Stubenarrest am Hitler-Geburtstag
Moskauer Universitäten warnen ihre ausländischen Studenten davor, rund um den 20. April die Wohnheime zu verlassen. Offiziell geht es um "Feueralarm-Übungen" - tatsächlich blasen am Geburtstag von Adolf Hitler oft Neonazis zur Hatz auf Fremde.
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Unbegründet ist die Sorge um Ausländer in Russland nicht.
Nach Angaben des Moskauer Informationszentrums Sova wurden allein im vergangenen Jahr 53 Menschen durch rassistisch motivierte Gewalt getötet und 460 verletzt. Besonders auf Studenten hat es in den letzten Jahren immer wieder Überfälle gegeben. So wurde im Oktober 2005 in Woronesch ein peruanischer Student getötet, zwei weitere Menschen wurden verletzt.
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