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Thema: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

  1. #1
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Nach einem fast zwanzigstündigen Verhandlungsmarathon ist im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie ist eine Einigung erzielt worden.
    Die Beschäftigten der Branche erhalten ab Juni 4,1 Prozent mehr Lohn und Gehalt, wie der IG-Metall-Vorsitzende von Baden-Württemberg, Jörg Hofmann, mitteilte.
    Nach einem Jahr soll das Einkommen der Beschäftigten um weitere 1,7 Prozent steigen. Für April und Mai sollen die Mitarbeiter eine Einmalzahlung von 400 Euro erhalten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 19 Monaten haben.
    IG Metall und Gesamtmetall hatten seit Donnerstagnachmittag verhandelt. Die IG Metall war ursprünglich mit der Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn in die Verhandlungen gegangen. Die Arbeitgeber hatten 2,5 mehr Lohn und einen Konjunkturbonus von 0,5 Prozent angeboten. Die Verhandlungen waren von massiven Warnstreiks begleitet worden. Am Donnerstag hatten sich daran nach Gewerkschaftsangaben rund 300.000 Beschäftigte der Branche beteiligt.

    ..... wieviele Arbeitsplaetze wird diese Vereinbarung wieder kosten ? :rolleyes:
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Zitat Zitat von Seekuh Beitrag anzeigen
    Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Nach einem fast zwanzigstündigen Verhandlungsmarathon ist im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie ist eine Einigung erzielt worden.
    Die Beschäftigten der Branche erhalten ab Juni 4,1 Prozent mehr Lohn und Gehalt, wie der IG-Metall-Vorsitzende von Baden-Württemberg, Jörg Hofmann, mitteilte.
    Nach einem Jahr soll das Einkommen der Beschäftigten um weitere 1,7 Prozent steigen. Für April und Mai sollen die Mitarbeiter eine Einmalzahlung von 400 Euro erhalten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 19 Monaten haben.
    IG Metall und Gesamtmetall hatten seit Donnerstagnachmittag verhandelt. Die IG Metall war ursprünglich mit der Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn in die Verhandlungen gegangen. Die Arbeitgeber hatten 2,5 mehr Lohn und einen Konjunkturbonus von 0,5 Prozent angeboten. Die Verhandlungen waren von massiven Warnstreiks begleitet worden. Am Donnerstag hatten sich daran nach Gewerkschaftsangaben rund 300.000 Beschäftigte der Branche beteiligt.

    ..... wieviele Arbeitsplaetze wird diese Vereinbarung wieder kosten ? :rolleyes:
    Seekuh keine Arbeitsplätze werden verloren gehen!
    Das ist aber für deinen IQ zu hoch!
    Endlich mal ein richtuiger Schritt in die richtige Richtung!
    Das Stillhalten der Gewerkschaften hat Deutschland nur geschadet!
    Aus diesen Verhandlungen gehen die Gewerkschaften gestärkt heraus!
    Und as ist gut so, denn endlich entsteht eine Gegenposition zu dem neoliberalen Unsinn!

  3. #3
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Offenbar merkt keiner, dass man die Arbeiter wieder über den Tisch gezogen hat.

    Bei 19 Monate Laufzeit sind das pro Jahr eine Lohnerhöhung von rund 3,8%. Aber allein die Mehrwertsteuererhöhung war eine Teuerungsrate von rund 2,58%.

    Somit haben die Metaller also pro Jahr nur eine Reallohnerhöhung von 1,22% erhalten.

    Doch auch diese wird aufgefressen durch die Absenkung der Beiträge der Arbeitslosenversicherung. Damit werden nämlich die Belastungen der Unternehmen runtergefahren und dafür die Belastungen des Arbeiters über Verbrauchssteuer aufgestockt.

    Nimmt man dann noch hinzu, daß mit der für 2008 geplanten Unternehmenssteuerreform die Steuern für Unternehmer sinken, was wiederum mit einer Erhöhung der Verbrauchssteuern für Arbeiter und der Abschaffung der Pendlerpauschale gegenfinanziert wird, so bleibt von der nominalen Lohnerhöhung der Metaller unterm Strich real nichts übrig.

    Die Nominale Lohnerhöhung wird durch die Reallohnsenkung durch Umverteilung durch die Steuergesetzänderung mehr als kompensiert.

    Was die Gewerkschaften vorne an Lohnerhöhung erreicht haben, wird hintenrum wieder von den Politikern über Steuergesetze wieder mehr als zurückumverteilt.

    Der Metall-Arbeiter hat grad eine Reallohnabsenkung akzeptiert - bloß gemerkt hat er es noch nicht.
    Geändert von Frei-denker (04.05.2007 um 18:51 Uhr)
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  4. #4
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Marxismusdreck, der den mod. Feudalismus garantiert.
    Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
    Die Wertschöpfung ist vielmehr leistungsäquivalent zu erwirtschaften und leistungsgerecht auszuschütten.
    Dafür hat bezahlt werden zu können.
    Kein Betriebsloser benötigt menschl. Inhaber oder Staatsbetriebe.

    Der mod. Feudalismus macht die Welt zum ideologischen Irrenhaus: Linke schmarotzen zusammen mit Rechten von marginalisierten Kostenfaktoren.
    Purer Wahnsinn.

  5. #5
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    [QUOTE=Frei-denker;1314155]Offenbar merkt keiner, dass man die Arbeiter wieder über den Tisch gezogen hat.

    Bei 19 Monate Laufzeit sind das pro Jahr eine Lohnerhöhung von rund 3,8%. Aber allein die Mehrwertsteuererhöhung war eine Teuerungsrate von rund 2,58%.

    Somit haben die Metaller also pro Jahr nur eine Reallohnerhöhung von 1,22% erhalten.

    Doch auch diese wird aufgefressen durch die Absenkung der Beiträge der Arbeitslosenversicherung. Damit werden nämlich die Belastungen der Unternehmen runtergefahren und dafür die Belastungen des Arbeiters über Verbrauchssteuer aufgestockt.

    Nimmt man dann noch hinzu, daß mit der für 2008 geplanten Unternehmenssteuerreform die Steuern für Unternehmer sinken, was wiederum mit einer Erhöhung der Verbrauchssteuern für Arbeiter und der Abschaffung der Pendlerpauschale gegenfinanziert wird, so bleibt von der nominalen Lohnerhöhung der Metaller unterm Strich real nichts übrig.

    Die Nominale Lohnerhöhung wird durch die Reallohnsenkung durch Umverteilung durch die Steuergesetzänderung mehr als kompensiert.

    Was die Gewerkschaften vorne an Lohnerhöhung erreicht haben, wird hintenrum wieder von den Politikern über Steuergesetze wieder mehr als zurückumverteilt.

    Der Metall-Arbeiter hat grad eine Reallohnabsenkung akzeptiert - bloß gemerkt hat er es noch nicht.[/QUOTE

    Sehr richtig!
    Es wird laut gejammert wegen der hohen Abschlüsse!
    In Wirklichkeit ist es eine reale Senkung der Löhne!!!!

  6. #6
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Lohnshit ist eben Feudaldreck.

  7. #7
    hopsgeiles Springschwein Benutzerbild von carlson.vom.dach
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    der Staat kann der groesste Nutznieser von Lohnerhoehungen werden, es kann vorkommen das durch die Lohnerhoehung ein Arbeiter in eine hoehere Gehaltsklasse rutscht, was dann natuerlich auch zu einer neuen Besteuerung fuehrt
    - das war mal die Aussage einer Reportage die ich vor ewigen Zeiten gesehen habe, ob das so stimmt kann ich leider nicht sagen aber vielleicht meldet sich politisch Verfolgter nochmal zu Wort
    <span style=font-family: Arial Black><font color=Gray>that's labour! - Mitglied der FdL</font></span>

  8. #8
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    hahaha, ich kenne mich mit "Arbeiter" und "Lohn" nicht aus ;-)
    Auch "Arbeitnehmer" oder "Angestellter" ist grundrechtswidrig, so es einem Gesetze zuweisen.
    Wer dem freiwillig frönt, der ist selbst schuld.
    Grundlegende Gegenmaßnahme: Nachwuchs unterlassen und möglichst keinen marginalisierten Kostenfaktor abgeben.
    Ohne user value geht nix mehr.
    Der hat mit "Lohn" nichts zu tun.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Staatsfeind
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Das Proletariat hat kein Vaterland da man nix besitzen kann was einem nicht gehört
    Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.

    Voltaire

    (1694 - 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

  10. #10
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    Bayern (muss erst mal reichen)
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    Standard AW: Einigung im Metall-Tarifstreit: 4,1 Prozent mehr Geld

    Da die besonders von Linken und Gewerkschaftern häufig und gern erwähnte Senkung der "Lohnstückkosten" (In vielen Branchen überholte Betriebskostenrechnug aus alten Hochofentagen) oder gesteigerte Produktivität nicht auf die Leistung der hiesigen AN sondern auf die verwendung kostengünstigerer Vorstufen aus Niedriglohnländern zurückzuführen ist, wird auch diese Lohnerhöhung wieder mal Jobs kosten, da sie nicht als Wertschöpfug von denen erarbeitet wurde die sie beanspruchen.
    (Ausnahmen bestätigen die Regel, aber gute Leute kriegen sowieso mehr Kohle da sie gebraucht werden)

    Es wird für weitere Betriebe Anlaß sein, aus diesem Unsäglichen Ritual des Flächentarifs auszusteigen, übrig bleiben ein paar Dinosaurier, sowohl auf Arbeitgeber- als auf Gewerkschaftsseite, was sich im Endeffekt über Standortverlagerung bzw. unfriendly takeovers ebenfalls von selbst erledigt.

    Weiter so, Deutschland.

    Ich warte drauf, daß der neue Chef der T-Com irgendwann wenn der Kurs weiter so schön fällt Ibn Saud Abdullah heißt und sich einen Dreck um die 45 Minuten Frühstückspausen der "Servicemitarbeiter" (ich hab die als Sub kennengelernt, mein Mitleid hält sich in Grenzen) schert.


    Streikt nur.

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