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Thema: Mülltrennung

  1. #21
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Müssen ja keine "Thesen" bleiben, sondern können im Einzelfall nachgeprüft werden.
    Wo sind die Resultate?

    Auf jeden Fall ist die These idiotisch, grundrechtswidrig und unökonomisch, daß Betriebslose per Gesetz a priori zu sog. "Arbeitnehmern" deklariert werden müssen.

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ja. War auch etwas pauschal dargestellt.
    Auch München trennt, es gibt schließlich bundesweit gültige Gesetze bezüglich der Wiederverwertung.
    Wie heisst dieses Gesetz offiziell?

    Es wurden auch seit den 80ern durchaus sinnvolle Maßnahmen durchgeführt, als ein Beispiel die Trennung des Schutts im Baugewerbe, es macht keinen Sinn Mörtel in die Verbrennung zu kippen.
    Sieht man öfters an Baustellen. Ein Container für Holz, einer für Steine, ein anderer für Metall und dann einer für Gemischtes. Das wird auch unterschiedlich berechnet bei der Entsorgung.

    Altglas ist ein begehrter Rohstoff, derzeit besteht ein Altglasmangel und das Zeug wird von Flaschenherstellern inzwischen sogar aus den USA eingeführt.
    Hätten wir eine vernünftige Regelung würde man fürs Abgeben von Altglas zumindest einen kleinen kg-Preis bekommen.
    Die USA sind doch inzwischen auch auf den ÖkoZug aufgesprungen. Angeblich haben sie entdeckt, dass sich damit vieeeel Money machen lässt.

    Das Pfandsystem funktioniert recht gut, wenn man Stellungnahmen von Brauereien hört. Da es aber eine solche Fülle an unterschiedlichen Gläsern und Flaschen gibt, kann das Pfandsystem wohl nur begrenzt praktiziert werden. Wie sieht es aus mit farblich unterschiedlichen Gläsern? Weissglas, Braunglas und Grünglas wird in meiner Gegend getrennt gesammelt. Spielt dies bei der Wiederverwendung eine Rolle, oder wird ALLES Glas dann wieder vermischt bei der Wiederaufbereitung?

    Problematischer wirds bei "Biomüll". Es gibt in München einige Kompostieranlagen, allerdings ist der Kompost nicht ohne weiteres verwendbar da er häufig kontaminiert ist (es gibt eben auch Idioten die z.B. Batterien in die Biotonne schmeißen). Der geht dann eben nach dem Kompostieren in die Verbrennung.
    Plastik und anderes sieht man öfters in der BioTonne. Was passiert mit dem BioMüll? Kann der auch für BioGas Anlagen verwendet werden?

    Zusätzlich haben sie eine ganze Latte von Wertstoffhöfen (die hatten vor ein paar Jahren einen handfesten Skandal weil die dort Beschäftigten die Container für Edelstahl/Buntmetalle mal eben abends zum Altmetallhändler fuhren und sich cash bezahlen ließen, Schaden für die Stadt einige Milliönchen)
    Es ist oftmals bei städtischen oder verstaatlichten Betrieben so, dass die jeweils zuständigen eine Möglichkeit entdecken, sich selbst zu bereichern zum Nachteil der Allgemeinheit. Deshalb sind Kommunisten auch soooooo scharf auf die Verstaatlichung per se. Pöstchen werden nach Kenntnis von murxistischen Sprüchen vergeben, wie gehabt in den staatskapitalistischen Ländern.

    Gegen eine korrekt und effizient geführte kommunale Verwaltung in bestimmten Bereichen ist nichts einzuwenden, aber oftmals fehlt es an der notwendigen Kontrolle.

    Es ist nur witzlos das Sortieren zum Exzess zu treiben, da die Verbrennungsanlagen z.B. Kunststoffabfälle dringend als energiedichten Brennstoff benötigen, das Müllheizkraftwerk München Süd ist seit Ende der 90er stillgelegt weil nicht mehr genug brennbarer Müll vorhanden ist.
    Was passiert nun mit dieser Verbrennungsanlage?

    Dafür hat man jetzt ein eigenes Heizkraftwerk für die Fernwärmeversorgung das mit Öl und Gas betrieben wird, und das duale System transportiert die aussortierten Verpackungen (gelber Sack) nach China. Blödsinn hoch drei.
    Müll nach China? Welcher ÖkoFreak hat sich das denn ausgedacht? Wohl einer der dann lautstark gegen den CO² Austausch polemisiert? Warum wird Müll nicht regional verwertet? Würde doch Transport ersparen und zumindest einige regionale Arbeitsplätze sichern?
    Geändert von kritiker_34 (20.05.2007 um 07:41 Uhr)
    statt Polemik - sachliche Vernunft
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  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall ist die These idiotisch, grundrechtswidrig und unökonomisch, daß Betriebslose per Gesetz a priori zu sog. "Arbeitnehmern" deklariert werden müssen.
    Warum gründest du denn keine TRAUM-GENOSSENSCHAFT um einmal zu überprüfen, wie und wann deine Theorien machbar sind?

    Kennst du den Unterschied zwischen ANTRIEBSLOSEN Befehlsempfängern und SELBSTÄNDIGEN Unternehmern?
    Geändert von kritiker_34 (20.05.2007 um 07:42 Uhr)
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  4. #24
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen

    Altglas ist ein begehrter Rohstoff, derzeit besteht ein Altglasmangel und das Zeug wird von Flaschenherstellern inzwischen sogar aus den USA eingeführt.
    Hätten wir eine vernünftige Regelung würde man fürs Abgeben von Altglas zumindest einen kleinen kg-Preis bekommen.
    Die Altglas- und Papier/Pappe-Rückgewinnung macht Sinn.

    Problematischer wirds bei "Biomüll". Es gibt in München einige Kompostieranlagen, allerdings ist der Kompost nicht ohne weiteres verwendbar da er häufig kontaminiert ist (es gibt eben auch Idioten die z.B. Batterien in die Biotonne schmeißen). Der geht dann eben nach dem Kompostieren in die Verbrennung.
    Die modernen Anlagen haben sehr gute Siebmaschinen. Sie nehmen sehr gerne Klärschlämme an.

    Es ist nur witzlos das Sortieren zum Exzess zu treiben, da die Verbrennungsanlagen z.B. Kunststoffabfälle dringend als energiedichten Brennstoff benötigen, das Müllheizkraftwerk München Süd ist seit Ende der 90er stillgelegt weil nicht mehr genug brennbarer Müll vorhanden ist.
    Das Sortieren muss sich rechnen, besonders bei den Gelben Säcken. Ein Kunde von mir sammelt pro Jahr 2 Mio Säcke in Thüringen. Die technischen Einrichtungen zum Trennen , Sortieren, Waschen und Verarbeiten (zu Autoarmaturen !!) sind sehenswert.



    Regranulate aus recyceltem Kunststoff, vielseitig verwendbar.

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    Dafür hat man jetzt ein eigenes Heizkraftwerk für die Fernwärmeversorgung das mit Öl und Gas betrieben wird, und das duale System transportiert die aussortierten Verpackungen (gelber Sack) nach China. Blödsinn hoch drei.

    Gelbe Säcke werden hier und in Österreich aufgearbeitet. (Purus GmbH).
    Natürlich suchen die nicht ausgelasteten Müllverbrennungsanlagen verzweifelt neue Kunden und Stoffe.

    So wollen Bayern, Sachsen, NRW, Saarland (bereits verwirklicht) die ganzen Klärschlämme, ca. 850.000 t pro Jahr, verbrennen und locken zunächst mit Discountpreisen von 70 € pro Tonne. Thüringen, Niedersachsen, Hessen und Sachsen-Anhalt lehne die Verbrennung ab und wollen weiterhin die natürliche und billigere Verwertung in der Landwirtschaft (natürlicher Stoffkreislauf) aufrechterhalten.
    Geändert von Walter Hofer (20.05.2007 um 10:02 Uhr)

  5. #25
    Antichrist Benutzerbild von Ruepel
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Was soll dann aus den abgehalfterten Politikerresten werden? Jetzt, wo schon die Sparkassen gefährdet sind?

    Oller Hetzer! Weiter so!:]
    Warum soll ich ehrlich sein,wenn ich von Banditen regiert werde?!

  6. #26
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    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    Warum gründest du denn keine TRAUM-GENOSSENSCHAFT um einmal zu überprüfen, wie und wann deine Theorien machbar sind?

    Kennst du den Unterschied zwischen ANTRIEBSLOSEN Befehlsempfängern und SELBSTÄNDIGEN Unternehmern?
    Ab größeren Betrieben sind keine Inhaber dort tätig.
    Von Genossenschaften ist bei mir nie die Rede, sondern von bezahlter Betriebsnutzung.
    Daß auch Betriebslose Marktteilnehmer sein können müssen, ist keine Theorie, sondern umzusetzen. Marktwirtschaft bedingt keine sog. "Arbeitnehmer".

    Merken Sie endlich, wie abwegig Sie "argumentieren"?

  7. #27
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    Ab größeren Betrieben sind keine Inhaber dort tätig.
    Von Genossenschaften ist bei mir nie die Rede, sondern von bezahlter Betriebsnutzung.
    Daß auch Betriebslose Marktteilnehmer sein können müssen, ist keine Theorie, sondern umzusetzen. Marktwirtschaft bedingt keine sog. "Arbeitnehmer".

    Merken Sie endlich, wie abwegig Sie "argumentieren"?
    Zeige doch einfach wo dein "Modell" funktioniert, statt fast jeden Strang mit dem ziemlich-gleichlautenden Wortmüll zu verspamen!
    Geändert von kritiker_34 (20.05.2007 um 14:01 Uhr)
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  8. #28
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Zitat Zitat von Walter Hofer Beitrag anzeigen
    Die Altglas- und Papier/Pappe-Rückgewinnung macht Sinn.
    Bis zu einer gewissen Quote. Der Einsatz von Altglas ergibt zwar eine Einsparung beim Energieverbrauch sowie Rohstoffbedarf, ist jedoch limitiert durch Qualitätsfaktoren, von ca. 50% bei Weissglas bis ca. 80% bei Grünglas.
    Einerseits liegen hier technische Grenzen durch die mögliche Sortierreinheit und die erforderliche Mindestreinheit bezüglich der Farbe vor, andererseits durch maximal tolerierbare sehr schwer aussortierbare Verunreinigungen durch z.B. Fensterglas, Bleikristall sowie einige andere Fremdstoffe.

    Zitat Zitat von Walter Hofer
    Die modernen Anlagen haben sehr gute Siebmaschinen. Sie nehmen sehr gerne Klärschlämme an.
    Batterien war nur ein plakatives Beispiel. Klärschlämme sind ein extrem hohes Risiko und können nur nach entsprechende Analyse zur Kompostierung. Der Eintrag eventuell hochschädlicher Rückstände in Kläranlagen ist nicht kalkulierbar, deshalb ist die Verbrennung nach wie vor ein Mittel der Wahl.

    Zitat Zitat von Walter Hofer
    Das Sortieren muss sich rechnen, besonders bei den Gelben Säcken. Ein Kunde von mir sammelt pro Jahr 2 Mio Säcke in Thüringen. Die technischen Einrichtungen zum Trennen , Sortieren, Waschen und Verarbeiten (zu Autoarmaturen !!) sind sehenswert.



    Regranulate aus recyceltem Kunststoff, vielseitig verwendbar.

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    Nun, es rechnet sich in Wahrheit nicht. Finanziell attraktiv ist dieses System nur durch das duale Betrugssystem, das dem Endverbraucher jährlich Milliarden aus der Tasche zieht.
    Wenn natürlich praktisch jede Verpackung einen grünen Punkt enthält der vom Verbraucher bezahlt wird, aber der Löwenanteil in Verbrennungen geht (wo die Entsorgung nochmal bezahlt wird) oder noch besser zu erklecklichen Preisen nach China vertickt wird, kann mit der umverteilten Kohle auch eine eigentlich sauteure und unrentable Sortierung quersubventioniert werden.

    Dabei ist es durchaus möglich. daß einzelne Wiederverwerungsmaßnahmen ökonomisch Sinn machen, es ist nur unmöglich in diesem Geldverschiebedschungel rauszufinden welche das eigentlich sind.

    Zitat Zitat von Walter Hofer
    Recycling von Altkunststoffe

    Natürlich suchen die nicht ausgelasteten Müllverbrennungsanlagen verzweifelt neue Kunden und Stoffe.

    So wollen Bayern, Sachsen, NRW, Saarland (bereits verwirklicht) die ganzen Klärschlämme, ca. 850.000 t pro Jahr, verbrennen und locken zunächst mit Discountpreisen von 70 € pro Tonne. Thüringen, Niedersachsen, Hessen und Sachsen-Anhalt lehne die Verbrennung ab und wollen weiterhin die natürliche und billigere Verwertung in der Landwirtschaft (natürlicher Stoffkreislauf) aufrechterhalten.
    Was sie wollen ist relativ uninteressant wenn die ersten Bauern ihre Ernten zur Verbrennung schicken müssen, weil irgendwer eine Bodenanlyse auf ihren Äckern gemacht hat. (Hatten wir schon im Dachauer Umland)
    Was Sinn macht ist, was ökonomisch und qualitativ Sinn macht, nicht was sich irgendwelche Ideologen wünschen.
    In der Kanalisation schwimmen häufig unangenehmere Dinge mit als simple Scheiße.

  9. #29
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    Standard AW: Mülltrennung in anderen Ländern

    Zitat Zitat von kritiker_34 Beitrag anzeigen
    Zeige doch einfach wo dein "Modell" funktioniert, statt fast jeden Strang mit dem fast-gleichlautenden Wortmüll zu verspamen!
    Der Gesetzesmüll von Politgangstern unterbindet es: es ist politisch nicht gewollt.
    Genau deswegen haben wir politische Verfolgung.
    Niemand darf per Gesetz weder für das Eigentum noch für die Schulden Anderer zuständig erklärt werden.
    Fremdes Eigentum hat tabu zu sein.
    Unmittelbar daraus resultiert die politische Verpflichtung zu einer aktiven Wertschöpfungspolitik, also zu user value.
    Marktwirtschaftliche Leistung, also das Anbieten, soll bezweckt werden, aber keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.
    Privatkapital hat vielmehr aus betriebl. Leistung zu resultieren und nicht aus der Leistung umverteilungserpresst marginalisierter Kostenfaktoren, sog. "Lohnempfänger".
    "Arbeitsmarkt"-Erzwingung und die Kontamination mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukt ist der Müll, der sozialstaatlich bemäntelt wird.
    Wer Betriebslose als Kostenfaktor von Inhabern unterstellt, spamt herum!

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    Der Gesetzesmüll von Politgangstern unterbindet es: es ist politisch nicht gewollt.
    Du kannst jederzeit eine Genossenschaft oder auch GBR mit Gleichgesinnten gründen! Also rede dich nicht raus mit abstrakten Worthülsen!
    statt Polemik - sachliche Vernunft
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