wenn hier jemand Blödsinn redet, dann ja wohl Du. Beweise hiefür lieferst Du unentwegt, nicht nur zu diesem Thema.

...Palmölministerium... adipösen Knutstreichler...

Nicht gerade überragend.

[cycloclasticus]

[QUOTE=Don;1251529]Der Mikrobiologische Test ist ein Indikator für mutagene Eigenschaften irgendwelcher Substanzen. Die Mikroben starben keineswegs ab.

Und? Was willst Du uns damit sagen?
Hast Du den Test überhaupt verstanden?

[Helga]

Ich denke die Erdölindustrie hat genügend finanzielle Mittel um Wissenschaftler und Medien ausreichend zu vergüten.

MONSANTO & Co. aber auch!

Raps - das ist der ideale Einstieg für gentechnisch manipuliertes Saatgut!

[Helga]

Und schon ward ich fündig:

Hamburg, Artikel veröffentlicht am: 19.09.2006, Artikel veröffentlicht von: Michael Richter

Bei der Abstimmung am Montag im EU-Agrarministerrat in Brüssel kam's raus:

Deutschland hat für die Zulassung von Gen-Raps des Gentechnik-Konzerns Bayer gestimmt. Verantwortlich dafür ist der Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU). Er scheint keine Lehren aus dem Gen-Reis-Skandal der letzten Wochen gezogen zu haben: Der nie zugelassene gentechnisch veränderte LL601-Reis von Bayer CropScience war in ganz Europa gefunden worden.

Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

Und wo BAYER ist, ist MONSANTO nicht weit!

Alles klar?

:]

[Skaramanga]

Das könnte nicht zufällig was damit zu tun haben, dass den Finanzministerien bisher noch kein Dreh eingefallen ist, wie man die Salatöltanker der Mineralölsteuer unterwerfen kann? Nur so ein Gedanke...

[lupus_maximus]

Das könnte nicht zufällig was damit zu tun haben, dass den Finanzministerien bisher noch kein Dreh eingefallen ist, wie man die Salatöltanker der Mineralölsteuer unterwerfen kann? Nur so ein Gedanke...

Ich glaube, das ist der eigentliche Grund. Es gibt ja auch wirklich böse Autohersteller, bauen einfach Autos mit salatölfähigen
Motoren.
Kann mir einmal einer eins nennen?
Ich muß mir nämlich ein anderes Auto zulegen.

[Skaramanga]

Ich glaube, das ist der eigentliche Grund. Es gibt ja auch wirklich böse Autohersteller, bauen einfach Autos mit salatölfähigen
Motoren.
Kann mir einmal einer eins nennen?
Ich muß mir nämlich ein anderes Auto zulegen.

Kann ich: Generell alle Diesel mit Bosch-Einspritzpumpen, die kein Commonrail und kein Turbo haben. Ohne Einschränkung. Keine Dieselmotoren mit CAV oder Lucas-ESPs! Und generell keine mit elektronischer Einspritzung.

Bei Motoren mit Turbo bzw. Commonrail ist es Typenabhängig. Die PÖL-Websites geben da weiterführende Auskunft.

Ein Umbau zur Vorwärmung und Erhitzung des Pflanzenöls sowie verstärkte Rückführungsleitungen (soweit aus Kunststoff) sind jedoch dringend anzuraten. Ich würde auch einen umschaltbaren 2-Tank Umbau favorisieren. Ansonsten, in der warmen Jahreszeit einfach beimischen zum Diesel. Gar kein Problem. Außer für den Fiskus. Es muss auch kein "Raps-Super" sein. ALDI-, LIDL- und Metro-Fusel tut's auch.