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Thema: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

  1. #1
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    Daumen hoch! Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Britin darf mit früherem Partner gezeugte Embryos nicht austragen


    Eine Britin darf gegen den Willen ihres früheren Partners keine Kinder bekommen, die über künstliche Befruchtung mit ihm gezeugt wurden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg lehnte am Dienstag in zweiter Instanz einen entsprechenden Berufungsantrag der 35 Jahre alten Frau ab und gab ihrem früheren Verlobten Recht.


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    Erstaunlich, da wird es wohl Zeit, dass Feministinnen eine höhere Frauenquote am europäischen Gerichtshof einfordern.

  2. #2
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Mit dem Urteil wäre auch der spätere Kindesunterhalt geklärt!

  3. #3
    solidarisch mit Israel Benutzerbild von katharina von Medici
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Erstaunlich, da wird es wohl Zeit, dass Feministinnen eine höhere Frauenquote am europäischen Gerichtshof einfordern.
    Ich finde dieses Urteil absolut gerecht. Der Wunsch der Frau beträfe schließlich nicht nur ihr Leben, sondern auch das des potentiellen Vaters.
    Keine Vertürkung, keine Islamisierung Deutschlands!

  4. #4
    leicht irr, aber nett
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Für die Frau, welche durch eine Krebserkrankung keine eigenen Kinder bekommen kann und auf die Embryos hoffte, welche sie mit ihrem Partner vor der Operation hervorbrachte, ist es sehr tragisch. Das haben auch die Richter anerkannt.

    Jedoch gibt es hier einen lesenswerten Kommentar von Janet Daley in Daily Telegraph Online:

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    Ein wichtiger Grund gegen den Wunsch der Frau war: Es würde einen Präzedenzfall schaffen, welcher der Frau mehr Rechte als dem Mann einräumt. Würde das erlaubt sein, dass eine Frau über solche Embryos frei verfügen könnte, dann würden die Männer letzten Endes zu Samenspendern degradiert.

    Originalzitat a.a.O.: "The significance of that principle should not be underestimated: it embodies nothing less than our contemporary belief that men and women are equal partners in this enterprise. To have granted Miss Evans her claim would have been tantamount to saying that a father is less of a parent than a mother: that he is little more than an inseminator whose role can be marginalised when it suits."

    Unter dem Artikel ist ein Forum und Leser Toby schreibt (April 11, 2007 6:29 AM):

    Zitat: "As if it were necessary to show the patent absurdity of Ms Evans's argument, reversing it shows it how it is so. Imagine the outcry if a man were forcing an ex-girlfriend to bear embryos when she did not want to, and then seeking for her to pay maintenance for the child afterwards (I assume that this is the double edgeness alluded to in the op ed)."

    Auch wenn ich dem Urteil zustimmen muss: Mir persönlich tut die Frau dennoch leid und ich wünschte mir, die beiden hätten sich außergerichtlich geeinigt: Austragen ja, aber dann ohne Vaterunterhalt, weil es ja dann ihre Entscheidung allein war. Sein Argument, er könne nicht mit einem Kind leben, das ihn später nicht kennt, überzeugt mich nicht so recht.
    Geändert von Don Pacifico (11.04.2007 um 12:20 Uhr)
    Fraktion Demokratische Rechte


  5. #5
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Zitat Zitat von katharina von Medici Beitrag anzeigen
    Ich finde dieses Urteil absolut gerecht. Der Wunsch der Frau beträfe schließlich nicht nur ihr Leben, sondern auch das des potentiellen Vaters.
    Das war Iroine!

  6. #6
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Zitat Zitat von Walter Hofer Beitrag anzeigen
    Mit dem Urteil wäre auch der spätere Kindesunterhalt geklärt!
    Ganz genau !!

    Obwohl nicht erwähnt wurde, ginge es ja vor allem um dies !!

    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür sorgen, dass etwas geschieht…, die Vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht…, und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht

  7. #7
    solidarisch mit Israel Benutzerbild von katharina von Medici
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Das war Iroine!
    Ich nehme doch wohl an, das war ironisch gemeint: Zitat "Erstaunlich, da wird es wohl Zeit, dass Feministinnen eine höhere Frauenquote am europäischen Gerichtshof einfordern."

    Jedenfalls habe ich das so verstanden. Der Kinderwunsch der Frau kann nicht gegen den Willen des potentiellen Vaters erfüllt werden. Wenn es ihr nur darum geht, generell ein Kind ohne Vater aufzuziehen, kann sie sich ja - dank Samenbank - eines anonymen Spenders bedienen. Das hat dann wenigstens keine Konsequenzen für den Erzeuger.
    Keine Vertürkung, keine Islamisierung Deutschlands!

  8. #8
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Zitat Zitat von katharina von Medici Beitrag anzeigen
    Ich nehme doch wohl an, das war ironisch gemeint: Zitat "Erstaunlich, da wird es wohl Zeit, dass Feministinnen eine höhere Frauenquote am europäischen Gerichtshof einfordern."

    Jedenfalls habe ich das so verstanden. Der Kinderwunsch der Frau kann nicht gegen den Willen des potentiellen Vaters erfüllt werden. Wenn es ihr nur darum geht, generell ein Kind ohne Vater aufzuziehen, kann sie sich ja - dank Samenbank - eines anonymen Spenders bedienen. Das hat dann wenigstens keine Konsequenzen für den Erzeuger.
    Genau das, wenn es nur darum geht, ein Kind auszutragen, kann es von einem anonymen Spender sein.

    Vielleicht ist ja da auch der Gedanke da gewesen, den Vater wieder zurückzugewinnen oder in kräftig zahlen zu lassen. Und das kann es nicht sein.

    Was immer ihre Beweggründe waren, so geht es halt nicht.

  9. #9
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Zitat Zitat von katharina von Medici Beitrag anzeigen
    Ich finde dieses Urteil absolut gerecht. Der Wunsch der Frau beträfe schließlich nicht nur ihr Leben, sondern auch das des potentiellen Vaters.
    Das Urteil wäre gerecht, wenn die Frau weitere Kinder bekommen könnte ... so ist das nur bitter-tragisch
    kol-ut-shan

  10. #10
    leicht irr, aber nett
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    Standard AW: Skandal: Frau darf nicht frei gegen den Willen ihres Ex-Mannes entscheiden

    Zitat Zitat von Tosca Beitrag anzeigen
    Genau das, wenn es nur darum geht, ein Kind auszutragen, kann es von einem anonymen Spender sein.

    Vielleicht ist ja da auch der Gedanke da gewesen, den Vater wieder zurückzugewinnen oder in kräftig zahlen zu lassen. Und das kann es nicht sein.

    Was immer ihre Beweggründe waren, so geht es halt nicht.
    Laut den Medienberichten wurde bei der Frau Krebs in den Ovarien diagnostiziert. Die Ovarien mussten operativ entfernt werden.
    Bevor es zum Zerwürfnis der beiden kam, wählten sie die Methode der In-Vitro-Fertilisation. Es entstanden Embryos, die aufbewahrt wurden.
    Als die Frau diese Embryos sich implantieren lassen wollte (die Gebärmutter war offensichtlich zum Glück nicht befallen - bin übrigens kein Arzt), versagte der Partner die Zustimmung.

    Es war in der Tat die letzte Chance für die Frau, ein eigenes Kind mit ihrem genetischen Erbgut zu bekommen. Es ist tragisch, dass sie offenbar nicht Eizellen von sich konservieren ließ (falls das überhaupt geht).
    Geändert von Don Pacifico (11.04.2007 um 16:00 Uhr)

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