Rheinischer Merkur über den grünen Wahnsinn (gekürzt):

"An diese Vergangenheit wird erinnert, wer die aufgeregte Diskussion um Integration und multikulturelle Vielfalt verfolgt. Lange wurde das Problem überhaupt geleugnet. Dass der fremde Glaube und mittelalterliche Stammes-traditionen in einer modernen Gesellschaft so viel Widerständigkeit entwickeln könnten, stand weder bei den Grünen noch bei den Wirtschaftsliberalen auf der Agenda.

Die einen betrachteten das Anderssein als wunderbare Bereicherung eines multikulturellen Karnevals, der sie keine über die Folklore hinausreichende Bedeutung zumaßen. Die anderen wollten weder verstehen noch akzeptieren, dass es Menschen geben könnte, die der Macht von Aufklärung und Markt widerstehen würden. Die Grünen erhofften sich von der fremden kulturellen Zuwanderung eine Zersetzung des harten Kerns nationaler Identität, dem sie nach Hitler immer noch alles zutrauten, die Wirtschaftsfreunde wollten vor allem Arbeitskräfte, deren kulturelle Bedürfnisse ihnen herzlich egal waren.

... Jetzt, da das Kind in den Brunnen gefallen ist, der islamische Bevölkerungsanteil wächst, schwankt die deutsche Mehrheitsgesellschaft zwischen Ausgrenzung und kleinlichem Anpassungsdruck.

... Seit 1453 gehört das heutige Territorium der Türkei nicht mehr zu Europa, wie viele griechische Tempel dort auch immer stehen mögen und wie groß der Beitrag dieser Landschaft zur Kultur Europas im Altertum auch immer gewesen sein mag. Dabei geht es nicht nur um die offenkundigen religiösen Unterschiede. Araber und Türken sind Träger einer Kultur des Stolzes, die sich mit den Regeln einer stark individualisierten Leistungsgesellschaft nur schlecht verträgt.

Es gibt keine praktikablen Lösungen, diese jahrhundertealten Traditionen einzuebnen. Ein Euro-Islam soll es richten, Sprach- und Integrationsangebote verbunden mit staatlichem Zwang zur Verhinderung von Parallelgesellschaften. Doch all dies muss Stückwerk, hilflose Nachsorge bleiben, solange Nachschub und geistige Aufrüstung für die Gemeinden in der Diaspora von jenen Kräften des Islam kommen, die allen reformatorischen Bestrebungen am fernsten stehen.

Solange die islamischen Zentren in Saudi-Arabien und im Iran die Geld- und Stichwortgeber bleiben, sind alle Bemühungen um Anpassung und Modernisierung umsonst. Von außen, vom Westen angeregte Veränderungen im Verhältnis von Staat und Religion, die auf das westliche Modell einer Trennung hinauslaufen, haben bis heute weder in der Religion selbst noch in den gesellschaftlichen Traditionen der von ihr durchdrungenen Staaten irgendeinen Anknüpfungspunkt.

Nachdem die westlichen Gesellschaften die Abwehr versäumt haben, bleibt ihnen nur die Eindämmung der Folgen.
... Nachdem aus wirtschaftlichen Gründen Hunderttausende Muslime ins Land geholt wurden, müssen wir nun auch mit den Folgen leben. Zwar müssen Gesetze eingehalten werden, doch der naive Glaube, dass diese Zuwanderer auch unsere Werte übernehmen werden, hat sich nicht erfüllt. Der Islam ist eben noch immer eine lebenskräftige und zuweilen aggressive Welt- und Gottesanschauung und deshalb anders als das kirchentagskompatible Christentum zur Dekoration multikultureller Straßenfeste höchst ungeeignet. Je eher wir das begreifen, umso besser ist das für ein von Missverständnissen freies Zusammenleben."

[Links nur für registrierte Nutzer]


Ob das die Grünen interessiertß :rolleyes: