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Thema: 1. Weltkrieg und das Osmanische Reich-Kriegsziele der Ententemächte und Minderheiten

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 1. Weltkrieg und das Osmanische Reich-Kriegsziele der Ententemächte und Minderheiten

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    Die Russen wollten Konstantinopel haben. Aber wegen der Revolution gehörten sie nicht zu den Siegern dazu. Das perfide Albion und Frankreich mußten ihre Versprechungen den Russen gegenüber nicht einhalten.
    Die Russen wollten Byzanz seit Iwan den Schrecklichen haben, durch die Ehe mit einer byzantinischen Prinzessin sah sich Russland seit Iwan den Schrecklichen als den legitimen Nachfolger des oströmischen Reiches.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #52
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: 1. Weltkrieg und das Osmanische Reich-Kriegsziele der Ententemächte und Minderheiten

    So läuft das, bei den Angelsachsen, wenn einer nicht spurt.

    Am 17. Dezember 1918 erschien in der „NZZ“ ein ungezeichneter Artikel mit der Überschrift „Ein englischer General über die Ursachen des deutschen Zusammenbruchs“. Dort werden zwei Aufsätze des britischen Generals im Ersten Weltkrieg sowie militärwissenschaftlichen Dozenten und Schriftstellers Sir Frederick Barton Maurice referiert und hinsichtlich ihres repräsentativen Charakters eingeordnet mit Worten wie „In anderer Form habe ich so ziemlich überall, in den verschiedensten Kreisen dieselben … Ansichten gefunden, wie sie General Maurice aussprach“ und „Was die deutsche Armee betrifft, so kann die allgemeine Ansicht in das Wort zusammengefasst werden: Sie wurde von der Zivilbevölkerung von hinten erdolcht.“
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zwei Monate später ging Maurice' militärische Laufbahn zu Ende. Am 9. April 1918 informierte Premierminister [Links nur für registrierte Nutzer] das [Links nur für registrierte Nutzer], dass trotz schwerer Verluste im Jahre 1917 die Britische Armee in Frankreich stärker sei als zu Anfang des genannten Jahres. Lloyd George nannte auch detaillierte Zahlen zur Mannschaftsstärke der britischen Truppen im vorderen Orient. Frederick Maurice, zu dessen Aufgabe die Führung der einschlägigen Statistiken gehörte, wusste, dass die Angaben Lloyd Gorges unrichtig waren und dieser Parlament und Öffentlichkeit damit irreführte.

    Maurice war der Meinung, dass Lloyd George die Westfront bewusst ausdünnte, um so die Position von Douglas Haig zu unterminieren. William Robertson war bereits durch [Links nur für registrierte Nutzer] abgelöst worden und Maurice befürchtete, dass Haig als nächster abgesetzt würde.
    Maurice schrieb an Wilson einen Brief, in dem er auf Lloyd Georges unzutreffende Zahlen verwies, erhielt aber keine Antwort. Daraufhin traf Maurice die Entscheidung, die korrekten Zahlen publik zu machen. Er wusste, dass damit seine militärische Laufbahn zu Ende sein würde.

    In einem Brief an seine Tochter Nancy rechtfertigte sich Maurice damit, als „Gerechter“ im Sinne der christlichen Aufgabe zu handeln. (I am persuaded that I am doing what is right, and once that is so, nothing else matters to a man. That is I believe Christ meant when he told us to forsake father and mother and children for his sake.)
    Maurices Brief wurde am 7. Mai 1918 von den führenden britischen Zeitungen veröffentlicht und wurde zur Sensation. Maurice wurde sofort vom Dienst suspendiert. Im Parlament kam es am 9. Mai zur Vertrauensabstimmung über den Premierminister. Obwohl viele Mitglieder des Hauses die Vorwürfe von Maurice für zutreffend hielten, wollte die Mehrheit nicht in einer kritischen Phase des Krieges die dynamische Führerfigur Lloyd George verlieren. Der Premier gewann die Abstimmung mit deutlicher Mehrheit.

    Maurice wurde wegen seiner Disziplinwidrigkeit zum Rücktritt aus der Armee gezwungen. Das von ihm angestrebte Kriegsgerichtsverfahren, in dem er sich hätte rechtfertigen können, wurde ihm verweigert.
    In der Folge wurde Maurice Militärkorrespondent des [Links nur für registrierte Nutzer], dessen Chefredakteur Robert Donald zuvor ein enger Freund von Lloyd George gewesen war. Lloyd George ließ daraufhin im Oktober 1918 die Zeitung von einer Gruppe seiner Freunde unter Führung von Henry Dalziel kaufen. Robert Donald und Frederick Maurice mussten das Blatt verlassen. In der Folgezeit arbeitete Maurice als Militärkorrespondent für [Links nur für registrierte Nutzer].
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  3. #53
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 1. Weltkrieg und das Osmanische Reich-Kriegsziele der Ententemächte und Minderheiten

    Ironie im Krimkrieg halfen die Franzosen und Briten Istanbul zu verteidigen gegen die Russen.


    Der russ./osmanische Krieg war ein eigenständiger Krieg im Krieg, und in diesem Krieg meuchelten die Türken die Armenier.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #54
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: 1. Weltkrieg und das Osmanische Reich-Kriegsziele der Ententemächte und Minderheiten

    Das Thema ist auch vermintes Gelände.

    Ein für Freitag geplanter Auftritt des Oberst a. D. Manfred Backerra zum Thema „Armenienmord – Rufmord am Deutschen Reich“ wurde abgesagt. Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung, die die Interessen Vertriebener vertritt, ist unter dem Dach der CDU eine eigenständige Gruppe mit gewählten Gremien und eigenständigen Strukturen.
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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von Harust
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    Standard AW: 1. Weltkrieg und das Osmanische Reich-Kriegsziele der Ententemächte und Minderheiten

    Zitat Zitat von Sahin Beitrag anzeigen
    Wie der 1. Weltkrieg ausgebrochen ist weiß jeder. Den Grund wahrscheinlich die wenigsten.

    Welche Ziele verfolgten Deutschland und ihre Verbündete wie das Osmanische Reich und Österreich und welche die Engländer, Franzosen und Russen?

    Inwiefern waren die Minderheiten im Osmanischen Reich Opfer der Agressoren? Was war das Kriegsziel der Russen? War damals schon das ÖL im Nahen Osten der eigentliche Grund???

    Das einzige Kriegsziel des osmanischen Reich war von Anfang an die VERFOLGUNG und AUSROTTUNG der christlichen Minderheiten im Reich ---> Armenier / Griechen und Aramäer

    Das Reich von christlichen Elementen zu säubern war das Zauberwort

    Es ist eine geschichtliche Tatsache, dass ca. 1,500 000 Armenier / 900 000 Griechen und 600 000 Aramäer auf brutalste Weise ermordet vielmehr regelrecht "abgeschlachtet" worden sind als seien sie TIERE ....

    Im 21. Jahrhundert werden in zivilisierten Staaten nicht einmal TIERE derart brutal abgeschlachtet ...
    Völkermord ist eine Straftat gegen die Menschlichkeit und darf niemals toleriert werden!!!

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