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Thema: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

  1. #21
    reinrassiger Urschlamm Benutzerbild von kronkorken
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    der mensch schafft sich gott nach seinem bilde...klingt irgendwie vorsokratisch. jedoch durchaus nachvollziehbar.
    bei mir hat es zwar zum atheisten nicht gelangt - denn dazu müsste man mir auch beweisen können, dass es so etwas wie gott definitiv nicht gibt, und nicht nur, dass es sich nicht beweisen lässt, dass es so etwas gibt, was beides aussichtslos wäre, aber über die allzumenschlichen gottheiten der drei großen und der vielen kleinen religionen kann ich nur den kopf schütteln. ebenso wie über die krampfhaften bemühungen der theologen, diese glauben (!) mit fakten und erklärungen zu untermauern. glaubens-beweis, gottes-beweis - so ein quatsch. dem beweisbaren gott würde seine göttlichkeit wie eine seifenblase zerplatzen.
    wahrscheinlich würden die menschen, hätten sie gott erstmal beweisbar gemacht, damit anfangen, ihn in verbesserter version nachzubauen - gott 2.0
    “I don't need to compromise my principles, because they don't have the slightest bearing on what happens to me anyway.”
    “It's not denial. I'm just selective about the reality I accept.” (Calvin; aus Calvin & Hobbes)

  2. #22
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ich gebe zu, ich habe zeitweise auch an die Existenz eines höheren "Wesens" als Schöpfer der Welt geglaubt und stand mit dieser Meinung in meiner Familie alleine da. Nach dem Studium der atheistischen Philosophie Schopenhauers wurde ich jedoch eines besseren belehrt und habe mich von Gott abgewendet, Gott ist tot, wie Nietzsche schon richtig sagte.

    Das Hauptproblem Gottes ist, daß er nicht beweisbar ist, also nicht mit dem menschlichen Intellekt verstehbar. In der Kritik der reinen Vernunft von Kant wurde der Gottesbeweis endgültig ad absurdum geführt, da die Vernunft mit Begriffen hantiert, die nicht mehr aus der Anschauung geschöpft sein können und sich jeder Bezug auf Begriffe wie Seele, Gott usw. aus einem Glauben bzw. der Phantasie speisen muss.

    Deswegen akzeptiere ich jeden, der glaubt. Ihn zu widerlegen ist zwecklos, da die Anschauung, aus der er schöpft, nicht intellektueller sondern emotionaler Natur ist und das Motiv seines Glaubens tiefe psychologische Ursachen haben muss.

    Mir ist aufgefallen, daß ich, als ich noch an Gott glaubte, Gott als eine zweite Person in mir betrachtete, als einen stillen Begleiter und Seher meines Lebens. Insofern waren alle Gespräche mit Gott reine Monologe mit mir selbst, und jede Wahrheit, die ich empfing, ging von mir selbst aus.

    Ich verstehe den Gottesglauben als einen Fixtionspunkt für das metaphysische Bedürfnis, d.h. man schafft sich eine zweite Person, in die man alle seine Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen und ungeklärten Fragen projeziert. Diese Person steigert sich zu einer Art Allmacht.

    Der Mensch schafft sich laut Freud aufgrund seines permanenten Mangels Prothesen, in Form materieller Güter oder kultureller Errungenschaften, die ihn von seiner angeborenen Unvollkommenheit etwas entrücken. Die höchste Form einer solchen Prothese, der zweiten Person in uns, ist somit Gott. Gott ist die vollkommene Prothese des Menschen. So sagte Feuerbach richtig: Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.

    Gott ist die idealisierte Form des Menschen, der Archetypus des Menschen, die in den Dingen vorhandene Idealform des Seins, nachdem alles Leben strebt. Gott ist somit wirklich in uns und wir sind ein Teil von ihm, ein Teil von der Idealform, nach der sich alles Leben mehr oder weniger ausrichtet, daher die großen ethischen Normen und Grundideen der Liebe, Güte und Allmacht Gottes. Denn das ist es, wonach wir uns sehnen, weil wir selbst unvollkommen sind und dies spüren.

    Da ich aber Atheist geworden bin, weiss ich, daß Gott nur in mir als zweite Person existierte, als Prothese meiner Sehnsüchte und Unvollkommenheit, daß ich es aber in Wahrheit bin, der dieser Gott ist und ich die Allmacht im Kern verkörpere, das Gute zu tun und diese Welt zu verändern, nach meinem Bilde, weil ich es will.

    Um mit Schopenhauer abzuschließen, der mich tief beeinflusst hat, bleibt folgendes Zitat:

    Denn sein ist der Wille: und wie der Wille ist, so ist die Welt. Die Verantwortlichkeit für das Daseyn und die Beschaffenheit dieser Welt kann nur sie selbst tragen ...

    ---
    Wärst du dir da so sicher, wenn du den Beitrag ein paar mal geändert hättest?

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Der Sheriff
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ich gebe zu, ich habe zeitweise auch an die Existenz eines höheren "Wesens" als Schöpfer der Welt geglaubt und stand mit dieser Meinung in meiner Familie alleine da. Nach dem Studium der atheistischen Philosophie Schopenhauers wurde ich jedoch eines besseren belehrt und habe mich von Gott abgewendet, Gott ist tot, wie Nietzsche schon richtig sagte.

    Das Hauptproblem Gottes ist, daß er nicht beweisbar ist, also nicht mit dem menschlichen Intellekt verstehbar. In der Kritik der reinen Vernunft von Kant wurde der Gottesbeweis endgültig ad absurdum geführt, da die Vernunft mit Begriffen hantiert, die nicht mehr aus der Anschauung geschöpft sein können und sich jeder Bezug auf Begriffe wie Seele, Gott usw. aus einem Glauben bzw. der Phantasie speisen muss.

    Deswegen akzeptiere ich jeden, der glaubt. Ihn zu widerlegen ist zwecklos, da die Anschauung, aus der er schöpft, nicht intellektueller sondern emotionaler Natur ist und das Motiv seines Glaubens tiefe psychologische Ursachen haben muss.

    Mir ist aufgefallen, daß ich, als ich noch an Gott glaubte, Gott als eine zweite Person in mir betrachtete, als einen stillen Begleiter und Seher meines Lebens. Insofern waren alle Gespräche mit Gott reine Monologe mit mir selbst, und jede Wahrheit, die ich empfing, ging von mir selbst aus.

    Ich verstehe den Gottesglauben als einen Fixtionspunkt für das metaphysische Bedürfnis, d.h. man schafft sich eine zweite Person, in die man alle seine Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen und ungeklärten Fragen projeziert. Diese Person steigert sich zu einer Art Allmacht.

    Der Mensch schafft sich laut Freud aufgrund seines permanenten Mangels Prothesen, in Form materieller Güter oder kultureller Errungenschaften, die ihn von seiner angeborenen Unvollkommenheit etwas entrücken. Die höchste Form einer solchen Prothese, der zweiten Person in uns, ist somit Gott. Gott ist die vollkommene Prothese des Menschen. So sagte Feuerbach richtig: Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.

    Gott ist die idealisierte Form des Menschen, der Archetypus des Menschen, die in den Dingen vorhandene Idealform des Seins, nachdem alles Leben strebt. Gott ist somit wirklich in uns und wir sind ein Teil von ihm, ein Teil von der Idealform, nach der sich alles Leben mehr oder weniger ausrichtet, daher die großen ethischen Normen und Grundideen der Liebe, Güte und Allmacht Gottes. Denn das ist es, wonach wir uns sehnen, weil wir selbst unvollkommen sind und dies spüren.

    Da ich aber Atheist geworden bin, weiss ich, daß Gott nur in mir als zweite Person existierte, als Prothese meiner Sehnsüchte und Unvollkommenheit, daß ich es aber in Wahrheit bin, der dieser Gott ist und ich die Allmacht im Kern verkörpere, das Gute zu tun und diese Welt zu verändern, nach meinem Bilde, weil ich es will.

    Um mit Schopenhauer abzuschließen, der mich tief beeinflusst hat, bleibt folgendes Zitat:

    Denn sein ist der Wille: und wie der Wille ist, so ist die Welt. Die Verantwortlichkeit für das Daseyn und die Beschaffenheit dieser Welt kann nur sie selbst tragen ...

    ---
    Natürlich gibt es Gott. Nur weil wir "beschränkte" Wesen sind brauchen wir nicht zu meinen, dass wir die "Mitte" des Universums sind.
    Wir können nicht alles verstehen, also ist es auch nicht verwunderlich, dass wir ihn nicht hinterlegen können.
    Ein Mensch benutzt nur 10% seines Gehirns, allein daran kann man schon sehen wie schnell man an seine geistigen Grenzen stößt.

    Gott hat alles erschaffen. Er hat z.B. auch die Sonne erschaffen. Wir als Menschen können noch nicht mal in die Sonne blicken, ohne Schäden davon zu tragen.
    Wie willst du da die Fähigkeit besitzen Gott in irgent einer Art und Weise wahr zu nehmen ?

    Ich hab mal im net eine Geschichte für dich gefunden. Die kannst du dir mal durchlesen fall´s du wirklich interesse hast :


    Ein Universitätsprofessor forderte seine Studenten mit folgender Frage heraus:

    "Gott schuf alles, was existiert?"

    Ein Student antwortete mutig: "Ja, er schuf alles!"

    "Gott hat alles erschaffen?", fragte von neuem der Professor.

    "Ja, Herr Professor", antwortete der Jugendliche.

    Der Professor fuhr fort: "Wenn Gott alles erschaffen hat, dann schuf er auch das Böse, denn das Böse existiert, und gemäß der Annahme, daß unsere Werke uns selbst widerspiegeln, ist Gott böse."

    Der Student blieb stumm nach dieser Antwort, und der Professor, triumphierend, rühmte sich, einmal mehr bewiesen zu haben, daß der Glaube ein Mythos ist.

    Ein anderer Student hob seine Hand und sagte:

    "Kann ich eine Frage stellen, Herr Professor?"

    "Natürlich", antwortete der Professor.

    Der junge Mann erhob sich und fragte:

    "Professor, existiert die Kälte?"

    "Was soll das für eine Frage sein? Natürlich existiert sie. Ist Ihnen etwa noch nie kalt gewesen?"

    Der Student antwortete:

    "In der Tat, Herr Professor, die Kälte existiert nicht. Nach den Gesetzen der Physik ist das, was wir als kalt empfinden, in Wirklichkeit Fehlen von Wärme. Jeder Körper oder Gegenstand kann untersucht werden, wenn er Energie hat oder abgibt. Wärme ist was besagtem Körper Energie verleiht. Der absolute Nullpunkt ist die totale Abwesenheit von Wärme. Alle Körper werden träge, reaktionsunfähig, aber die Kälte gibt es nicht. Wir haben diesen Ausdruck erfunden, um zu beschreiben, wie wir uns ohne Wärme fühlen. Und existiert die Dunkelheit?", fragte der Student weiter.

    Der Professor antwortete: "Natürlich!"

    Der Student sagte darauf: "Sie irren sich wieder, Herr Professor. Die Dunkelheit existiert ebenso wenig. Sie ist in Wirklichkeit Mangel an Licht. Das Licht läßt sich untersuchen, die Dunkelheit nicht. Wir kennen das Prisma von Michols, um weißes Licht in die verschiedenen Farben zu zerlegen, aus denen es zusammengesetzt ist, mit der jeweils verschiedenen Wellenlänge. Ein einfacher Lichtstrahl bricht die Dunkelheit und erhellt die Oberfläche, auf der sein Schein endet. Wie kann man angeben, wie dunkel ein bestimmter Raum ist? Aufgrund der Lichtmenge, die in diesem Raum präsent ist. Nicht wahr?? Dunkelheit ist ein Begriff, den der Mensch entwickelt hat, um zu beschreiben, was vor sich geht, wenn kein Licht vorhanden ist."

    Schlußendlich fragte der Jugendliche den Professor:

    "Herr Lehrer, existiert das Böse??"

    Der Professor antwortete:

    "Natürlich existiert es, wie ich anfangs erwähnt habe, wir sehen Gewalt und Verbrechen auf der ganzen Welt. Diese Dinge sind böse."

    Worauf der Student antwortete:

    "Das Böse existiert nicht, Herr Professor. Oder wenigstens nicht aus sich selbst. Das Böse ist schlicht die Abwesenheit Gottes, ist - genau wie die vorigen Beispiele - ein Begriff, den der Mensch erfunden hat, um diese Abwesenheit Gottes zu beschreiben. Gott hat nicht das Böse geschaffen. Es verhält sich damit nicht wie mit dem Glauben oder der Liebe, die existieren wie die Wärme oder das Licht.
    Das Böse ist das Ergebnis dessen, daß der Mensch Gott nicht in seinem Herzen gegenwärtig hat. So wie er es kalt empfindet, wenn Wärme fehlt oder dunkel, wenn kein Licht da ist."

    Darauf nickte der Professor mit dem Kopf und schwieg.


    Der junge Student nannte sich Albert Einstein ...

    Einstein: Durch die Mathematik weiss ich, dass es Gott gibt, aber mit der Mathematik kann ich Gott nicht finden. Ich glaube an einen Gott, der sich durch die Harmonie alles Bestehenden geoffenbart hat."

    Über Jesus Christus sagte der Jude: Es gibt nur einen Ort auf der Erde, wo keine Finsternis ist: Das ist in der Person Jesu Christi. In ihm erscheint Gott am deutlichsten."

  4. #24
    Stimme der Vernunft
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    Gottes Existenz ist nicht beweisbar und Gottes Nichtexistenz ist nicht beweisbar.

    Wir sind uns unserer sinnlichen Beschränktheit durchaus bewusst. Die Sinne sind alles, was wir haben, um die Welt wahrzunehmen und Gott entzieht sich dieser sinnlichen Wahrnehmung.
    Deswegen ist es auch nicht vernünftig, sich in seinen Handlungen irgendwie an der Existenz eines Gottes zu orientieren. Es macht einfach keinen Sinn, etwas ungewisses und unbeweisbares einfach anzunehmen, ohne eine verlässliche Grundlage dafür zu haben. Und die gibt es nicht. Die Bibel ist auch nur ein Buch, wieso sollte sie wahr sein? Und warum sollten andere religiöse Schriften nicht wahr sein? Was macht die Theorie der Existenz eines Gottes wahrscheinlicher, als dass es keinen Gott gibt? Nichts.
    Geisteskranke gab es zu allen Zeiten und in allen Kulturen, die Menschen waren schon immer leicht zu faszinieren gewsen von dem, was sie nicht verstanden und für angenehmen Erklärungen äußerst empfänglich, ebenso bekannt ist der Hang zur Übertreibung.
    Und mal ganz abgesehen davon, wie kann denn der sinnlich beschränkte Mensch wissen, wie Gott beschaffen ist, wo sich Gott doch der sinnlichen Sphäre entzieht. Und woher kann man wissen, dass sich Gott wirklich den Menschen gezeigt hat und zu ihnen sprach bzw. wie könnten diese Menschen das selber wissen und von einer Geisteskrankheit unterscheiden?
    Alle großen Religionen nehmen einfach einen Gott an. Wenn eine richtig liegt, müssen die anderen irren. Und man weiß nicht, ob überhaupt eine "richtig" liegt.
    Sich nach Religionen zu richten ist unsinnig.

  5. #25
    reinrassiger Urschlamm Benutzerbild von kronkorken
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    Ein Mensch benutzt nur 10% seines Gehirns, allein daran kann man schon sehen wie schnell man an seine geistigen Grenzen stößt.

    Gott hat alles erschaffen. Er hat z.B. auch die Sonne erschaffen. Wir als Menschen können noch nicht mal in die Sonne blicken, ohne Schäden davon zu tragen.
    Wie willst du da die Fähigkeit besitzen Gott in irgent einer Art und Weise wahr zu nehmen ?
    ist das mit den 10% hirnnutzung nicht nur ein moderner mythos?

    was beweißt es, dass wir nicht in die sonne schauen können, ohne schäden davon zu tragen? andere sterne können wir sehr wohl betrachten, ohne schaden daran zu nehmen.

    und wieso kann man sagen, niemand sei zwar fähig, gott wahr zu nehmen, aber andererseits wäre es sicher, dass er existiert?

    die geschichte ist zwar nett zu lesen, aber sie besagt irgendwie gar nichts?(
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  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von sandro
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    Zitat Zitat von Der Sheriff Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es Gott. Nur weil wir "beschränkte" Wesen sind brauchen wir nicht zu meinen, dass wir die "Mitte" des Universums sind.
    Wir können nicht alles verstehen, also ist es auch nicht verwunderlich, dass wir ihn nicht hinterlegen können.
    Ein Mensch benutzt nur 10% seines Gehirns, allein daran kann man schon sehen wie schnell man an seine geistigen Grenzen stößt.

    Gott hat alles erschaffen. Er hat z.B. auch die Sonne erschaffen. Wir als Menschen können noch nicht mal in die Sonne blicken, ohne Schäden davon zu tragen.
    Wie willst du da die Fähigkeit besitzen Gott in irgent einer Art und Weise wahr zu nehmen ?

    Ich hab mal im net eine Geschichte für dich gefunden. Die kannst du dir mal durchlesen fall´s du wirklich interesse hast :


    Ein Universitätsprofessor forderte seine Studenten mit folgender Frage heraus:

    "Gott schuf alles, was existiert?"

    Ein Student antwortete mutig: "Ja, er schuf alles!"

    "Gott hat alles erschaffen?", fragte von neuem der Professor.

    "Ja, Herr Professor", antwortete der Jugendliche.

    Der Professor fuhr fort: "Wenn Gott alles erschaffen hat, dann schuf er auch das Böse, denn das Böse existiert, und gemäß der Annahme, daß unsere Werke uns selbst widerspiegeln, ist Gott böse."

    Der Student blieb stumm nach dieser Antwort, und der Professor, triumphierend, rühmte sich, einmal mehr bewiesen zu haben, daß der Glaube ein Mythos ist.

    Ein anderer Student hob seine Hand und sagte:

    "Kann ich eine Frage stellen, Herr Professor?"

    "Natürlich", antwortete der Professor.

    Der junge Mann erhob sich und fragte:

    "Professor, existiert die Kälte?"

    "Was soll das für eine Frage sein? Natürlich existiert sie. Ist Ihnen etwa noch nie kalt gewesen?"

    Der Student antwortete:

    "In der Tat, Herr Professor, die Kälte existiert nicht. Nach den Gesetzen der Physik ist das, was wir als kalt empfinden, in Wirklichkeit Fehlen von Wärme. Jeder Körper oder Gegenstand kann untersucht werden, wenn er Energie hat oder abgibt. Wärme ist was besagtem Körper Energie verleiht. Der absolute Nullpunkt ist die totale Abwesenheit von Wärme. Alle Körper werden träge, reaktionsunfähig, aber die Kälte gibt es nicht. Wir haben diesen Ausdruck erfunden, um zu beschreiben, wie wir uns ohne Wärme fühlen. Und existiert die Dunkelheit?", fragte der Student weiter.

    Der Professor antwortete: "Natürlich!"

    Der Student sagte darauf: "Sie irren sich wieder, Herr Professor. Die Dunkelheit existiert ebenso wenig. Sie ist in Wirklichkeit Mangel an Licht. Das Licht läßt sich untersuchen, die Dunkelheit nicht. Wir kennen das Prisma von Michols, um weißes Licht in die verschiedenen Farben zu zerlegen, aus denen es zusammengesetzt ist, mit der jeweils verschiedenen Wellenlänge. Ein einfacher Lichtstrahl bricht die Dunkelheit und erhellt die Oberfläche, auf der sein Schein endet. Wie kann man angeben, wie dunkel ein bestimmter Raum ist? Aufgrund der Lichtmenge, die in diesem Raum präsent ist. Nicht wahr?? Dunkelheit ist ein Begriff, den der Mensch entwickelt hat, um zu beschreiben, was vor sich geht, wenn kein Licht vorhanden ist."

    Schlußendlich fragte der Jugendliche den Professor:

    "Herr Lehrer, existiert das Böse??"

    Der Professor antwortete:

    "Natürlich existiert es, wie ich anfangs erwähnt habe, wir sehen Gewalt und Verbrechen auf der ganzen Welt. Diese Dinge sind böse."

    Worauf der Student antwortete:

    "Das Böse existiert nicht, Herr Professor. Oder wenigstens nicht aus sich selbst. Das Böse ist schlicht die Abwesenheit Gottes, ist - genau wie die vorigen Beispiele - ein Begriff, den der Mensch erfunden hat, um diese Abwesenheit Gottes zu beschreiben. Gott hat nicht das Böse geschaffen. Es verhält sich damit nicht wie mit dem Glauben oder der Liebe, die existieren wie die Wärme oder das Licht.
    Das Böse ist das Ergebnis dessen, daß der Mensch Gott nicht in seinem Herzen gegenwärtig hat. So wie er es kalt empfindet, wenn Wärme fehlt oder dunkel, wenn kein Licht da ist."

    Darauf nickte der Professor mit dem Kopf und schwieg.


    Der junge Student nannte sich Albert Einstein ...

    Einstein: Durch die Mathematik weiss ich, dass es Gott gibt, aber mit der Mathematik kann ich Gott nicht finden. Ich glaube an einen Gott, der sich durch die Harmonie alles Bestehenden geoffenbart hat."

    Über Jesus Christus sagte der Jude: Es gibt nur einen Ort auf der Erde, wo keine Finsternis ist: Das ist in der Person Jesu Christi. In ihm erscheint Gott am deutlichsten."
    Der Islam existiert nicht, es ist nur die Abwesenheit vom Christentum. Die Muslime würden das umgekehrt formulieren, aber die existieren ja nicht.

  7. #27
    1,2,3 Freddy kommt vorbei Benutzerbild von Freddy Krüger
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    Zitat Zitat von kronkorken Beitrag anzeigen
    ist das mit den 10% hirnnutzung nicht nur ein moderner mythos?
    ?(
    Ja, die meisten benutzen nur 2%
    Ignore: Alle
    Lieber Maria als Scharia! :bow:

  8. #28
    reinrassiger Urschlamm Benutzerbild von kronkorken
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    von den 10%, oder von 100%?

    immerhin - manche schaffen es auch, nur mit luft zu denken!
    “I don't need to compromise my principles, because they don't have the slightest bearing on what happens to me anyway.”
    “It's not denial. I'm just selective about the reality I accept.” (Calvin; aus Calvin & Hobbes)

  9. #29
    blickdicht Benutzerbild von Brimborium
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    wer seine Zeit mit Religion vertrödelt, dem fehlt genau diese Zeit um den Sinn des Lebens zu erkennen.

    Freiheit und Religion schließen einander aus.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

    „Einige Heilmittel sind gefährlicher als das Übel.“
    Marcus Lucius Annaeus Seneca

  10. #30
    Zionist Benutzerbild von pernath
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    Dort, wo die Menschen mit 40 schlau werden
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    Standard AW: Gott, eine zweite Person im Oberstübchen?

    Zitat Zitat von Freddy Krüger Beitrag anzeigen
    Ja, die meisten benutzen nur 2%
    Wirklich erschreckend ist, das selbst bei 100% Auslastung, bei manchen nur Blödsinn raus kommt:

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