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Thema: der Fall Schlecker / Sammelstrang

  1. #1671
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Es gibt verschiedene Szenarien. Ich habe auch einen Aufstocker im Betrieb. Der hat mehrere Kinder, die Frau verdient sehr wenig und er lehnte nach der Probezeit die angebotene und auch merkliche Lohnerhöhung- die er sich durch erbrachte Leistung durchaus verdient hätte- ab, um seine Aufstockerleistung nicht zu verlieren. Wenn die Frau einmal eine bessere Stelle bekommt, würde er die Erhöhung nehmen wollen. Der Gedankengang dahinter erschließt sich mir nicht ganz, aber des Menschen Wille ist bekanntlich sein Himmelreich.
    Es kann aber auch mit einer Teilzeitstelle einhergehen.
    Da gebe ich Dir vollkommen recht - um von "seiner Hände Arbeit leben zu können" würde man einen sehr individualisierten Mindestlohn benötigen, welcher sich z.B. nach dem Familienstand, Kinder, Arbeitszeit, Wohnort etc. richet. Dies weiß eigentlich Jeder, welcher in der Grundschule Klasse 1 die Grundrechenarten beigebracht gekommen hat...außer die Damen und Herren der SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE und natürlich die vehementen Mindestlohnbefürworter.

  2. #1672
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Da gebe ich Dir vollkommen recht - um von "seiner Hände Arbeit leben zu können" würde man einen sehr individualisierten Mindestlohn benötigen, welcher sich z.B. nach dem Familienstand, Kinder, Arbeitszeit, Wohnort etc. richet. Dies weiß eigentlich Jeder, welcher in der Grundschule Klasse 1 die Grundrechenarten beigebracht gekommen hat...außer die Damen und Herren der SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE und natürlich die vehementen Mindestlohnbefürworter.
    Noch besser wäre, wenn von dem Geld, was ich für jeden Mitarbeiter ausgeben muss, viel mehr bei den Mitarbeitern ankäme. Besonders viel könnte natürlich bei kinderreichen Familien ankommen, da wir ja das bekannte Problem mit der Alterspyramide haben. Doch das kannst du von den Genannten erst recht nicht verlangen. Dann bleibt denen nicht mehr genug Geld übrig, um es sinnlos an Gott und die Welt zu verschleudern.

  3. #1673
    cornjung
    Gast

    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von black_swan Beitrag anzeigen
    Vieles ist heuchelerei Cornjung spielt den Kritiker und würde aber selbst so eine asoziale Unternehmerpolitik alla FDP unterstützen....
    Stimmt, vieles ist Heuchelei. Oberheucheler @ black_swan beispielsweise hetzt unablässig gegen Schleckers, jammert ständig über seine 1200 netto, spielt den Puff-experten, ist aber unfähig, sich selbständig zu machen, und Anderen gute Löhne zu zahlen, oder mindestens einen besseren Job zu suchen. Nur hetzen und fordern. Er antwortet nicht mal, wenn er angesprochen wird.[Links nur für registrierte Nutzer]

  4. #1674
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Kommt drauf an. Entscheidend sind Kosten und Umsatz . Miete/ Pacht muss am Tag umgesetzt werden. Entweder mit Quantiät und billig-billig ( McDonalds ), oder Qualität, und exlusiv und teuer. 500 € Umsatz mögen bei einem Würstel-Puff mit niedrigen Kosten reichen. Zwar nicht um ein geleasten Ferrari als GW abzusetzen und die gepachtete Immobilie später zu erwerben. Aber um mit Drogendealerei und fake-Klamotten unterm Tisch, geklauten oder umgefüllten Spirituosen, nicht angemeldeten Verwandten und ohne Steuern zu zahlen bestens über die Runden zu kommen.

    Eine konzessionierter mittlerer V-betrieb hat aber bereits das Doppelte an Kosten...am Tag. Allein Pacht und die Türe. Egal, wenn der Umsatz stimmt. Und dabei ist der Wareneinsatz der fast niedrigste Posten, sondern die horrende Ablöse plus Miete oder Pacht. Daran gehen viele kaputt. Waren einsatz bei der Speisegastronomie ist mir unbekannt, bei der hoch profitablen Non-food-Nacht-V-Gastronomie kann man die Null fast streichen. Vergleich von VK zum legalen Einkauf bei der Metro. Vom illegalen Einkauf- gang und gäbe- ganz zu schweigen.
    (...)
    Die drei wichtigsten Kriterien für ein Geschäft mit Publikumsverkehr sind: 1. Lage, 2. Lage, und 3. Lage.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  5. #1675
    Einhorn
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von El Lute Beitrag anzeigen
    Wenn man die Frage stellt, sollte man die Antwort nicht vorweg nehmen. Wer sein eigenes Unternehmen gründen will, sollte folgendes auf der Rechnung haben:
    - Startkapital
    - betriebswirtschaftliche und relevante juristische Kenntnisse
    - die richtige Geschäftsidee und die Kenntnis über die Marktsituation
    - die mentale Stärke und die Mittel sich legal oder illegal gegen die Konkurrenz durchzusetzen
    - die Fähigkeit Kunden zu akquirieren. Introvertierte oder wenig charismatische Persönlichkeiten haben hier kaum eine Chance. Das sind Dinge, die man kaum lernen kann.
    - Gesundheit: Hinter „selbständig“ steckt in der Realität „selbst“ und „ständig“. Auch die private Krankenversicherung kann ungeahnte, teure Überraschungen haben.
    - Alter: Siehe den vorangegangenen Punkt. Wer sich den Strapazen einer Firmengründung aussetzen will, sollte dies möglichst frühzeitig tun, was widerum in Konflikt mit dem notwendigen Startkapital, dem Wissen und den Erfahrungen steht.
    - die Mentalität, die Leute, die für einen arbeiten zu übervorteilen um selbst möglichst viel an dem Unternehmen zu verdienen. Ein Geschäftsführer, der bereit ist „faire“ Löhne zu zahlen, hat in Zeiten der Globalisierung keine Chance. Die Grenze zwischen einem bescheidenen Wohlstand und der Pleite sind hauchdünn.

    Wer auch nur in einem der Punkte Defizite hat, sollte wirklich die Finger davon lassen. Für bankrotte Unternehmer gbt es nichts mehr, außer der Tafel. Auch wenn das Geschäft fürs Alter nicht genug abwirft, kann es ganz übel werden.
    Vernünftige Gründe das bleiben zu lassen, kann es im Einzelfall dementsprechend viele geben.


    Was die Frau M. tut, muss Frau M. verantworten.
    Gastronom kann jeder werden und deshalb besteht auch in der Branche eine entsprechende Konkurrenzsituation, die Unternehmer aus dem Markt drängt, die zu korrekt, zu teuer oder als Gastgeber zu wenig einladend sind. Da passen dann Ihre Bedenken auch.

    Ein Steuerberater kann hingegen die Fliegen vor Langeweile von der Wand fallen lassen und mit seinem Aussehen kleine Kinder erschrecken, aber trotzdem noch sein Auskommen finden und das bei dreistelligen Stundensätzen. Und mit Mindestlöhnen findet der auch kein Fachpersonal, denn das ist nicht so austauschbar wie Tresenpersonal.

  6. #1676
    cornjung
    Gast

    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Gastronom kann jeder werden...
    Stimmt, kann jeder Depp ohne viel Kapital werden. 2 Doppelstunden bei der IHK reichen. Manche bleiben es auch, ohne nach einem Jahr stier zu gehen, und wenige werden sogar wohlhabend. Alles ganz easy, aber das musste dem @ black_swan sagen, ich weiss das.
    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Die drei wichtigsten Kriterien für ein Geschäft mit Publikumsverkehr sind: 1. Lage, 2. Lage, und 3. Lage.
    Für Imbiss, Masse und Laufkundschaft ( Mc-Donalds, Nordsee) stimmt das, für diskretes und lärmendes Gewerbe nicht.
    Zitat Zitat von black_swan Beitrag anzeigen
    Du gehst mir damit auf die Nerven...
    Ich weiss, Fakten und Tatsachen nerven Leute wie dich.

  7. #1677
    Einhorn
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Stimmt, vieles ist Heuchelei. Oberheucheler @ black_swan beispielsweise hetzt unablässig gegen Schleckers, jammert ständig über seine 1200 netto, spielt den Puff-experten, ist aber unfähig, sich selbständig zu machen, und Anderen gute Löhne zu zahlen, oder mindestens einen besseren Job zu suchen. Nur hetzen und fordern. Er antwortet nicht mal, wenn er angesprochen wird.[Links nur für registrierte Nutzer]
    Das Problem ist doch, dass man im einfachen Dienstleistungssektor ein armes Schwein ist, egal ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer. Denn der Kunde macht es (sich) ab einem gewissen Preisniveau selber, egal ob es sich um Kunden von Puffs, Friseursaloons, Imbissen oder des Taxigewerbes handelt. Da muss man in der Regel schon irgendeine Kette von Läden haben, um da von der Armut wegzukommen.

  8. #1678
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Ja so ist das. Letztenendes fallen bestimmte Leute immer auf die Füße.
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    [...]Doch der Ex-Drogeriekönig hat immer noch genügend Geld für einen echten Luxus-Urlaub. Schlecker feiert das milde Urteil unter Palmen.[...]
    Bei 27 Grad Celsius Lufttemperatur sei er auffällig gut gelaunt am Strand unterwegs und lasse sich das teure Barbecue-Buffet schmecken[...]
    Die Leute, die 40 Jahre lang in einem Discounter ausgebeutet wurden, können sich so was wohl kaum leisten.

  9. #1679
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    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Deutschland
    Revision abgelehnt:
    Kinder von Ex-Drogeriekönig Anton Schlecker müssen ins Gefängnis
    25.04.2019 • 11:45

    Das Schlecker-Imperium ging im Jahr 2011 bankrott. Nun hat Bundesgerichtshof ein Urteil des Landgerichts Stuttgart bestätigt - die Kinder des Unternehmen-Gründers Anton Schlecker müssen ins Gefängnis.

    Meike und Lars Schlecker wurden um November 2017 wegen Untreue, Insolvenzverschleppung, Bankrott und Beihilfe zum Bankrott ihres Vaters Anton zu Haftstrafen von zwei Jahren und neun Monaten beziehungsweise zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Sie hatten gegen die Urteile des Landgerichts Stuttgart Revision eingelegt.

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  10. #1680
    cornjung
    Gast

    Standard AW: der Fall Schlecker / Sammelstrang

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Man müßte mal ausrechnen, was diese Familie den Steuerzahler insgesamt bisher gekostet hat. Nicht nur die Haft-und Verfahrenskosten, sondern besonders die Folgekosten der Massenentlassungen der sogen. Schleckerfrauen.
    Einverstanden, man müsste mal ausrechnen, was Anton Schlecker bezahlt und was sein Ruin gekostet hat.

    Der angebliche Depp Anton Schlecker, der über 4 Jahrzehnte nicht vom H-4 Amt und der Allgemeinheit gelebt hat, sondern unternehmerisch tätig war, hat immerhin aus dem Nichts den einst grössten Drogerie Konzern Europas aufgebaut - und nebenbei den Discounter LIDL fianziert - einstmals 15.000 Filialen, und damit 15.000 mal Mieten , 50.000 Angestellte, und damit 50.000 Angestellten Arbeit, Brot und Gehalt gegeben, und über 7 sieben ( !!! ) Milliarden Umsatz pro Jahr gemacht, und damit im Lauf der Jahre Milliarden nur an MwST Steuern bezahlt hat , ist vor allem wegen Verdi unschuldig pleite gegangen, hat alles verloren, und jetzt wird statt seiner sein Sohn- im Grunde genommen ein Bauernopfer- eingeknastet. Gut, als Freigänger, aber immerhin.

    Das Tragische am Fall Schlecker ist, dass der langjährig erfolgreichste deutschen Unternehmer der Drogerie-branche durch einen in der deutschen Wirtschaftsgeschichte beispiellosen rufmörderischen Boykott-aufruf, Hetze, Verleumdungs und Vernichtungskampf der Gewerkschaft VERDI und linker Politik-Nullen, die selber keinen einzigen Arbeitsplatz schaffen, weil sie zu faul und doof sind, sich selbständig zu machen, zu Fall kam, weil die die Kunden aus seinen Läden trieben- " kauft nicht bei Schlecker ", und so seinen Umsatz-verlust, Ruin und den Verlust von 50.000 Arbeitsplätzen zu verantworten haben.

    Von den angeblich " ausgebeuteten " 50.000 Schleckerfrauen haben heute keine 10 % einen neuen, geschweige denn besseren Job. Dafür sitzen 90 % als Hartz 4-Bezieher untätig zu hause, und sehnen sich nach den alten Zeiten bei dem pöööööösen Ausbeuter Schlecker zurück. Danke Verdi. Toll habt ihr das gemacht. Tja, im Hartz-Land Deutschland muss man Hartzer oder " schutzsuchender " Schmarotzer, pardon refugee sein, dann hat man solche Probleme nicht. Ein Anton Schlecker hat mehr Arbeitsplätze geschaffen und Steuern bezahlt als alle Millionen Hartzer und refugees zusammen. Und was ist der Dank. Gericht. Wir brauchen weniger Schleckers, die Steuern zahlen, dafür mehr Araber, Neger, Musels und Zigeuner. Die nur Steuern kosten.

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