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Thema: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

  1. #41
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von erwin r analyst Beitrag anzeigen
    Doch. Jede Diskussion zwischen uns endet mit meinem Sieg.
    Nur dann, wenn Du selbst den Schiedsrichter machst.

    Zitat Zitat von erwin r analyst Beitrag anzeigen
    Du hast mal wieder gespammt und ich bin nicht drauf eingegangen. Wobei ich mich auch dort auskenne, du dagegen nicht. Ich wollte dich nur schonen.
    Du wurdest für Pübeleien und Spam hochoffiziell verwarnt, nicht ich. Und auch hier reißt Du wieder nur die Klappe auf, ohne jeden Inhalt.

    Zitat Zitat von erwin r analyst Beitrag anzeigen
    Wieder falsch. Schröder schaffte bekanntlich den demogr. Faktor ab - ein Riesenfehler. Kohl führte ihn ein, was richtig war und natürlich: gegen den Widerstand der Linken.
    Das ist eine Halbwahrheit. Kohl führte den Faktor 1998 ein, also zum Ende seiner Regierungszeit. Er war dazu gezwungen, weil er zu tief in die Kasse der kleine Leute gegriffen hatte um die DDR-Bürger ruhig zu halten (Frühverrentung, Vorruhestand).

    Daß dieser Faktor zurückgenommen wurde, haben wir eher Lafontaine zu verdanken als Schröder.

    Das alles ändert aber nichts daran, daß die Grundlage zu dieser Misere von Adenauer gelegt wurde. Kohls demografischer Faktor war auch nur eine halbherzige Flickschusterei, um wieder eine Weile über die Runden zu kommen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  2. #42
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Denn die Lebensmittelbranche ist viel zu vielfältig und arbeitsintensiv, mit allen damit einhergehenden Aspekten wie Werbung etc., daß sie durchaus dem freien Markt unterworfen sein kann.

    Strom/Energie sind aber Seegnungen der Zivilisation, und sie sollten für ALLE zu akzeptablen Preisen verfügbar sein. Wucher mit existenziellen Seegnungen der Zivilisation, z.B. auch mit medizinischen Leistungen, muss verboten werden.

    Ein starker Staat kann den Energiesektor auch effizient handhaben und hat zudem den Vorteil, daß Neuerungen, Erfindungen, technische Verbesserungen zentral gelenkt sofort überall einheitlich verfügbar sind. So ein Staat hätte sich auch nicht aus der Atom-Kraft zurückgezogen sondern Forschungsanstrengungen unternommen, wie die Sicherheit/Entsorgung verbessert werden kann.

    Nun haben wir den neoliberalen Salat!---
    Der Atomausstieg ist eine ganz und gar politische Entscheidung. Wenn es die Eigentumsgarantie für die AKW-Betrieber nicht gäbe, wäre er schon viel radikaler vollzogen worden.

    Das Problem im Stromsektor ist nicht der Neoliberalismus, sondern falsche Regulierung. Die Anregung, Produktion und Netz zu trennen, ist ja nicht aufgenommen worden.

    Meiner Meinung nach gibt es zwei Gründe für die Politik, der Stromwirtschaft solche Gewinne zuzuschanzen: 1. Ersatz für die Kapitalvernichtung durch den Atomausstieg und 2. Stärkung der großen Konzerne EON und RWE, um sie als europäische Spieler im Wettbewerb mit Quasi-Staatskonzernen wie EDF und Enel zu stärken (siehe Kampf um Endesa). In dieser Branche frisst man oder man wird gefressen.

    Das hat nicht viel mit Neoliberalismus zu tun, denn einem echten Liberalen wäre es egal, wenn die deutsche Stromwirtschaft von Ausländern gekauft wird wie in GB weitgehend geschehen.

  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen

    Das Problem im Stromsektor ist nicht der Neoliberalismus, sondern falsche Regulierung. Die Anregung, Produktion und Netz zu trennen, ist ja nicht aufgenommen worden.
    Wir brauchen gar keine Regulierung. Alles was primär mit Stromerzeugung zu tun hat, gehört unter staatliche Kontrolle.

    Daß sich das einige nicht vorstellen können, beweist, daß sie nicht über ihr Markt-Stigma hinausdenken können. Ob nun der Markt von 5 Monopolisten oder 1 Staat kontrolliert wird, macht die Sache nicht mehr aus.

    Das einzige ausmachende Kriterium ist, daß der Staat nicht an einem Gewinn aus Stromerzeugung interessiert ist. Und deswegen gehört das in staatliche Hand und nicht in die Hände skrupelloser Geldritter und widerlicher Abzocker.

    ---
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  4. #44
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Wir brauchen gar keine Regulierung. Alles was primär mit Stromerzeugung zu tun hat, gehört unter staatliche Kontrolle.

    Daß sich das einige nicht vorstellen können, beweist, daß sie nicht über ihr Markt-Stigma hinausdenken können. Ob nun der Markt von 5 Monopolisten oder 1 Staat kontrolliert wird, macht die Sache nicht mehr aus.

    Das einzige ausmachende Kriterium ist, daß der Staat nicht an einem Gewinn aus Stromerzeugung interessiert ist. Und deswegen gehört das in staatliche Hand und nicht in die Hände skrupelloser Geldritter und widerlicher Abzocker.

    ---
    Die Geldritter und Abzocker sollen nach meiner Theorie ja wohl gerade herausgehalten werden. Die Idee ist, Eon und RWE so "schwer" zu machen, dass sie nicht geschluckt und filetiert werden können.

    Auf der anderen Seite will gerade Eon ja auch gewaltig investieren. Der Aktienbesitz ist relativ breit gestreut und entsprechend werden auch die Gewinne verteilt.

    Diese "Abzocker" sind übrigens nicht immer nur Kapitalisten i.e.S. (#40).

    Vor einer von Beamten geleiteten Stromversorgung graut es mir.

    Der ganze Telekommunikationsmarkt zeigt, wie es auch möglich ist. Wie teuer wären Mobilfunk und DSL wohl, wenn es noch eine Bundespost gäbe?

    Ich will die Preisentwicklung nicht verteidigen, aber Verstaatlichung wäre (wie üblich), das Kind mit dem Bade auszuschütten.

  5. #45
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Wir brauchen gar keine Regulierung. Alles was primär mit Stromerzeugung zu tun hat, gehört unter staatliche Kontrolle.

    Daß sich das einige nicht vorstellen können, beweist, daß sie nicht über ihr Markt-Stigma hinausdenken können. Ob nun der Markt von 5 Monopolisten oder 1 Staat kontrolliert wird, macht die Sache nicht mehr aus.

    Das einzige ausmachende Kriterium ist, daß der Staat nicht an einem Gewinn aus Stromerzeugung interessiert ist. Und deswegen gehört das in staatliche Hand und nicht in die Hände skrupelloser Geldritter und widerlicher Abzocker.

    ---
    In der Regel ist der Staat um mindestens den Betrag ineffektiver, der in der Wirtschaft als Gewinn abgezogen wird. Deshalb kann ich der Verstaatlichungseuphorie nicht folgen, zumal wir innerhalb der EU rechtlich nicht in der Lage wären, das durchzuziehen. Zudem müßten die Eigentümer entschädigt werden, und das kann sich unser maroder Staatshaushalt nicht leisten.

    Besser wäre wahrscheinlich ein verbessertes Kartellrecht, das die Größe und Beteiligungen dieser Unternehmen ordentlich überwacht, und zwar zunächst europaweit, später weltweit.
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  6. #46
    he is a CHAR_ Benutzerbild von borisbaran
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von erwin r analyst Beitrag anzeigen
    Dann kannst du auch kein Knallkopp sein. :]
    danke :cool2:

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ach komm du Lusche. Mehr als 2 Sätze kannst du zu einem Thema anscheinend nicht beitragen.
    Das Problem ist ja, daß du es den Menschen und Völkern ebenso vorschreiben willst, nämlich die Privatisierung existenzieller Grundsektoren.
    Neoliberale sind nichts weiter als diktatorische Wirtschaftsfetischisten, die alles den freien Kräften des Marktes unterwerfen wollen.
    ---
    vorschreiben will ich niemanden was.

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Denn die Lebensmittelbranche ist viel zu vielfältig und arbeitsintensiv, mit allen damit einhergehenden Aspekten wie Werbung etc., daß sie durchaus dem freien Markt unterworfen sein kann.
    Strom/Energie sind aber Seegnungen der Zivilisation, und sie sollten für ALLE zu akzeptablen Preisen verfügbar sein. Wucher mit existenziellen Seegnungen der Zivilisation, z.B. auch mit medizinischen Leistungen, muss verboten werden.
    acha, und wenn man also ein monopol ausf das zeuch gerrstellt (der monopolist = der staat) werden die preise sinken :hihi:
    Ein starker Staat kann den Energiesektor auch effizient handhaben und hat zudem den Vorteil, daß Neuerungen, Erfindungen, technische Verbesserungen zentral gelenkt sofort überall einheitlich verfügbar sind.
    Es ist naiv, von einer Bürokratie zu glauben, sie könne brillante Innovationen erbringen und auch noch bestens einsetzen.
    So ein Staat hätte sich auch nicht aus der Atom-Kraft zurückgezogen sondern Forschungsanstrengungen unternommen, wie die Sicherheit/Entsorgung verbessert werden kann.
    die unternehmen wurde vom staat gezwungen!!!
    Nun haben wir den neoliberalen Salat!
    ---
    schön waärs
    Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
    Mitglied der Fraktion der Liberalen

  7. #47
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Vor einer von Beamten geleiteten Stromversorgung graut es mir.
    Das sind ja technische Fragen, wie man es abwickelt. Man könnte es über Dienstleister machen, die privatwirtschaftlich organisiert ist.

    Fakt ist doch, daß der Staat das Monopol auf die Strompreisbildung haben muss, und dieses Monopol darf nur von den Einkaufskosten abhängen, nicht von irgendwelchen Absprachen zwischen Wettbewerbern, um irgendwelche Ziele zu erreichen, mit denen der Verbraucher gar nichts zu tun hat.


    ---
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  8. #48
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das sind ja technische Fragen, wie man es abwickelt. Man könnte es über Dienstleister machen, die privatwirtschaftlich organisiert ist.

    Fakt ist doch, daß der Staat das Monopol auf die Strompreisbildung haben muss, und dieses Monopol darf nur von den Einkaufskosten abhängen, nicht von irgendwelchen Absprachen zwischen Wettbewerbern, um irgendwelche Ziele zu erreichen, mit denen der Verbraucher gar nichts zu tun hat.


    ---
    Dies funktioniert nicht in einem Staat, der jede verfügbare Mark braucht, um die hereingelassenen Hungerleider durchzufüttern!
    Von jeder Preiserhöhung profitiert doch dieser Staat über die prozentuale Mwst!
    Einen Verschwenderstaat wie den unsrigen, kannst du nicht für Preissenkungen begeistern.
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  9. #49
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das sind ja technische Fragen, wie man es abwickelt. Man könnte es über Dienstleister machen, die privatwirtschaftlich organisiert ist.

    Fakt ist doch, daß der Staat das Monopol auf die Strompreisbildung haben muss, und dieses Monopol darf nur von den Einkaufskosten abhängen, nicht von irgendwelchen Absprachen zwischen Wettbewerbern, um irgendwelche Ziele zu erreichen, mit denen der Verbraucher gar nichts zu tun hat.


    ---
    Es muss möglich sein, dass Investoren einfach ein Kraftwerk bauen können, um den Konkurrenzdruck zu erhöhen.

    Dem könnte aber auch die Windenergie im Wege stehen. Konventionelle Kraftwerke müssen hoch- und runtergefahren werden, um deren Schwankungenn auszugleichen. Das will sich natürlich niemand antun. Den großen Konzernen macht das nicht so viel aus, weil sie mit der Grundlast (Braunkohle und Kernkraft) und den Netzen gewaltig verdienen.

    Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass wegen der Windenergie niemand ein Kraftwerk in Norddeutschland bauen will und sich deshalb fast alle Projekte am Rhein drängeln.

  10. #50
    GESPERRT
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    Standard AW: Neoliberalismus sorgt für 34% Strompreis Steigerung

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    wenn es mehr anbieter gibt gibts mehr wettbewerb und daher fallende preise... und keine neoliberalen schreckgespenster aus der linken mottenkiste
    Träume weiter!!!!

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