Die Hausdurchsuchungen bei Kritikern des G8-Gipfels wurden unter anderem mit Suchbegriffen bei der Internetrecherche begründet.
Heute schon nach "Dussmann" gegoogelt? Nach "Heiligendamm"? Nach "Irak"? Oder nach "Hitler" ohne "Guido Knopp?" Wie jetzt ans Licht kam, reicht so etwas potentiell für eine Hausdurchsuchung. Bisher muss noch eine "Internetüberwachung" angeordnet werden, damit Behörden wissen, wer was googelt. Aber nach der Umsetzung der Vorratsdatenspeicherung droht die Begründung für eine Hausdurchsuchung bei jedem Bürger mit Internetanschluss zur reinen Formalie zu werden.
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Wer - aus welchen Gründen auch immer - mit Google nach Begriffen sucht, welche die Staatsschnüffler für verdächtig halten, riskiert staatliche Zwangsmassnahmen, den Google liefert alle Suchaktivitäten sämtlicher Google-Benüter den Staatsschnüfflern ab. Dies lässt sich vermeiden, indem statt Google die Suchmaschine [Links nur für registrierte Nutzer] verwendet wird. Diese Suchmaschine imitiert Google und liefert die gleichen Ergebnisse, aber die Daten werden nicht an die Staatsschnüffler weitergegeben.