Im großen und ganzen eine nicht unvernünftige Vision, wird auch irgendwann so oder ähnlich realisiert werden. Wir haben allerdings nicht einen Typ Stadt auf dieser Welt, jede ist individuell.
(Bevor man über einheitliche Städte nachdenkt, empfehle ich allerdings mal die Beschäftigung mit dem Thema Stadtplanung, insbesondere der sehr intelligenten und humanen Herangehensweise unserer alten Stadtplaner beginnend im frühen Mittelalter. Da stekt ein klein wenig mehr dahinter als Lineal und Geodreieck.)
Aufgrund der heute starken Auftrennung zwischen Wohnen, Arbeit und Handel die ich für einen Kardinalfehler unserer gesamten Bauplanung halte (Freizeit gabs im Mittelalter nicht) ist Individualverkehr unvermeidlich. Die Katze beißt sich da in den Schwanz.
Es wäre also angebrachter, die Lebensbereiche wieder soweit möglich zusammenzuführen, als sich Verkehrssysteme auszudenken die sauteuer die extreme Komplexität des Individualverkehrs nachbilden.
Ich halte es folgerichtig für einen Fehler, EIN System als nonplusultra zu sehen.
Es wäre weitaus sinnvoller, dies Städten individuell zu überlassen, mehr Möglichkeiten sind mehr Ideen was bessere Ergebnisse bringt.
Abgesehen davon dauert das Generationen.
Was getaktete Verkehrsmittel anbelangt. Je mehr fahren desto mehr kostet das. Muß irgendwer bezahlen. Normalerweise der Benutzer. Ich kenne München. Alle U-, S-Bahnen und Busse fahren weitgehend im 20 Minuten Takt, besonders bei Bussen bekomme ich eine Krise. Die sind eigentlich nur besetzt wenn Schüler drinsitzen. Also so rund um 7:30 und 13:00. Den Rest der Zeit fahren 80 Sitzer Gliederbusse praktisch leer rum. Da sind PKW sinnvoller.
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