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Thema: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

  1. #1
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Der Internet Auftritt vom Arbeitskreis Shoa.de e.V. wird gerne als Informationquelle hier im Forum genannt. Deshalb wollte ich mal genaueres Wissen und bin bei der Recherche auf folgenden Artikel aus Telepolis gestossen, der mir an der Seriösität dieses Arbeitskreises erhebliche Zweifel kommen lässt.

    Sieg-heil.de, DENIC und shoa.de

    Burkhard Schröder 29.07.2004
    Die zentrale Registrierungsstelle leitet nicht um, wie jugendschutz.net meldete, sondern gibt Domains an den Verein weiter
    Der Gruß "Sieg Heil" ist verboten. Die gleichnamige Domain auch, es sei denn, sie steht in einem Ambiente, das der staatsbürgerlichen Aufklärung dient. In einer [extern] Pressemeldung von jugendschutz.net heißt es, die zentrale Registrierungsstelle DENIC sei gegen die "unzulässige Website" sieg-heil.de vorgegangen "und leitet Besucher inzwischen auf das Aufklärungsangebot von shoa.de um". An dieser [extern] Meldung ist vieles strittig. Das DENIC gibt offenbar bestimmte Domains an einen Verein weiter, dessen Reputation zumindest angezweifelt wird.

    Die Domain "sieg-heil.de" gehörte der linken Schweriner Initiative "FuFa Network" (ffsn.de), die auch nazis-raus.de besitzt. FuFa steht für [extern] Fuck Fascism. Die Gruppe informiert online über Rechtsextremismus ([local] Medienwächter aufgepasst). Aus Geldmangel hat man offenbar vor wenigen Wochen die Domain an den Meistbietenden verkauft. Für eine Stellungsnahme war niemand zu erreichen. Die DENIC hat die Domain dann nach einem Hinweis von jugendschutz.net gekündigt.

    Laut Auskunft von Dr. Klaus Herzig, dem Pressesprecher der DENIC, habe die Rechtsabteilung die Website überprüft. Dort seien keine Inhalte zu finden gewesen, die es gerechtfertigt hätten, trotz des verbotenen Namens von "Aufklärung" zu sprechen. Herzig wandte sich im Juni an [extern] Stefan Mannes, den Vereinsvorsitzenden von [extern] shoa.de, und fragte an, ob der Verein die Domain übernehmen wollen. die Domain ist also nicht "umgeleitet", sondern normal vergeben worden.

    Das ist offenbar langjährige Praxis. Der Kontakt zwischen dem DENIC und dem Verein shoa.de wurde vor vier Jahren geknüpft, als der Provider Strato die Domain adolf-hitler.de auf Initiative der DENIC vom Netz nehmen [extern] musste. Auch damals argumentierte man ([local] Probleme mit Neo-Nazi-Domain), die Domain sei "offensichtlich strafrechtswidrig". Adolf-hitler.de gehört heute ebenfalls shoa.de .

    In den [extern] Statuten des DENIC ist die Weitergabe von Domains nicht ausdrücklich vorgesehen. DENIC [extern] weist selbst darauf hin, dass man sich bei Inhalten, die "rechtswidrig oder jugendgefährdend" sind, an die "zuständigen Stellen" der Polizei oder an die Beschwerdestelle der Freiwillige Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter [extern] FSM wenden solle. Warum der Verein shoa.de gegenüber anderen Projekten bevorzugt behandelt wird, kann heute niemand erklären. Klaus Herzig meint dazu: Es habe kein Anlass bestanden die Seriosität zu überprüfen.
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    Wer steckt hinter shoa.de? Vor fünf Jahren suchte Stefan Mannes [extern] im Usenet nach "Mitstreitern" und Ideen für ein Projekt mit "einschlägigen" Domains wie der-ewige-jude.de. Mannes gehört zu einer Gruppe ehemaliger Studenten aus Freiburg, die heute noch den Kern des Vereins ausmachen: zusammen mit Jörg Georgi forschte Mannes über [extern] Geomorphologie und [extern] Agrarwirtschaft in Südfrankreich. Mannes' [extern] Examensarbeit im Fach Geschichte handelt von "Antisemitismus im nationalsozialistischen Propagandafilm - der ewige Jude und Jud Süß".

    Mannes selbst [extern] beschrieb seine damalige Website als "'wilde' Sammlung von Texten, die keinem wissenschaftlichen Anspruch genügen". Das hat sich zwar geändert, die Qualität von shoa.de und deren Autoren ist dennoch umstritten. Kritiker [extern] sprechen von einer "pseudowissenschaftlichen Lachnummer" und [extern] vermissen die historische Kompetenz".

    Die Geschichte von shoa.de, die Herr Mannes nun bis in das Jahr 1996 als eine Initiative von Historikern zurückführen will, ist eine hochpeinliche Story von Fehlern, Mißdeutungen, Dilettantismus, Aufschneiderei, Wichtigtuerei usw., usw. Zur Zeit versucht dieser liebenswerte Herr aus öffentlichen Kassen Geld einzuwerben, in dem er seinen "Kremersladen" als bürgerschaftliche Vereinigung verkauft.

    Der Flamewar in dem zitierten Forum entzündete sich an einem Verriss der Inhalte von shoa.de im [extern] Internet-Handbuch Geschichte.

    Shoa.de ist ein Verein, der ausschließlich von Mitgiedsbeiträgen und Spenden lebt. Auf der Website werden "Partner und Sponsoren" genannt, die aber offiziell davon gar nichts wissen, zum Beispiel das "Deutsche Historische Museum" und das "Haus für Geschichte". Die "Partnerschaft" besteht darin, dass Artikel übernommen werden dürfen. Auf Nachfrage korrigiert Stefan Mannes den "falschen Eindruck": "Die entsprechenden Kontakte gab es aber durchweg überwiegend 'nur' auf Abteilungsebene. Ich weiß deshalb nicht, ob z.B. die Pressestelle des DHM in Berlin darüber informiert ist." Den Link zum umstrittenen rechtslastigen Psychiatriepfleger Samuel Althof und seiner so genannten [extern] Aktion Kinder des Holocaust hat Mannes inzwischen entfernt.

    Der Eindruck drängt sich auf, dass shoa.de nur das Anhängsel der [extern] Werbeagentur Kakoii ist und dem entsprechenden Zweck dient. Der gleichnamige Verein Kakoii war auch für die [extern] umstrittene Plakat verantwortlich, mit dem für das Mahnmal in Berlin geworben wurde: "Den Holocaust hat es nie gegeben." Motto der Firma: "Es gilt die Ökonomie der Aufmerksamkeit!" Das hat Stefan Mannes schon früh beherzigt: Vor fünf Jahren war er Webmaster der Suchmaschine alphasearch.org, heute ist er immer noch der Inhaber der Domain. Anfragen werden aber auf ein Reseller-Programm in Indonesien umgeleitet.


    [Links nur für registrierte Nutzer]
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    Eimy

    Requiem aeternam dona ei, Domine.
    Et lux perpetua luceat ei.
    Requiescat in pace.

  2. #2
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Der Internet Auftritt vom Arbeitskreis Shoa.de e.V. wird gerne als Informationquelle hier im Forum genannt. Deshalb wollte ich mal genaueres Wissen und bin bei der Recherche auf folgenden Artikel aus Telepolis gestossen, der mir an der Seriösität dieses Arbeitskreises erhebliche Zweifel kommen lässt.



    Was haltet Ihr davon?
    Diese Ganzen Initiativen sind doch radikale Idioten.
    Mann muss allen Seiten zu hören und eine Gemeinschaftsmeinung sich bilden.
    Radikalismus is was für Hirne im Käfig.

  3. #3
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Wer solche tendentiöse Webauftritte aus den Federn gewisser antideutscher Kreise erst nimmts sollte sich mal untersuchen lassen. Ähnlich wie das untergegangene Halligalli oder dieser H-ref-mist dienen die alle nur der Desinformation!

  4. #4
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Was soll man schon davon halten?, überhaupt garnix!, ist nur eines von mittlerweile leider sehr vielen Propagandaorganen der Zionisten welche ihre enorme Finanz- und Medienmacht nutzen, um den Deutschen auf Ewig das Brandmahl des Verbrechervolkes durchs Fleisch bis ins Hirn zu brennen und sich selbst auf ewig als Opferlamm und Unschuldsengel darzustellen um auch in Zukunft sicherzustellen, das auch die folgenden Generationen mit schlechtem Gewissen und in Demut vor den Zionisten kuschen, eine Verbeugung machen und es nicht im Traum wagen sollen auch nur eine kritische Frage oder auch nur ein Kritisches Wort zu äußern.

    Gottseidank funktioniert diese Ziongehirnwäsche nicht bei allen, egal wieviel Geld und Macht sie einsetzen um uns ewig zu Brandmarken und sie werden es nicht schaffen das wir uns ewig schuldig fühlen für Taten von Menschen von denen bald niemand mehr lebt und sie werden uns nicht mundtod machen als frei denkende kritische Menschen, egal wie oft sie auf den Holocaust verweisen und auf die zionistisch übetriebenen und bis heute unbewiesenen Todeszahlen, denn wir werden uns für unsere Taten rechtfertigen, nicht für die der Generationen vor uns, denn Kollektivschuld gibt es nicht und war und ist bisher ein Propagandaverbrechen am gesamten deutschen Volk.
    Mögen die Zionisten, Briten, Neocons und sonstige Deutschlandhasser noch so jammern und schreien, Deutschland wird sich von ihnen nicht auf ewig Fesseln anlegen lassen und sich nicht auf ewig diffamieren und demütigen lassen, erst recht da ihre eigenen Verbrechen denen der Nationalsozialisten in nichts nachstehen.
    Geändert von Grom (19.06.2007 um 10:12 Uhr)

  5. #5
    Entarthet Benutzerbild von EinDachs
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Der Internet Auftritt vom Arbeitskreis Shoa.de e.V. wird gerne als Informationquelle hier im Forum genannt. Deshalb wollte ich mal genaueres Wissen und bin bei der Recherche auf folgenden Artikel aus Telepolis gestossen, der mir an der Seriösität dieses Arbeitskreises erhebliche Zweifel kommen lässt.



    Was haltet Ihr davon?
    Naja, die Seite sieht irgendwie nur halbfertig aus.
    Die handvoll Artikel die vorkommt, ist zumindest einigermaßen mit Quellen gestützt, insgesamt würd ich doch eher richtige Literatur zu dem Thema empfehlen.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Was haltet Ihr davon?
    Die Etikettierung "seriös/nicht-seriös" ist was für'n Kindergarten und infantil gebliebene Schwachköpfe.

    Selbstverständlich kann eine im allgemeinen als *seriös* bezeichnete Quelle auch Unrichtiges enthalten, und eine *unseriöse* Richtiges. Niemand ist unfehlbar, oder lebt im totalen Irrtrum.

    Ob etwas brauchbar ist, entscheidet sich von Fall zu Fall, und im Zusammenhang mit der vorliegenden Argumentation.

  7. #7
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Zitat Zitat von Fritz Fullriede
    Wer solche tendentiöse Webauftritte aus den Federn gewisser antideutscher Kreise erst nimmts sollte sich mal untersuchen lassen. Ähnlich wie das untergegangene Halligalli oder dieser H-ref-mist dienen die alle nur der Desinformation!
    Hagalil gibts noch, H-Ref ist eine vorzügliche Seite, die aufzeigt, wie lächerlich Holocaust-revisionistischer Forscher vorgehen und mit welcher Art von Rosstäuschern man es hier zu tun hat.

    Shoah.de habe ich selten benutzt, an den Vorwürfen mag schon etwas dran sein; was mir missfällt, ist dass man praktisch ständig auf tote Links zu deren Artikeln stösst. Gepflegt wird die Seite offensichtlich nicht mehr so kompetent.

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Hagalil gibts noch, H-Ref ist eine vorzügliche Seite, die aufzeigt, wie lächerlich Holocaust-revisionistischer Forscher vorgehen und mit welcher Art von Rosstäuschern man es hier zu tun hat.
    Damit sich die Revisionisten nicht lächerlich machen, sperrt man sie vor lauter Fürsorglichkeit gleich ins Gefängnis. Die neue Form der Schutzhaft.

  9. #9
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Damit sich die Revisionisten nicht lächerlich machen, sperrt man sie vor lauter Fürsorglichkeit gleich ins Gefängnis. Die neue Form der Schutzhaft.
    1. Nicht überall.

    2. Dass jemand eingesperrt wird, schließt nicht aus, dass er ziemlich krude Ansichten hat.

  10. #10
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Ist "Arbeitskreis Shoa.de e.V. (www.shoa.de)" eine seriöse Quelle?

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Der Internet Auftritt vom Arbeitskreis Shoa.de e.V. wird gerne als Informationquelle hier im Forum genannt. Deshalb wollte ich mal genaueres Wissen und bin bei der Recherche auf folgenden Artikel aus Telepolis gestossen, der mir an der Seriösität dieses Arbeitskreises erhebliche Zweifel kommen lässt.



    Was haltet Ihr davon?
    Na ja, man könnte jetzt fragen wie seriös Telepolis ist und wie man einen Artikel dort bewerten sollte, dessen Quellen nicht mehr zugänglich sind. Aber letztendlich handelt es sich bei shoah.de nur um ein Aufmerksamkeitsprojekt, dessen Absicht war bei in Revisionistenkreisen typischen Schlagwörtern möglichst weit oben in der Google-Ergebnisliste zu erscheinen. Die Artikel sind meist komplett von anderen Quellen übernommen. Da müsstest du dann also die jeweiligen Quellen und Autoren beurteilen, kannst aber keine Aussage zu shoah.de selbst machen.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

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