Horror-Quote im Wonnemonat
Die Arbeitslosenzahl im Mai ist offenbar auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Wie die „Bild und „Die Welt“ am Freitag übereinstimmend unter Berufung auf Arbeitsmarktexperten berichteten, waren im Mai 4,42 Millionen Menschen ohne Arbeit. Das sei ein Plus von 475 000 gegenüber dem Vorjahresmonat, im Mai 2002 seien 3,94 Millionen Menschen arbeitslos gewesen.
Gegenüber dem Vormonat April sei die Arbeitslosigkeit um 75 000 gesunken, wofür saisonale Gründe ausschlaggebend seien, berichtete die „Welt“. Für den Anstieg im Jahresvergleich machten die Experten vor allem die anhaltend schlechte Konjunkturlage verantwortlich. Die Bundesanstalt für Arbeit erwartet der Zeitung zufolge nach internen Berechnungen, dass die Arbeitslosigkeit im Januar und Februar des kommenden Jahres die Fünf-Millionen-Grenze übersteigen dürfte.
Bereits im April hatte die Arbeitslosigkeit mit rund 4,495 Millionen Arbeitslosen den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Die Quote lag bei 10,8 Prozent. Die offiziellen Zahlen werden am kommenden Donnerstag bekannt gegeben.
Quelle: Focus Online