Zitat von
kritiker_34
der user "stuttgart25" hatte in einem anderen Strang auf diese offizielle Studie hingewiesen.
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Darin sind in der Tat seehr interessante Details beinhaltet.
Zitat:
"Dass sich die strukturelle Bildungsbenachteiligung ausländischer Schüler in Baden-Württemberg in den letzten mehr als eineinhalb Jahrzehnten in keinster Weise verbessert hat, muss umso mehr überraschen, als inzwischen verstärkt ausländische Kinder und Jugendliche der zweiten und dritten Generation die Schule besuchen. Da diese häufig bereits in Deutschland geboren sind, wäre prinzipiell davon auszugehen, dass sie weit weniger mit Sprachschwierigkeiten (die häufig als eines der zentralsten Probleme von Migrantenkindern im Schulkontext angesehen werden) konfrontiert sind, als es früher der Fall war. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein. Sprachbarrieren scheinen nach wie vor wichtige Gründe für mangelnde Schulerfolge zu sein.
Die Schulabschlüsse ausländischer Schüler in Baden-Württemberg spiegeln natürlich deren im Vergleich zu deutschen Schülern unterschiedliche Verteilung auf die einzelnen Schularten wider. So erwarben deutsche Schüler im Land im Jahre 2004 anteilig ca. viermal häufiger das Abitur (22 % aller Abgänge) als ausländische Schüler (5 %) (Schaubild 2)."
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Wenn also sogar in der 2. und 3. Generation immer noch Probleme mit der deutschen Sprache bestehen, dann dürfte doch wohl die Frage berechtigt sein, ob das VERHALTEN der jeweiligen Eltern nicht DIE HAUPTURSACHE für diese Sprachdefizite ist?
Wenn seitens der Eltern NICHT gefördert wird, dass eine Erziehung - primär - in der deutschen Sprache erfolgt, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Schulsystem überfordert wird, dann "Nachhilfeuntericht" zu erteilen.