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Thema: Rechtsextremismus / Gewalt wird mit zweierlei Maß gemessen

  1. #1
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard Rechtsextremismus / Gewalt wird mit zweierlei Maß gemessen

    Rechtsextremismus


    Gewalt wird mit zweierlei Maß gemessen

    Heinrich Lummer

    Zunächst ein paar Feststellungen, die der Gewichtung des Themas dienen

    1. Gewalt gegen Sachen und Menschen ist stets eine Straftat, oft ein Verbrechen. Straftaten müssen angemessen bestraft werden. Prinzipiell ist Gewalt von Rechts nicht anders zu bewerten, als die von Links oder aus der Mitte oder ohne ideologischen Standort. Gewalt ist Gewalt. Natürlich wird die Motivation bei einer Straftat immer eine gewisse Rolle spielen. Jemand, der aus niederen sexuellen Motiven ein Kind tötet, gilt als besonders belastet. Aber es darf nicht zu einer Gesinnungsjustiz kommen. Bei Straftaten gegen Ausländer gibt es eine Art Generalverdacht gegen Rechts. Dies ist deshalb so auffallend, weil Straftaten, die von Ausländern verübt werden, in der Berichterstattung betont zurückhaltend behandelt werden. Es gibt Absprachen in Redaktionen, in solchen Fällen Namen und Nationalität zu verschweigen. Warum wird mit zweierlei Maß gemessen?

    2. Die Statistik der letzten Jahre macht deutlich, dass es einen dramatischen Anstieg von Straftaten "Rechter" gegen Ausländer nicht gibt. Für die derzeitige - die wie vielte? - Dramatisierung gibt es also keine objektive Veranlassung. Gewiss ist jede dieser Gewalttaten eine zu viel. Aber von einem ungewöhnlichen Anstieg kann nicht die Rede sein.

    3. Mit Relativierungen muss man stets vorsichtig sein. Dennoch: Auch in Frankreich, England und Spanien werden Straftaten gegen Ausländer begangen - die Motive sind vergleichbar, die Zahlen auch. "Ist allerdings Deutschland davon betroffen, bekommt die Sache einen noch unheilvolleren Aspekt. Dort lastet die Geschichte mehr auf der Gegenwart als irgendwo anders", meint "La Repubblica". Deutschland bildet jedenfalls keine negative Ausnahme in Europa. Wo vergleichbare Strukturen existieren, gibt es vergleichbare Probleme. Eine positive Ausnahme ist - man lese und staune - Österreich: Dort sind ausländerfeindliche Straftaten weitgehend unbekannt. Da liegt die Frage nahe: trotz oder wegen Haider? Ich denke: auch wegen der FPÖ. Rechts von der ÖVP existiert eine legitimierte Partei, die Ausländerthemen nicht tabuisiert, sondern behandelt. Hinzu kommt, dass die FPÖ Regierungsverantwortung trägt. Schlimm? Durchaus nicht! Verantwortung diszipliniert und mäßigt. Zum Beispiel auch die Grün-Alternativen: Ziel ihrer teilweise gewalttätigen Aktionen waren zwar nicht Ausländer, sondern die Polizei, der Staat und Vertreter der Wirtschaft. Und einer von ihnen - Joseph Fischer -, der solche Gewalt mobilisierte und rechtfertigte, gibt heute gute Ratschläge gegen Rechts und äußert Empörung. Sagt jemand, dass er heuchelt? Die Einbeziehung in die Verantwortung hat ihn und seine Partei zahm werden lassen.

    Wenn es Gewalt gibt, darf man nach dem harten Staat rufen und, wo sinnvoll, verschärfte Gesetze verlangen. Man muss aber auch fragen, was die Ursachen sind, wenn junge Menschen den Weg der Gewalt gehen. Es kann kaum einen Zweifel geben, dass zwischen Ausländerzuzug und Arbeitslosigkeit ein Zusammenhang besteht. Die Regierung Schmidt verfügte 1973 einen Anwerbestopp, weil es zu großer Arbeitslosigkeit kam. Haben wir vielleicht doch zu viele und nicht die richtigen Ausländer hereingelassen? Mit Green oder Blue Cards versucht man jetzt die Richtigen zu holen, die eigenen Arbeitslosen wurden nicht entsprechend ausgebildet. Neuerdings heißt es, man müsse die Ausländerpolitik stärker an deutschen Interessen orientieren. Japan hat fast keine Ausländer aufgenommen und schon gar keine aus fremden Kulturkreisen. Deshalb hat Japan keine derartigen Probleme. Wer durch Masseneinwanderung ein Multi-Kulti-Land ins Leben rufen will, der muss wissen, welche Probleme das mit sich bringt. Multikulturelle Gesellschaften sind latente Konfliktgesellschaften. Die Zahl der Zuwanderer sollte nicht höher sein, als der Arbeitsmarkt verkraften kann.

    Die Ausländerfeindlichkeit in den neuen Ländern ist besonders hoch. Das hat sicher auch, wie Sachsens Ausländerbeauftragter meint, mit der "Bindungslosigkeit" der jungen Menschen zu tun. Sie ist das Produkt einer autoritären Gesellschaft. Im Westen haben sich Menschen jahrzehntelang an den Umgang mit Freunden gewöhnen können - zu einer Zeit, als Arbeitslosigkeit kein Problem war. Man holte die Gastarbeiter, als man mehr Arbeit als Arbeiter hatte. In den neuen Ländern kommt die Begegnung plötzlich. Und die Fremden sind primär keine Gastarbeiter, sondern "arbeitslose" Asylbewerber und Flüchtlinge.

    Das Ursachengeflecht ist komplex. Die Reaktion des Staates muss es auch sein: von der Schule und der Wertevermittlung bis zu Polizei und Strafverfolgung. Auch über Parteienverbote kann man reden.

    Es gibt Gewalttaten gegen Ausländer. Deshalb haben wir ein Problem. Aber ich schäme mich nicht mit Herrn Thierse für dieses Land. Mehr als viele andere hat es Ausländern Arbeit und Überlebenschancen gegeben. Und es scheint für Ausländer immer noch beliebt zu sein. Deshalb bin ich stolz auf dieses Land und seine Menschen. Bin ich nun ein Ausländerfeind?

    Der Autor war 1981-1986 Berliner Innensenator und 1987-1998 CDU-Bundestagsabgeordneter.

    Eimy

    Requiem aeternam dona ei, Domine.
    Et lux perpetua luceat ei.
    Requiescat in pace.

  2. #2
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Rechtsextremismus / Gewalt wird mit zweierlei Maß gemessen

    10.2.07
    Abzocker gegen rechte Gewalt






    Um das Ergebnis gleich vorwegzunehmen, das 4. Reich (siehe Foto) wollen wir alle nicht, dieses Blog hält aber den "Kampf" der Gutmenschen-Agenturen gegen Rechts (siehe Foto) im besten Fall für eine grandiose Selbsttäuschung und im - wahrscheinlichen - schlechtesten Fall für ein gigantisches Brimborium zur eigenen Selbstbeweihräucherung und Selbstbedienung mit öffentlichen Geldern. Um an möglichst hohe staatliche Fördermittel zu kommen, müssen Zahlen und Fakten, die rechten Gegner betreffend, systematisch nach oben übertrieben werden, was ja de facto geschieht, so daß niemals die gräßliche Idee aufkommen möge, man könnte "Mut gegen rechte Gewalt" und ähnliche Stiftungen schließen, ohne daß ein einziger Neonazi mehr das Land verschandelt.

    Besuchen wir die Elitekämpfer bei "Mut gegen rechte Gewalt": Unter "News und Termine" sind nur Presseartikel und die Veranstaltungen anderer zu finden. Die Stiftung selbst tut nichts. Unter "Projekte&Aktionen" dasselbe. Immer nur Links und Links und Links! Das ist das ganze Geheimnis des Kampfes gegen Neonazis! Ein unendliches Spinnennetz an weiterweisenden (und jeweils rückbezüglichen) Internet-Links:

    Exit Deutschland > Freudenberg-Stiftung > Amadeu-Antonio-Stiftung > ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH > Stiftung demokratische Jugend > Aktion weltoffenes Deutschland e.V. > AKTIONCOURAGE e.V. > Augen auf e.V. > Interkultureller Rat in Deutschland > Antirassistisch-Interkulturelles Informationszentrum > Fonds Soziokultur > Bürgerinitiative Bunt statt braun e.V. > Bildungswerk BLITZ e. V. > LAG Antirassismus/AntiFa Thüringen ... ...

    Die Internetreise gegen Rechts kann stundenlang fortgesetzt werden, führt aber oft auch ins Leere. Projektseiten aus 2001, Aktionen von 2004, Plakat-Wettbewerbe, deren Einsendeschluß schon längst abgelaufen ist! Eine der größeren Organisationen ist die Amadeu-Antonio-Stiftung, die von einer Ex-Stasi-Spitzelin geleitet wird, welche absolut nichts dabei findet, in DDR-Manier Statistiken zu fälschen! Dies sind Gründe, warum der Kampf gegen Rechts leider eher kontraproduktiv verläuft! Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre Faktentreue, ein zweiter Schritt die gerechte und gleiche Behandlung bei Gewalttaten, egal wer Täter und Opfer ist!

    Gepostet von DNSfrei

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  3. #3
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Rechtsextremismus / Gewalt wird mit zweierlei Maß gemessen

    "Rechte Gewalt nimmt dramatisch zu"

    Diese Überschrift für Dumme erscheint jeden Monat in allen politisch-korrekten Blättern einzig und allein deshalb, weil die innerlich und äußerlich rote Bundestagsabgeordnete Petra Pau (SED/PDS) monatlich unsaubere Statistiken lanciert, um die Linken als Friedenstauben hochzujazzen.


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    Die pauverlogene Zählweise, bei der jede Hakenkreuzschmiererei als "Gewalttat" und jede Hammer-und-Sichel-Tätowierung als sexy gewertet wird, haben wir mehrmals thematisiert. Auch die Schlägerei des zur Tatzeit schwer betrunkenen Ermyas aus Potsdam, der andere treten wollte, vor einer Disko Ärger bekam, einen Busfahrer anpöbelte und mit "Schweinesau" um sich warf, ist selbstverständlich eine paurechtrsradikale Straftat, vor (im April) ein Urteil vorliegt! Inwiefern judenfeindliche, antisemitische Taten von muslimischen Einwanderern verübt werden, wird paumäßig nirgends erfasst.

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  4. #4
    I am proud to be a Kafir Benutzerbild von Felixhenn
    Registriert seit
    03.08.2006
    Beiträge
    16.219

    Standard AW: Rechtsextremismus / Gewalt wird mit zweierlei Maß gemessen

    Zitat Zitat von Bernhard44 Beitrag anzeigen
    "Rechte Gewalt nimmt dramatisch zu"

    Diese Überschrift für Dumme erscheint jeden Monat in allen politisch-korrekten Blättern einzig und allein deshalb, weil die innerlich und äußerlich rote Bundestagsabgeordnete Petra Pau (SED/PDS) monatlich unsaubere Statistiken lanciert, um die Linken als Friedenstauben hochzujazzen.


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    Die pauverlogene Zählweise, bei der jede Hakenkreuzschmiererei als "Gewalttat" und jede Hammer-und-Sichel-Tätowierung als sexy gewertet wird, haben wir mehrmals thematisiert. Auch die Schlägerei des zur Tatzeit schwer betrunkenen Ermyas aus Potsdam, der andere treten wollte, vor einer Disko Ärger bekam, einen Busfahrer anpöbelte und mit "Schweinesau" um sich warf, ist selbstverständlich eine paurechtrsradikale Straftat, vor (im April) ein Urteil vorliegt! Inwiefern judenfeindliche, antisemitische Taten von muslimischen Einwanderern verübt werden, wird paumäßig nirgends erfasst.

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    Das ist schon ein ganzes Stück masochistisch und pervers. Jeder Dummejungenstreich eines Glatzköpfigen wird als besonders verwerfliche Rechtsextreme Straftat behandelt aber die Tatsache, dass die Gefängnisse mit Türken überfüllt sind, wird totgeschwiegen.

    Man muss wahrlich kein Rechter sein um da langsam Wut zu bekommen.
    Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."

    Mitglied der AfD

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