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Die Vertreibung der Palästinenser aus Hebron
von Peter Weinfurth , 14.05.2007 - bisherige Aufrufe: 69
Zionistische Politik schafft in der Westbank eine Geisterstadt
Mehr als 40% der im Zentrum von Hebron lebenden Palästinenser wurden dazu gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Hebron liegt im der von Israel besetzten Westbank. Mehr als 75% der palästinensichen Geschäfte mussten geschlossen werden. Das geht aus neinem Bericht der israelischen Menschenrechtsgruppen B'Tselem and „The Association for Civil Rights“ hervor.
Die Vertreibung ist Folge der israelischen Apartheidpolitik zwischen Juden und Arabern und der systematischen Drangsalierung durch Siedler und der israelischen Armee.
Israel kontrolliert Hebron (arabisch Al-Khalil), wo ca. 500 jüdische Siedler unter 160000 arabischen Palästinensern leben. Der Bericht dokumentiert, daß mindestens 1014 palästinensiche Häuser im Zentrum von Hebron leer stehen. Das sind 41,9% aller Häuser dort. Von diesen wurden 65% während der zweiten Intifada verlassen, die im Jahre 2000 begann.<!--[endif]-->
B'Tselem`s Sprecherin Sarit Michaeli sagte, daß die Palästinenser vor allem dadurch zum Verlassen ihrer Wohnungen gezwungen wurden, weil ihnen von der israelischen Besatzungsarmee strikte Einschränkungen ihrer Freizügigkeit und Lebensweise auferlegt wurden. Die Armee habe so eine Geisterstadt geschaffen. Die Interessen und Bedürfnisse der jüdischen Siedler hätten strikte Priorität. Ziel sei es, das Gebiet ethnisch zu säubern.
„Sie schufen Lebensbedingungen, die die Palästinenser nicht ertragen konnten“ sagte Michaeli. „Die Armee kann nicht behaupten sie wisse von alledem nichts“.
Der Bericht stellt auch fest, daß 1829 palästinensische Geschäfte geschlossen wurden, die 76,6 des Umsatzes repräsentierten.
Zusätzlich zu den Restriktionen der Armee sind die in der Westbank lebenden Palästinenser Ziel der rassistischen Angriffe der jüdischen Siedler.
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Hier ein Siedler-Besatzer-Video von Hebron
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Und ausgerechnet von Israel wird uns Deutschen täglich die Vergangenheit vorgehalten/
Sers.Kd