Hallo –
Ich habe gemerkt. daß (über weltanschauliche Barrieren hinweg bzw. fraktions-
übergreifend) einige ForistInnen z.B. gutes Trinken, gutes Essen, die Natur, Sport, Musik, Literatur, bildende Kunst, Philosophie, Theologie usw., die mathematische, die naturwissenschaftliche, medizinische und technische Materie mögen.
Das mit all diesen Bereichen in ihrer Art verbundene Erleben von Trost, intellektueller und emotionaler Befriedigung, Ästhetik, Größe und Wahrheit nenne ich nun einfach „Schöngutheit“ ...
Nicht nur Platon möge mir verzeihen, wenn ich auch nicht-metaphysische Interpretationen nicht ausschließe und furchtbar simplifiziere.
Die LeserInnen könnten sich das für sie jeweils zutreffende „Und“ bzw. „Oder“ denken.
Es ist mir auch nicht völlig entgangen, wie einige in ihren eigenen Gruppierungen angefeindet und u.U. dann dort ausgestoßen werden.
Könnten also in diesem Strang – ohne jegliche Missionierungsversuche – ausgehend von oben skizzierter Schöngutheit die eigenen Gedanken von einem besseren Links- bzw. Rechts- bzw. Liberal- bzw. Konservativ- bzw. Gläubigsein schriftlich geträumt werden?
Und das ohne irgendwelche Bannstrahlaktionen von sogenannten Lehrautoritäten, Fraktionsvorsitzenden usw.?
Genügen als Voraussetzungen folgende Gemeinsamkeiten:
a) Nein zu wie auch immer gearteten Absolutheitsansprüchen im Hier und Jetzt;
b) Nein zur Einteilung von Menschen in >>höher<<- und >>minderwertig<<;
c) Nein zu nationalem bzw. regionalem Chauvinismus;
d) Nein zu Aufforderungen zum Überlaufen bzw. Austritt (etwa aus einer Fraktion, der Kirche, der Partei usw.);
e) Ja zum Streben nach Schöngutheit ?
Mit freundlichen Grüßen
stummer