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Thema: Ist der Anarchismus eine Utopie?

  1. #1
    Häretiker Benutzerbild von zarathustra
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    Standard Ist der Anarchismus eine Utopie?

    Wie ist eure Meinug zum Anarchismus?
    Ist er machbar?

    "Eigentum ist Diebstahl" P.J.Proudhon

    "Mir geht nichts über Mich" M.Stirner

  2. #2
    Lichtverschenker
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    Standard

    >Wie ist eure Meinug zum Anarchismus?

    Also prinzipiell bin ich ja für den Anarchismus, aber...

    >Ist er machbar?

    ...machbar ist er nicht. Zu schnell würden sich wieder Gruppierungen bilden die die Macht an sich reißen würden und dann wären wir wieder in einen Staat...
    "Ideologie ist der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt", Carlo Manzoni, it. Schriftsteller

    "Der Mensch ist das einzige Tier, das sich für einen Menschen hält.", Thomas Niederreuther, dt. Schriftsteller

  3. #3
    .
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    Kann man im Anarchismus auf Kosten anderer reich werden?

  4. #4
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
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    Halte nicht viel davon. Insgesamt ist mir das Konzept zu unscharf und die Analyse der bestehenden Verhältnisse zu schwammig. Im Gegensatz zum Kommunismus wird kein wirklicher Lösungsweg gezeigt, sondern nur die philosophischen Grundlagen. Ich muß aber zugeben, daß ich mich noch nicht erschöpfend mit dem Thema auseinandergesetzt habe.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  5. #5
    Häretiker Benutzerbild von zarathustra
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    Das eine sofortige Umstellung, eine Auflösung der staatlichen Gewalt uns keinen Idealzustand beschere wird ist offensichtlich.
    Aber der Mensch ist das Produkt seiner Umwelt.
    Das Ziel, welches die Anarchie anstrebt will sie über einen Umweg erreichen.
    Dieser Umweg ist die RÄTEDEMOKRATIE!!!

  6. #6
    Bakunin
    Gast

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    erstmal an zarathustra: zu deinem avatar!!!

    und dann denke ich dass der anarchismus keine utopie ist. wenn schon nicht als gesellschaftsform, so ist er immerhin als idee für das einfache leben jedes einzelnen möglich.

    nach dem prinzip: ICH AKZEPTIERE KEINE MACHT ÜBER UND UNTER MIR!

  7. #7
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
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    Hm, die meisten Anarchisten, mit denen ich bisher diskutiert habe, lehnen die Rätedemokratie genau deswegen, weil sie einen Umweg darstellt und nicht sofort zum Ziel führt, ab. Allgemein sehe ich das Problem, daß die Anarchie nur eine gesellschaftliche/politische Lösung darstellt, aber nicht wirklich eine ökonomische.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  8. #8
    Progressiver Nationalist Benutzerbild von mggelheimer
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    Zitat Zitat von zarathustra
    Wie ist eure Meinug zum Anarchismus?
    Ist er machbar?

    "Eigentum ist Diebstahl" P.J.Proudhon

    "Mir geht nichts über Mich" M.Stirner
    Anarchismus ist gelinde gesagt Quatsch mit Sauce. Anarchismus ist vollkommen destruktiv. Leute die was von Anarchismus faseln lassen bei ihrer ganzen Begeisterung, die größte Schwachstelle desselben außer acht, den Menschen. Den Menschen als soziales Wesen, der sich in Jahrmillionen in einer Hierarchischen Ordnung Entwickelt hat, der er sich niemals entziehen kann. Der Mensch, wie gleichsam alle sozialen Wesen, wird sich immer Hierarchisch einordnen. Es gibt immer Menschen die Macht wollen, die mehr Macht wollen, und Menschen die sich über andere hinwegsetzen können/wollen, es gibt Menschen denen ist es egal ob sie in einer bestimmten Gruppe von oben Koordiniert werden und wieder andere brauchen die Koordination von oben. Jene, die sich nicht einfügen können, werden darum bestrebt sein, die Leiter in der Hierarchie nach oben zu erklimmen.
    Meiner Meinung nach wird die Anarchie zu einer Zersplitterung von Gesellschaften führen in viele kleine zerrüttete Interessensgruppen. Jeder sucht sich Weggefährten, Leidensgenossen, Mitstreiter und irgendwo ist wieder derjenige in dessen Händen die Fäden des ganzen zusammen laufen. Wer meint Anarchie könnte funktionieren der hat keine Ahnung von der "Psychologie der Masse" (LOL) Letzten Endes wird uns die Rigorose Umsetzung, Gesellschaftsstrukturen wie in der Urgesellschaft bescheren. Der Mensch als Gruppe, wird sich aber immer mit der entsprechenden Situation Arrangieren, den Anarchismus aber, wird er aus seinen inneren Trieben heraus, niemals zu lassen.
    Dem Kühnen allein ist das Glück hold
    Clausewitz

  9. #9
    Konservativ Benutzerbild von Stifter
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    Wie will man diesen Anarchismus überhaupt ohne totales Chaos einsetzen?
    Erstmal müsste man die Mensche total umerziehen, was aber wahrscheinlich nicht gehen würde.
    Würde die Macht fehlen wäre doch Plünderungen an der Tagesordung...

    In Haiti war kurze Zeit ein Machtvakuum und es entstanden Anarchische Zuständen, an diesem Beispiel konnte man doch wunderbar sehen, dass beim Anarchismus viele Nachteile entstehen.

  10. #10
    Ein Sturm wird kommen... Benutzerbild von Wilhelm Tell
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    Standard

    Nun, Anarchismus heißt keine Obrigkeit, in jeglciher art. Das setzt Gleichwertigkeit vorraus. Und die ist ja nach Marx nur im Kommunismus möglich (also ist absolute Glecihwertigkeit unmöglich, so meine ich). So ist Anarchie eine Utopie (wobei ich hier das Wort utopie unpassend finde: zu positiv. Denn ich meine Anarchie ist Prinzipiell schlecht.)

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