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Thema: Die Paten Israels

  1. #1
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard Die Paten Israels

    Wer stand an der Wiege Israels?


    Es ist ein wohlfeiler Mythos, daß der jüdische Staat Israel das Erbe des Kampfes gegen den Faschismus angetreten habe. Wahr ist vielmehr, daß es im Gegensatz zu den zahlreichen Kommunisten, Sozialdemokraten, Sozialisten und Bürgerlichen keinen nennenswerten jüdischen Widerstand gegen den Faschismus gab, mit Ausnahme der Juden, die sich den genannten Gruppen anschlossen. War es Feigheit, war es mangelnder Wille oder gar angsterfüllte Lähmung? Mitnichten. Das jüdische Volk hat in seiner vieltausendjährigen Geschichte mehr als einmal unter Beweis gestellt, daß es zu kämpfen in der Lage ist.

    Die Gründe für diese Kampflosigkeit liegen im Bestreben der Zionisten, einen jüdischen Staat in Palästina zu errichten. Diesem Ziel hatte sich alles unterzuordnen. Diese Unterordnung bedeutete auch, mit den Faschisten Europas zu kollaborieren.

    Vor kurzem erschien endlich in deutscher Sprache das Standardwerk über das Verhältnis des Zionismus zum Faschismus von Lenni Brenners: "[Links nur für registrierte Nutzer]". Lenni Brenners veröffentlichte dieses Werk bereits 1983 unter dem Titel "Zionism in the Age of the Dictators". Brenners selbst ist jüdischer Herkunft.

    Das Buch zeigt auf, wie der Zionismus selbst seit seiner Entstehung ein Spiegelbild anderer völkischer Strömungen war und nachgerade mit dem Antisemitismus als Instrument seiner Ziele ein maliziöses Bündnis einging. In der zionistischen Presse wurde der Antisemitismus als eine "unausweichliche und verständliche Reaktion auf ein angebliches Parasitentum der Juden an anderen Völkern entschuldigt. Nur ein Judenstaat könne dem Abhilfe schaffen." so Brenner in seinem Buch. Das war der zentrale Glaubenssatz des Zionismus, der die Kollaboration mit den Nazis nur folgerichtig erschienen ließ. Die Assimilation der Juden wurde stets als eine große Gefahr für das Projekt eines jüdischen Staates wahrgenommen.

    Der Führer der Staatszionistischen Organisation in Deutschland, Georg Kareski, begrüßte in einem Interview mit der Goebbels-Zeitung Der Angriff die Nürnberger Rassegesetze mit ihrem Verbot von Mischehen als die Erfüllung alter zionistischer Forderungen ([Links nur für registrierte Nutzer].

    Entsprechend dieser mit dem Faschismus eng verbundenen Ideologie verweigerten sich die zionistischen Verbände einem gemeinsamen Kampf gegen den Faschismus sowohl mit den Sozialdemokraten als auch mit den Kommunisten. So sprachen sich die zionistischen Führer gegen einen internationalen Boykott Deutschlands aus.
    Infolgedessen wurde im August 1933 das sogenannte "Haavara-Abkommen" zwischen Zionisten und Faschisten geschlossen, obwohl selbiges von der Mehrheit der weltweiten Juden entschieden abgelehnt wurde. Dieses Abkommen sah die geregelte Auswanderung deutscher Juden nach Palästina vor ([Links nur für registrierte Nutzer].
    Dabei ging es den Zionisten keineswegs um die Rettung möglichst vieler Juden vor der Vernichtung, sondern um die Einwanderung möglichst gebildeter, gesunder und vermögender Juden für das zionistsche Projekt: "Offiziell wurde der Haavara-Transfer 1941 eingestellt, seit Kriegsbeginn fand jedoch kein Kapitaltransfer mehr statt. Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, die Besitz im Wert von ca. 140 Mill. RM mitnahmen." Die doch verhältnismäßig geringe Zahl der mittels dieses Abkommens emigrierten Juden und die Summe des Vermögens stützen diese These. Noch deutlicher wird diese Absicht durch die Worte des israelischen Staatsgründers David Ben Gurion, der sagte: "Wenn ich wüßte, daß es durch Transporte nach England möglich wäre, alle jüdischen Kinder aus Deutschland zu retten, durch Transporte nach Palästina aber nur die Hälfte, würde ich mich für Letzteres enscheiden. Denn wir müssen nicht nur das Leben dieser Kinder abwägen, sondern auch die Geschichte des Volkes Israel."([Links nur für registrierte Nutzer].
    Gemäß dieser ideologischen, oder vielmehr bürokratischen Richtlinie schloß der ungarische Zionistenführer Kasztner im Jahre 1944 mit den deutschen Faschisten ein Abkommen, das einige tausend vor allem junge, zionistische oder landwirtschaftlich ausgebildete Juden nach Palästina gebracht hat, um im Gegenzug mittels seines Einflusses den zu erwartenenden Widerstand gegen die Deportation von 450 000 ungarischen Juden in die deutschen Vernichtungslager zu unterbinden.

    Diese Haltung kam der faschistischen Regierung in Deutschland natürlich sehr entgegen, und läßt ahnen, warum es in Deutschland nie einen nennenswerten jüdischen Widerstand gegeben hat. Die deutschen Zionisten waren nie den gleichen Repressalien ausgesetzt wie andere jüdische Verbände innerhalb des Reiches. Im Angesicht der von der deutschen Reichsregierung erzwungenen Auflösung der nichtzionistischen Verbände fand stattdessen eine Gleichschaltung der deutschen Juden in den zionistischen Verbänden statt, die vor der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 nur eine Minderheit unter den deutschen Juden repräsentierten. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß neben den Nazifahnen nur die blau-weiße Zionistenfahne die einzig zugelassene Fahne im Dritten Reich gewesen war. Im April 1935 erlaubte die Deutsche Polizei der zionistischen Jugendorganisation "Herzlia" gar das Tragen ihrer Uniformen. Der an der illegalen Einwanderung von Juden nach Palästina beteiligte ehemalige Mossadagent Ehud Avriel bestätigte einst diese Tatsache: "Vor dem Zweiten Weltkrieg waren unsere Operationen in Deutschland weder illegal noch geheim. Das Büro der Gestapo war gerade auf der anderen Straßenseite von unserem, und sie wußten ganz genau, wer wir waren und was wir taten."

    Es ist schon eine Ironie der Geschichte, daß der deutsche Faschismus sich unfreiwillig zum Geburtshelfer eines jüdischen Staates in Palästina gemacht hat, obgleich das nie in seiner Absicht stand. Brenner schreibt in seinem Buch: "Während der ganzen Zeit spielten die Nazis mit den Zionisten Katz und Maus. Hitler hatte nie vor, irgend jemanden davonkommen zu lassen, nur weil er die Juden ermutigte, nach Palästina auszuwandern. Die Zionisten hatten einfach die Tatsache ignoriert, daß Hitler alle Juden haßte und daß er besonders die zionistische Ideologie verachtete. Sie waren einfach Reaktionäre, die sich in ihrer Naivität entschlossen hatten, die Gemeinsamkeiten zwischen ihrer Ideologie und Hitlers hervorzuheben."

    Ob wir es Naivität oder Kalkül nennen wollen, soll dahingestellt bleiben. Tatsache ist jedoch, das selbst nach dem begonnenen Genozid an den europäischen Juden die in Palästina terroristisch gegen die britischen Besatzer kämpfende "Stern-Gruppe" im Jahre 1941 den deutschen Faschisten das Angebot machte, aktiv an der Seite Deutschlands gegen die Briten ins Feld zu ziehen. Begründet wurde dieses Angebot mit der "Interessengemeinschaft zwischen den Belangen einer Neuordnung Europas nach deutscher Konzeption und den wahren nationalen Aspirationen des jüdischen Volkes".
    Yitzhak Schamir, ein ehemaliges Mitglied dieser "Stern-Gruppe" und potenzieller Alliierter der Nazis wurde später sogar Ministerpräsident des Staates Israel. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, daß in dieser revisionistischen Tradition die heutige Likud-Partei und die Kadima des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert steht, die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von anderen Strömungen des Judentums ob ihrer Mussolini-Bewunderung auch als jüdische Faschisten bezeichnet wurden.

    Fazit dieser interessanten Geschichtsbetrachtung ist, daß der Zionismus in seiner ideologischen Ausrichtung vieleicht nicht unbedingt als faschistoid zu bezeichnen ist, jedoch in der Erreichung seiner schändlichen Ziele ein Menschenleben genauso wenig achtet, wie es der deutsche Faschismus ebenfalls tat. In der Behandlung der Palästinenser werden diese Mechanismen noch heute ganz deutlich.
    Die israelischen Juden müssen sich der Tatsache gewahr werden, daß Hitler mit an der Wiege des jüdischen Staates stand.

    Ihr Könige und Herrscher!
    Fürchtet die Zwietracht!
    Wecket nicht den Streit aus seiner Höhle wo er schläft,
    Denn einmal erwacht bezähmt er spät sich wieder.
    Enkel erzeugt er sich, ein eisernes Geschlecht,
    Fortzündet an dem Brande sich der Brand.


    Schiller


    Quellen: Wie angegeben sowie das verlinkte Buch
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  2. #2
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Die Paten Israels

    Fazit dieser interessanten Geschichtsbetrachtung ist, daß der Zionismus in seiner ideologischen Ausrichtung vieleicht nicht unbedingt als faschistoid zu bezeichnen ist...
    Das wäre ja schon mal eine erstaunliche Verbesserung deiner Meinung :rolleyes:

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  3. #3
    ....oder 100$ zahlen! Benutzerbild von Geronimo
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    Standard AW: Die Paten Israels

    Fazit dieser interessanten Geschichtsbetrachtung ist, daß der Zionismus in seiner ideologischen Ausrichtung vieleicht nicht unbedingt als faschistoid zu bezeichnen ist, jedoch in der Erreichung seiner schändlichen Ziele ein Menschenleben genauso wenig achtet, wie es der deutsche Faschismus ebenfalls tat. In der Behandlung der Palästinenser werden diese Mechanismen noch heute ganz deutlich.
    Die israelischen Juden müssen sich der Tatsache gewahr werden, daß Hitler mit an der Wiege des jüdischen Staates stand.
    Oha. Aber die Unterstützung durch Stalin hast du leider ganz vergessen. Ansonsten...mmmrm. Gebranntes Kind scheut Feuer, gell.

    Gruss
    Gero
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
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  4. #4
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    Standard AW: Die Paten Israels

    @ NITUP:

    Ist für mich nichts Neues, trotzdem Danke, daß Du Dich in die Nesseln setzt.

    Weißt Du, was der damalige Präsident der Reichsvertretung der Deutschen Juden und Oberrabbiner Leo Baeck über Zionismus und Nazismus gesagt haben soll?

    Ich bring das jetzt nicht, das ist mir zu heiß. Wer's wissen will, soll bei J.G. Burg nachlesen.

  5. #5
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Die Paten Israels

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Das wäre ja schon mal eine erstaunliche Verbesserung deiner Meinung :rolleyes:
    Geht´s um mich oder um den Inhalt des Beitrages?
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  6. #6
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Kool AW: Die Paten Israels

    Zitat Zitat von Geronimo Beitrag anzeigen
    Oha. Aber die Unterstützung durch Stalin hast du leider ganz vergessen. Ansonsten...mmmrm. Gebranntes Kind scheut Feuer, gell.

    Gruss
    Gero
    Spitzfindigkeiten. Thema des Beitrages ist der Zionismus, nicht Stalin oder sonstwer. Daß die Amis in dem Gestrüpp fehlen, monierst Du ja auch nicht.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  7. #7
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Kool AW: Die Paten Israels

    Zitat Zitat von Mister Ragtime Beitrag anzeigen
    @ NITUP:

    Ist für mich nichts Neues, trotzdem Danke, daß Du Dich in die Nesseln setzt.
    Gegen diese Nesseln bin ich mittlerweile immun geworden.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  8. #8
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Die Paten Israels

    Mir gefällt der erste Absatz nicht so, der die weiteren - größtenteils richtigen Ausführungen in einen falschen Kontext stellt. Es könnte der Eindruck erweckt werden, diese zionistischen Gruppen repräsentierte die Haltung der gesamten deutschen Juden um 1933. Tatsächlich standen die Zionisten jedoch innerhalb der Reichsvertretung der deutschen Juden durchaus im Konflikt mit den meisten anderen dort repräsentierten Organisationen und deren Vorsitzenden Leo Baeck.
    Die Staatszionistische Organisation selbst zählte in den 1920er Jahren 20000 Mitglieder und dürfte damals wohl ihren Höchsstand erreicht haben. Man sieht also auch schon an dieser Zahl, dass sie keineswegs für die deutschen Juden stand.

    Das es vor dem Krieg keinen jüdischen Widerstand gab, lag m.E. an anderen Faktoren - das bis 1933 politische Juden eben in erster Linie Sozialdemokraten, Kommunisten, bürgerliche waren. Dass es an starken, zentralen Apparaten fehlte, wie sie bei den Christen in Form der Kirche existierten. Und schließlich vielleicht auch daran, dass Juden in vielen Ländern staatlichen Repressionen unterlagen und vielleicht dies zunächst als vorübergehende Phase sahen, nicht damit rechneten, dass auf die anfänglichen Juden-Boykotte noch wesentlich schlimmeres folgen sollten.


    Und was die Abschnitte zum Schluss des Textes betrifft: hier fällt ziemlich unter den Tisch, dass schon in den späten 30er Jahren ein Bürgerkrieg zwischen Juden und Arabern ausbrach. Die Stern-Gruppe war eine der involvierten Organisationen, es gab aber zum Beispiel auch die britisch unterstützte Haganah.

    Die israelischen Juden müssen sich der Tatsache gewahr werden, daß Hitler mit an der Wiege des jüdischen Staates stand.
    Man könnte hier genauso gut den Begriff "Juden" auch durch "Palästinenser" tauschen. Denn was immer vorher lief, 1941 legten die Deutschen sich klar fest und unterstützten den Großmufti von Jerusalem, Amin Al-Husseini. Dieser war auch in der Nachkriegszeit politisch in die Sache der Palästinenser involviert und der Onkel Arafats. Hier kann man einiges über ihn nachlesen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dass in dem Text - die Situation in Israel der Jahre 1938-1945 - solche wichtigen Fakten unterschlagen werden, gibt dem Fazit schon ein gewisses Geschmäckle.
    Geändert von Ausonius (15.06.2007 um 23:41 Uhr)


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  9. #9
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Die Paten Israels

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Mir gefällt der erste Absatz nicht so, der die weiteren - größtenteils richtigen Ausführungen in einen falschen Kontext stellt. Es könnte der Eindruck erweckt werden, diese zionistischen Gruppen repräsentierte die Haltung der gesamten deutschen Juden um 1933. Tatsächlich standen die Zionisten jedoch innerhalb der Reichsvertretung der deutschen Juden durchaus im Konflikt mit den meisten anderen dort repräsentierten Organisationen und deren Vorsitzenden Leo Baeck.
    Der erste Absatz stellt gar nichts in den falschen Kontext, jedenfalls kann ich das nicht erkennen. Aber vielleicht erläuterst Du mir es.

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Die Staatszionistische Organisation selbst zählte in den 1920er Jahren 20000 Mitglieder und dürfte damals wohl ihren Höchsstand erreicht haben. Man sieht also auch schon an dieser Zahl, dass sie keineswegs für die deutschen Juden stand.
    Was anderes habe ich auch nicht behauptet:

    Im Angesicht der von der deutschen Reichsregierung erzwungenen Auflösung der nichtzionistischen Verbände fand stattdessen eine Gleichschaltung der deutschen Juden in den zionistischen Verbänden statt, die vor der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 nur eine Minderheit unter den deutschen Juden repräsentierten.
    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Und was die Abschnitte zum Schluss des Textes betrifft: hier fällt ziemlich unter den Tisch, dass schon in den späten 30er Jahren ein Bürgerkrieg zwischen Juden und Arabern ausbrach. Die Stern-Gruppe war eine der involvierten Organisationen, es gab aber zum Beispiel auch die britisch unterstützte Haganah.
    Und von wem angezettelt?

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Dass in dem Text - die Situation in Israel der Jahre 1938-1945 - solche wichtigen Fakten unterschlagen werden, gibt dem Fazit schon ein gewisses Geschmäckle.
    Auch das hätte ich gerne näher begründet.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  10. #10
    linksliberal Benutzerbild von blues
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    Standard AW: Die Paten Israels

    das angebot der sterngruppe, war mir neu ... man lernt ja nie aus !

    l. brenner, ein interessanter tip.

    zur einwanderung nach 45, ist tom segevs "siebente million" noch zu empfehlen,

    hier zeigt sich eine durchaus fragwürdige haltung der "vorläufigen" behörden, älteren

    einwanderern gegenüber und solchen, die für den aufbau des landes, als nicht so

    wichtig eingestuft wurden ... eine farce !

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