US-Geheimdienste warnten vor Irak-Fiasko
Schau an.
Ich habe mich das in der Irak-Frage immer schon gefragt: Dumm und unwissend sind milliardenteure Geheimdienste nicht, im Gegenteil, wie man hier wieder eindrucksvoll sieht. Wieso wurde in den Irak gegangen - sehenden Auges gegen alle Warnungen von Militär- und Geheimdienstkreisen? Und nicht nur, daß man das alles nicht sehen wollte, dazu konnte es auch nicht schnell genug gehen.
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[...]Bei den Einschätzungen habe es sich um die Konsensmeinung der verschiedenen US-Geheimdienste gehandelt, schreibt die "Washington Post", die die Analysen "prophetisch" nennt.
Der Nationale Geheimdienstrat hatte die beiden Analysen kurz vor dem Krieg in Auftrag gegeben und weitergeleitet. Kenntnis hatten laut einer im Senatsbericht veröffentlichten Liste das Weiße Haus, das Pentagon, das Außenministerium sowie die zuständigen Kongressausschüsse.[...]
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[...]Vor der chaotischen Situation im Irak, mit der die USA jetzt konfrontiert sind, habe man die Administration gewarnt, schreibt Tenet. Doch niemand habe auf den Auslandsgeheimdienst gehört. Es habe keine Planungen für die Zeit nach dem Fall Bagdads gegeben.
Kritisch beurteilt Tenet, Chef der CIA von 1997 bis 2004, den Umgang der Bush-Regierung mit der Bedrohung durch al-Qaida. Die CIA habe im Sommer 2001 vor einer Attacke gewarnt – das habe man im Weißen Haus nicht ernst genommen.[...]
Gruß,
The Dude