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Thema: Warum unsere Welt zu dem wurde was sie ist?

  1. #21
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Warum unsere Welt zu dem wurde was sie ist?

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Deine Eurapia-Seite ist doch reine Propaganda.
    Merkst du das nicht?

    Eigene Gedanken zu machen ist viel schwerer.

    Eben deshalb habe ich meine Fragen in den Raum gestellt.
    Darauf ein solches billiges blabla gibt es an jeder Ecke.

    du schreibst:
    "Aber auch Putin halte ich für eine Marionette des russischen Geheimdienstes, welcher nur seine Aufgaben zu erfüllen hat."

    Warum soll er eine Marionette sein?

    Er macht tagtäglich seine Arbeit. Er hat vorher seine Arbeit gemacht. Warum sollte er eine Marionette von wem sein?
    Vielleicht macht er andere zu Marionetten?

    Glauben heisst nix wissen.

    In der UdSSR hat sich Grandioses ereignet.
    Warum?
    Hat das weltweite Kommunikationsnetz endlich auch den Sowjets die Augen geöffnet?
    Die Mundpropaganda von Westreisenden welche die gefüllten Kaufhäuser beschrieben haben, hat vermutlich mehr Einfluss gehabt als die grosse Politik.

    Auch der letzte Betonkopf musste einsehen dass der Westen erfolgreicher operiert.
    Jetzt kippt der Kapitalismus in Russland in das Extrem. Ein neuer Grund für Unruhen?
    Das sind die Fragen die die Welt verändern.
    Natürlich auch andere.
    Welche?
    Dein Beitrag bitte.
    Mein Beitrag ist hervorgegangen aus meinen eigenen Gedanken und Überlegungen. Die Eurabie-Theorie ist, das gebe ich gerne zu, eine ergänzende Komponente, mit der ich mich noch etwas näher beschäftigen werde.

    Und sonst? Wieder machst du es dir sehr, sehr einfach. :rolleyes:

    Warum Putin eine Marionette sein soll? Dazu müßte ich ein weiteres mal weit herholen. Diese Theorie basierte auf eine Vermutung meinerseits, welches letztes Jahr durch einige russische Sendungen, d. h. Diskussionsrunden erhärtet worden ist. Nur: Glaubst du wirklich, ein Staatsmann hätte eine solche Macht, wie in den Medien oft behauptet? Etwa mächtigster Mann der Welt: Georg Bush!?

    (wenn es dich interessiert, dann ich auch ein wenig mehr zu Putin, Geheimdienst & Co. schreiben...)

    Und mir geht es hier nicht um das System Kapalismus vs. Sozialismus. Nicht das du denkst ich würde hier den Sozialismus verteidigen, aus welchen meine Eltern geflohen sind... :rolleyes:

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Warum unsere Welt zu dem wurde was sie ist?

    Also Rikimer hat natürlich Recht: Das Eurabienprojekt geht auf De Gaulle zurück, der den Algerienkrieg verloren hatte und so wenigstens noch retten wollte für la France, was zu retten war. Und selbstverständlich beherrscht nicht Putin den KGB, sondern der KGB Putin. Wer diese Hintermänner sind, wissen wir natürlich nicht.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Warum unsere Welt zu dem wurde was sie ist?

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    In vielen deiner Aussagen unterstellst du zu wissen was die Handelnden antreibt. Ich widerspreche dem.
    Es ist richtig dass die USA im vorigen Jhd. die Erdölindustrie technologisch beherrschten (z.Teil sicher noch heute).
    Aber dies als Ausbeutung abzutun halte ich nicht für sachgerecht. Auch die Iraner (Schah) hatten ihren Vorteil wenn auch wie bei jedem Geschäft der eine mehr der andere weniger. Ausbeutung sehe ich vielmehr durch die Shah-Iraner selbst. Diese waren mehr als raffgierig und prunksüchtig. Ich weiss das aus eigener Erfahrung im Iran.
    Deshalb ist auch dein Bild von der besseren Lebensweise der Iraner reine Illusion. Das gilt übrigens auch für die Mullahs welche sehr schnell in die Schuhe der Schah-Knechte geschlüpft sind.
    Schlüsselwort für alles ist immer die Frage "Warum?".
    Warum sind viele Iraner unzufrieden und können dennoch das Mullah-System nicht abschütteln.
    Ich denke wie beim Shah sind die Herrschenden nicht gewillt ihre Privilegien abzugeben und erfinden immer wieder neue Tricks Angriffe darauf abzuwehren.
    Das ist in unserer Demokratie ebenso. Wer an der Macht ist klammert mit "Händen und Füssen".
    Da werden Religion, Nationalstolz und ...ismen aller Art vorgeschoben um Macht und Privilegien zu verteidigen oder sie den Machthabern abzujagen.
    Will heissen ein Sadam ist nicht anders als ein Khomeini oder ein Bush oder ein Osama Bin Laden oder eine Claudia Roth oder ein Putin.
    Die Methoden unterscheiden sich etwas.
    Woran ich zweifle sind Verschwörungstheorien von Gruppierungen welche die Welt steuern nach ihren Vorstellungen. Die divergierenden Interessen in allen Gesellschaften sind zu gross.
    Die Beschränkung der Machtbefugnis Einzelner scheint mir der wichtigste Faktor für eine bessere Welt zu sein.
    Die Masse der Bevölkerung aller Länder sind per se nicht böse. Sie werden nur in vielfältiger Weise missbraucht.


    Das iranische Erdöl soll teuer ans Ausland verkauft werden und das so verdiente Geld für soziale Zwecke im Iran verwendet werden - der Schah hat dagegen die Gewinne mit Rockefeller und Königin Beatrix (Royal Dutch Shell) geteilt...
    Sicher ist der eigentliche Antrieb für jede Politik das eigene Wohlleben....naja, vielleicht auch die eigene Glorie oder das Gefühl der Macht, in der Hauptsache sind es aber verschiedene Gruppen, die sich um die Macht balgen - da hat sich seit den Urzeiten nichts geändert, nur dass es früher plündernde Räuberbanden waren, die andere überfallen haben.
    Ja, die Demokratie hat das Gute an sich, dass die Macht geteilt wird. Und auf den Rechtsstaat will ich auch nicht verzichten.
    Die Masse der Bevölkerung ist aber selber böse, habgierig und nur auf ihr Wohlleben aus - sie sind nicht besser als die Mächtigen, nur sind sie nicht schlau genug, um an die Spitze zu kommen.
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  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Warum unsere Welt zu dem wurde was sie ist?

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Entschuldige bitte, aber deine Phrasen halte ich für billigste Stammtischtheorien.

    "das sie andere Staaten um sie herum einschüchtern können."

    "böte sich für den Iran an, sich als Führungsmacht der Muslime schlechthin anzubieten"

    "Iran wäre ein, wenn nicht der wichtigste Baustein zur Umkreisung Russlands mit dem Endziel der Zertrümmerung des Vielvölkerstaates Russland in mehrere leicht zu verdauende Teilstaaten"

    "Gesicherte Lieferung von Öl gegen Einwanderung von Millionen von Muslimen gen Europa".

    und und und




    Du und viele reden so als ob die Staatsführer allmächtig alles alleine lenken könnten wie sie wollten.
    Sie alle leben unter Menschen welche eigene Vorstellungen haben ... mit Konzernen welche eigene Interessen haben..... etc.

    So einfach stellt sich vielleicht Klein-Fritzchen die Welt vor.
    Mit der Realität hat das m.E. nichts zu tun.

    Computertechnologie hat die Welt mehr verändert als Napoleon und Hitler zusammen.
    Allerdings mehr im Positiven.



    So wird aber in geostrategischen Zeitschriften geredet. Von wegen "Klein Fritzchen". Lies doch mal Foreign Affairs oder besuch den Site vom Council on Foreign Relations.
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