Unglaublich./ /
3 Jahre und selbst das ist dem Verteidiger zuviel, da dieser Fall "juristisch nicht faßbar sei".
Für mich ist das Verhalten dieser Frau moralisch nicht faßbar.
Die Liste der Qualen, die das kleine Mädchen erdulden musste, ist lang: Das Mädchen musste absichtlich so stark gewürzte Speisen essen, dass es sich übergab und sein eigenes Erbrochenes danach wieder auflecken. Es wurde in einen Kofferraum gesperrt, in eine Badewanne mit eiskaltem Wasser getaucht und mit einem Kochlöffel auf die nackten Füße geschlagen. Wenn es Stubenarrest bekam, durfte es nicht auf die Toilette gehen, sondern musste seine Notdurft auf einem Eimer im Zimmer verrichten. Anstatt zu einer altersgerechten Zeit ins Bett gebracht zu werden, musste die Sechsjährige bis Mitternacht auf dem Fußboden ausharren – während Martina F. und Petra S. in der von ihnen betriebenen Kindertagesstätte eine Sex-Hotline unterhielten.[Links nur für registrierte Nutzer]„Sicher sind da sehr schlimme Dinge passiert, die moralisch anstößig sind“, räumt Petra S.’ Verteidiger, Wilhelm Seitz, gegenüber FOCUS Online ein. „Aber juristisch ist das nicht so einfach zu fassen.“ Zudem habe sich seine Mandantin inzwischen geändert: „Da hat sich einiges getan“, betont er, „und jeder Täter verdient es, in all seinen Facetten betrachtet zu werden“.