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Thema: Kriegsschuldfrage 1. Weltkrieg

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von sparty2
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    Zitat Zitat von zarathustra
    Das denke ich nicht.
    Bedeutender als Wechsel der Italiener zur Entente, erscheint mir der Kriegseintritt der USA zu sein.
    Damit war die Niederlage vorprogrammiert.
    Was haötet ihr eigentlich von der Dolchstoßlegende?
    Schon der Beginn der Krieges war aus deutscher Sicht völlig vermurkst! Da Gen. Moltke zwar verbissen auf dem Schlieffenplan und seiner "Sichelschnitt"-Taktik zur Niederwerfung Frankreichs beharrte, diesen dann aber nicht vollständig ausführte (Stichwort: Schalcht an der Marne), war ein weiterer Vormarsch an der Westfron schon von Beginn an unmöglich und der sinnlose Grabenkrieg begann der nur Ressorcen kostete aber nichts brachte. Mit dem Eintritt der USA war klar, das die Alliierten nun über fast unbegrenzte Ressourcen verfügten und die Erfindung der Panzer (bzw. "Tanks") durch die Alliierten brachte den entscheidenden Durchbruch...
    Ab da gab's dann kein Halten mehr...

    sparty2

  2. #32
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    [QUOTE=sparty2]Schon der Beginn der Krieges war aus deutscher Sicht völlig vermurkst! Da Gen. Moltke zwar verbissen auf dem Schlieffenplan und seiner "Sichelschnitt"-Taktik zur Niederwerfung Frankreichs beharrte, diesen dann aber nicht vollständig ausführte (Stichwort: Schalcht an der Marne),

    Fehler machen alle Kriegsparteien.

    Zitat Zitat von sparty2
    war ein weiterer Vormarsch an der Westfron schon von Beginn an unmöglich und der sinnlose Grabenkrieg begann der nur Ressorcen kostete aber nichts brachte.
    Ebenso wie den Gegner der vergeblich gegen die deutschen Stellungen anrannten.

    Zitat Zitat von sparty2
    Mit dem Eintritt der USA war klar, das die Alliierten nun über fast unbegrenzte Ressourcen verfügten und die Erfindung der Panzer (bzw. "Tanks") durch die Alliierten brachte den entscheidenden Durchbruch...
    Ab da gab's dann kein Halten mehr...
    Sie haben nur eine zugegebenermassen wichtige Schlacht und ein paar Kilometer Land gewonnen. Doch Deutschland kontrollierte nach wie vor ein Drittel Frankreichs und nahezu ganz Belgien. Die Tanks waren bei weitem nicht so mächtig wie im 2WK. Panzerabwehrwaffen und Tanks gab es ebenso auf deutscher Seite. Die leider wegen der Revolution nicht mehr massenhaft produziert werden konnten. Es wäre für die Alliierten ein sehr langer und mühseliger Weg geworden. Wären die Deutschen ohne Revolution in der Defensive geblieben, hätten die Alliierten sich auf Verluste von 4:1 einrichten können. Zudem war Frankreich und Italien ebenso Kriegsmüde wie revolutionsfreudig. Leider ging hier die Revolution früher los.

    Ein militärisches "dann gab es kein Halten mehr" gab es nicht. Einen Zusammenbruch der Front gab es nicht.
    Siegen heißt Leben

  3. #33
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Kaiser!
    Ein militärisches "dann gab es kein Halten mehr" gab es nicht. Einen Zusammenbruch der Front gab es nicht.
    Das ist falsch. Die Moral war auf fast allen Seiten schlecht. Aber die alliierten Truppen hatten mehr Material und bessere Versorgung. Außerdem standen 1918 über eine Million US-Soldaten in Frankreich. Das Material der deutschen Armee dagegen war verschlissen und ungenügend, die Verpflegung war nach wie vor schlecht; der Separatfrieden mit den Sowjets brachte nicht die erhoffte Entlastung, die Besetzung band über eine Million deutsche Soldaten.
    Nach dem 8. August 1918 gab es kein Halten mehr: wie ein überdehnter Ballon war die deutsche Fontlinie geplatzt. Nach diesem Datum zogen sich die deutschen Truppen nur noch zurück. Lediglich "Störattacken an möglichst vielen Stellen sollten dem Feind Stärke vortäuschen".
    Die "Dolchstoßlegende" war genau das: eine Legende. Die wahren Hochverräter am deutschen Volk waren die deutschen Offiziere der OHL, allen voran: Erich Ludendorff und Paul von Beneckendorff und von Hindenburg!

    Gruß Fars
    Spende Blut !

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