[Links nur für registrierte Nutzer]Seit vielen Jahren bemühen sich westliche Staaten, dem islamischen Land Afghanistan zumindest einen Hauch westlicher Werte zu vermitteln. Auch den Menschenrechten soll Gehör verschafft werden. Der Erfolg dieser Bemühungen ist vorsichtig formuliert umstritten. Frauenrechte gibt es in der Hauptstadt Kabul zumindest auf dem Papier. In der Realität existieren sie nicht. Frauen werden bisweilen wie Vieh verkauft. Nun hat ein afghanischer Schafhirte seine 16 Jahre alte Tochter gegen neun Schafe getauscht. Das ist kein aussergewöhnlicher Fall. Man verschenkt in Afghanistan Mädchen, um Blutfehden zu beenden. Man zwingt sie zu Heiraten mit fremden Männern. Man schlägt und mißhandelt sie. Man bezahlt mit ihnen seine Schulden. Auch die für neun Schafe verkaufte 16 Jahre alte Malia muss bei ihrem neuen Herrn und Gebieter bleiben (Quelle: Associated Press 9. Juli 2007). Die in Afghanistan vertretenen westlichen Staaten schauen einfach weg.
Afghanistan ist ein streng islamisches Land. Und die Afghanen behaupten, sie behandelten ihre Frauen so, wie es ihnen der Islam und ihre Tradition gebiete.