Geändert von -jmw- (12.07.2007 um 10:49 Uhr)
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ich wäre für einen Austritt und die Wiedereinführung der Deutschen Mark.
Gegen Rassismus, Faschismus und Nazismus
Gegen Kommunismus und AntiFa
Gegen Christentum, Islam und Judentum
FÜR ein friedliches atheistisches Kaiserreich deutscher Nation
Schon erstaunlich, wie reflexhaft auf die EU eingedroschen wird. Fehlt nur noch, dass man die Brüssler Eurokraten demnächst auch für's Wetter verantwortlich macht.
Wenn man sieht, wie sich weltweit die neuen wirtschaftlichen und militärischen Machtzentren (z.B. China und auch wieder Russland) bilden, sehe ich nicht, was das lächerlich kleine Europa dieser Entwicklung entgegensetzen könnte, wenn nicht eine stärkere Zusammenarbeit und Normierung. Kampf um die Rohstoffe, Produktsicherheit, soziale Mindeststandards (ohne weltweit konkurrenzunfähig zu werden), Umweltstandards - das sind nur ein paar Stichworte, die zeigen sollen, dass der Winzling Deutschland das ganz sicher nicht alleine stemmen kann, im übrigen auch nicht durch bilaterale Abkommen. Das würde bei diesen Problembergen zu einem Dschungel an bilateralen Abkommen führen. Ich halte das für nicht durchführbar.
Stimmt, die EU ist eine einzige bürokratische Riesenbaustelle und politisch uneinheitlich. Ich denke, viele Probleme rühren daher, dass man zu schnell zuviel wollte. Man hat 1. die falschen aufgenommen und 2. zuviele auf einmal aufgenommen, hat sich 3. den Klotz Türkei als Beitrittskandidat ans Bein gebunden. Eine kleinere EU ohne GB und Osteuropa wäre etwas leichter weiterzuentwickeln.
Außerdem ging mir bei den letzten Gipfeln Merkels Harmoniesucht gewaltig auf die Nerven. Sie hat, obwohl bis auf GB und Polen alle bereit waren, den veränderten Verfassungsentwurf und die Abstimmungsregeln mitzutragen, schließlich (wieder einmal) einen faulen Kompromiss ausgehandelt, der das ganze verwässert und verzögert. Es sollte generell ruhig mal riskiert werden, dass wiederholt absolut unwilligen und destruktiven Mitgliedern, dann der Rückzug aus der EU nahegelegt wird (trotz möglicher politischer und wirtschaftlicher Folgen).
Wenn die EU öfter mal eine "klare Kante" zeigen würde, wäre das ganze auch eher akzeptabel.
Ja, Deutschland soll sich von diesem Moloch trennen, die D-Mark wieder einführen und autonom bleiben.
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