Zitat von
ErhardWittek
Ich ziehe beileibe keine willkürliche Trennlinie zwischen Mensch und Tier. Insbesondere die Säugetiere weisen selbstredend insbesondere in anatomischer Hinsicht viele ähnliche Merkmale auf wie wir Menschen.
Aber die Verhaltensweisen von Mensch und Tier lassen sich nur sehr bedingt vergleichen. Während die unterschiedlichen Tierarten ihre jeweiligen Lebensweisen abhängig von dem sie umgebenden Ökosystem und ihrer jeweiligen "Rolle" als Beutegreifer oder Beutetier entwickelt haben, hat es der Mensch geschafft, sich diesen zwingenden Gesetzen der Natur einigermaßen zu entziehen.
Der Mensch nimmt also insofern eine Sonderrolle ein. Er schützt sich mit festen Gebäuden vor Witterungseinflüssen, er rottet größere Freßfeinde aus und er betreibt Vorratshaltung. Da er auf diese Weise nicht mehr so umfassend von seiner Umwelt bestimmt wird, kann er sich eben mehr mit sich und seiner Nabelschau beschäftigen.
Tiere, die dem alltäglichen Daseinskampf ausgeliefert sind, können sich den Luxus nicht leisten, über Sinn und Unsinn ihres Lebens nachzugrübeln. Fortpflanzung dient in der Natur nichts anderem, als der Arterhaltung und das unter meist harten Bedingungen. Tiere betreiben Sexualität nicht zum Zweck des Vergnügens. Auf eine solche Idee können nur Menschen kommen, die sowieso der Auffassung sind, daß Sexualität der ausschließliche Sinn des Lebens ist.
In unserer gegenwärtigen Gesellschaft ist das Thema Homosexualität einfach überpräsent. Daher wird halt jeder Bereich bis in die Insekten- und Giraffenwelt hinein damit überfrachtet. Der Genderismus macht selbst vor Tieren nicht halt. Wie immer, wenn Ideologie ins Spiel kommt, bleiben Wissenschaft und Wahrheit auf der Strecke.