Politische Klugheit hätte einen anderen Kandidaten gefordert
Erdogan hat die absolute Mehrheit der Mandate nur deshalb, weil das undemokratische Wahlsystem alle Parteien, die weniger als 10 Prozent haben, aus dem Parlament aussortiert und damit bei den letzten Wahlen fast 50 Prozent aller Wählerstimmen unter den Tisch gefallen sind. Müsste sich Gül tatsächlich den Wählern stellen, bekäme er mit großer Wahrscheinlichkeit keine Mehrheit. Politische Klugheit hätte es der AKP deshalb angeraten sein lassen müssen, den Streit um den Präsidenten nicht zu eskalieren sondern einen Kandidaten vorzuschlagen, mit dem beide Großgruppen der Gesellschaft hätten leben können.
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Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...
Fakt ist das die TÜRKEI ein Nachbarstaat der EU ist und bleibt. Was auch in dem Land passieren mag, ob Diktatur, Demokratie oder Mullah Staat. Europa ist von der Entwicklung genauso betroffen.
Der Türke vor Wien
Holt die Kinder und die Blumenkübel rein -
die Türken stehen schon wieder kurz vor Wien!
Ein Militärputsch wäre die beste Lösung gegen die endgültige Islamisierung der Türkei!
Walter, du beziehst Dich auf dieses Zitat von Liegnitz:
Es ist off-topic, aber ich muß jetzt einfach was sagen!
- Ich nehme zunächst mal zugunsten von Liegnitz an, daß er sein Zitat satirisch-sarkastisch meinte.
- Im übrigen distanziere ich mich strikt und eindeutig von solchen Gedankenspielen, auch wenn es "Spaß" (?) sein sollte. Sie stehen auch gar nicht zur Debatte. Falls General Günzel das hier überhaupt liest, würde er nur noch den Kopf schütteln.
Nun aber zu deiner Wortwahl. Ich mußte den Ausdruck "Vollkoffer" erst mal googeln: Es ist ein umgangssprachlicher österreichischer Ausdruck für "Idiot".
Wer gibt dir eigentlich das Recht, diesen Mann so herabzuwürdigen?
Du hast ja schon früher von Deiner BW-Zeit erzählt. Ja, Walter, ich achte deine Erfahrungen dort und war im Ernst beeindruckt, im Gegensatz zu manch anderem.
Einmal hast du geschrieben auf den Satz von irgendjemand: "Du hast nichts zu melden": "Stimmt, mir wird gemeldet " Und irgendwo später: Ich halte bei der BW selber Vorträge.
Alles Gedächtniszitate, so hat mich das beeindruckt.
Gerade deshalb verstehe ich diese Wortwahl nicht und möchte sie hiermit zurückweisen.
General Günzel hat meines Erachtens einen schweren Fehler gemacht, als er seiner Sekretärin - ohne die Rede richtig gelesen zu haben- einen Text auf die Schnelle diktierte, der die Hohmann-Rede lobte. Er hätte das niemals tun dürfen.
Aber das schmälert seine Verdienste als Kommandeur verschiedener Einheiten, zuletzt des KKK in keiner Weise. Sein Einsatz für Deutschland ist unbestritten!
Walter, ich verrate dir was: Wegen einer Behinderung konnte ich nicht zur Bundeswehr (obwohl ich wollte) und habe bisher kein einziges Wort zum Thema geschrieben.
Ich bin aber auch als Nicht-BWler nicht bereit, so eine Verunglimpfung einfach kommentarlos hier im Forum stehen zu lassen.
Geändert von Don Pacifico (01.05.2007 um 12:51 Uhr) Grund: Orthographie
Fraktion Demokratische Rechte
Staatskrise in der Türkei
Türkisches Verfassungsgericht entscheidet über Wahl
In der Krise um die Wahl eines neuen Staatspräsidenten wird in der Türkei heute eine Entscheidung des Verfassungsgerichts erwartet. Vom Spruch der Richter in Ankara hängt ab, ob die laufende Wahl fortgesetzt oder abgebrochen wird. Mit einer als Putschdrohung verstandenen Warnung war die türkische Armeeführung nach der ersten Wahlrunde auf Konfrontation zur islamisch-konservativen Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gegangen.
Nach dem Willen der Regierung soll das von ihr beherrschte Parlament Außenminister Abdullah Gül zum neuen Staatspräsidenten wählen. Militär und laizistische Opposition sehen darin eine Gefahr für die in der Verfassung festgeschriebene Trennung von Staat und Religion und befürchten eine schleichende Islamisierung. Im ersten Wahlgang hatte Gül die nötige Zweidrittelmehrheit knapp verfehlt. Die Oppositionspartei CHP war daraufhin vor das Verfassungsgericht gezogen.
Erdogan hatte gestern Abend in seiner wöchentlichen Ansprache über Fernsehen und Radio zur Wahrung der Stabilität und zur nationalen Einheit aufgerufen.
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