Ich hab gar kein Auto weil Ich in der Stadt wohne Zentral.
Hab ne 50m2 Wohnung mit 3 Zimmern, Badewanne und bin so etwa 3 km vom HBF weg und 1 1/2 von der Einkaufszone und fühl Mich hier ganz woll.
Wahr auch nur eine Feststellung das mal wieder Öffentliches Eigentum verkauft wird.
Fahren tuhe Ich nur als Beifahrer oder wenn Ich mal nen PKW geliehn krieg.
Wenn Ich selber fahre ist der PKW meist von Autohäusern gestellt zur Probefahrt
Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.
Voltaire
(1694 - 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
Ein Beispiel für den "alltäglichen Wahn" des kaputten Kapitalismus:
VERZWEIFLUNG
Herzkrank und Hartz IV: Todessprung vom Balkon
Detlef R. hatte die Hoffnung auf ein besseres Leben verloren
SAS,MOW,Claudia Keikus
Berlin - Wenn das Leben zur Hölle wird, sieht auch der stärkste Mann irgendwann keinen Ausweg mehr. Detlef R. (47) war so ein starker Mann. Er kämpfte im Internet gegen soziale Ungerechtigkeit. Er kämpfte für seine Familie. Und dabei ging sein eigenes Leben zugrunde. Herzinfarkt, Bypass-OP und ständige Schmerzen. Detlef R. ist tot. Er nahm sich das Leben, sprang aus dem 10. Stock von dem Balkon ...
Seit 2003 hatte Detlef keinen Job mehr - von Hartz IV konnte der ehemalige U-Bahn-Fahrer seine Familie kaum noch über Wasser halten. Fünf Kinder, eines davon mit einer Schwerbehinderung. Daniel (20) leidet unter der Erbkrankheit Neurofibromatose, sitzt im Rollstuhl - ein Dauerpflegefall. "Ob es der Rollstuhl für Daniel war, die größere Wohnung, einfach um jeden Zuschuss mussten wir kämpfen", sagt Ehefrau Kerstin (44). Und auf seiner Homepage haertefallfamilie.de schilderte Detlef seinen Kampf und gab Hunderten seinen Rat und Hilfe. Nur für sich hatte er keine Hoffnung mehr, da war keine Aussicht auf ein besseres Leben. Nach einem Infarkt, der Bypass-OP wartete Detlef auf ein Spenderherz. Ein Jahr konnte der Lichtenberger die Wohnung nicht verlassen. "Ich halte die Schmerzen nicht aus, will euch nicht zur Last fallen", schrieb er Kerstin zum Abschied. Einen weiteren Brief stellte er ins Netz: "Da ich leider feststellen musste, dass man als Kranker oder Behinderter in unserem Staat, gerade unter Hartz IV, kein würdiges Leben führen kann, habe ich mich entschlossen, meinem Leben ein Ende zu bereiten."
Detlef starb am Montagmorgen zwischen 4.30 und 5 Uhr. Weder seine Frau noch die Kinder bemerkten den Selbstmord. "Wir dachten, er schläft noch, waren leise", sagt Kerstin weinend. Um 7 Uhr klingelte die Polizei. Kerstin hatte nie damit gerechnet, dass ihr Mann sich das Leben nehmen würde. Im Gegenteil, erst vor ein paar Tagen versprach Detlef noch: "Kerstin, nicht dass du denkst, ich würde so etwas tun." Der Tod des Ehemanns und Vaters stürzt die Familie in große Verzweiflung. Kerstin ist Pflegerin für ihren Sohn Daniel, kann nicht arbeiten. "Keine Ahnung, was jetzt aus uns werden soll!"
Berliner Kurier, 20.07.2007
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Ich habe über einen E-Mail-Verteiler davon gelesen. Sein Schicksal halte ich aber insofern für typisch, dass er nicht ein einem und SCHWEREN Schicksalsschlag zugrunde gegangen ist, sondern an der Summierung gesundheitlicher und wirtschaftlicher Probleme.
Selbst schwer herzkrank ist allein schon schlimm, ein schwerbehindertes Kind ist allein schon schlimm. Die Summierung ist schon sehr schlimm, aber wenn dazu noch "dank" Hartz IV wirtschaftliche Probleme und bürokratische Schikanen sowie oft Stigmatisierung im Umfeld dazukommen, kann das jemanden in den Selbstmord treiben. Meiner Meinung nach ist das Psychoterror und politisch gewollt. Wobei mittlerweile nicht nur Erwerbslose vom Alltagsterror und Stress ein Lied singen können :rolleyes:
So häuft das System viele kleine Unsäglichkeiten auf, an denen zuerst einzelne Menschen und zum Schluss das System selbst zugrunde gehen werden.
das stelle ich mir lustig vor, wenn die irgendwie verwertbares Material in die Finge bekommen, für das z. B. ein korrupter Unternehmer einen Hunni rüberwachsen lassen würde. Spätestens bei 200 Euro würden die meisten wohl schwach werden - die wissen ja nicht mal wie ein 200-Euro-Schein aussieht (geht mir genauso)
Viele hier im Forum können sich wahrscheinlich nichts unter dem "Stress" vorstellen.Hinzu kommen die oftmals leider inkompetenten SB der Ämter.So bauten sich bei mir Mietschulden in Höhe von 200€uro auf,weil ich mich auf die Falschaussage einer SB der BA verlassen habe,die meinte es würde reichen wenn ich den Antrag 2 Wochen später abgebe.Dies durfte ich dann von 276€uro monatlich irgendwie berappen.
276€uro
-24€uro Strom
-20€uro Sparbetrag
-30€uro Internet&Telefon
-20€uro Rückzahlung
-5 €uro Monatlicher Amtsbesuch(unbezahlt)
=177€uro monatlich für Essen,Trinken,Bildung,Verkehr,Vergnügen,Urlaub,Re paraturen,Kleidung usw.....
Seitdem laufe ich nur noch mit dem SGBII Taschenbuch ins Amt und überprüfen die Aussagen der SB,sofern Grund zur Annahme besteht,das was falsch aussgesagt wurde.Seitdem werde ich wenigstens seltener belästigt als vorher.
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