Von Drei-Liter-Autos wollen die Deutschen trotz hoher Benzinpreise wenig wissen. Was muss sich ändern?

Trotz steigender Spritpreise halten Deutschlands Autofahrer von Benzin sparenden Fahrzeugen offenbar wenig. Drei-Liter-Autos fristen das Dasein eines Ladenhüters. So hat Volkswagen laut „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ von seinem Drei-Liter-Lupo seit 1999 nur 26 000 Stück abgesetzt. Ein Grund dafür kann auch der Preis von 15 300 Euro sein. Noch schlechter läuft der A2 3L TDi mit 45 kW von Audi. Nach Unternehmensangaben wurden von dem Drei-Liter-Modell nur 6000 Stück verkauft, vom Vergleichsmodell mit 55 kW seien es dreimal soviel gewesen. Der verbraucht indes dopppelt so viel Treibstoff.

Die Autobauer vermuten, dass die Fahrer nicht auf Agilität und Leistung verzichten wollen und deshalb an den Spar-Autos wenig Interesse haben. Das Umdenken setzt nach Expertenmeinung erst ein, wenn der Preis für Kraftstoff noch deutlich steigt.