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Thema: Der Verfall der deutschen Sprache

  1. #1
    AnuSeth
    Gast

    Standard Der Verfall der deutschen Sprache

    Was sagt ihr zu dem zunehmenden Verfall der deutschen Sprache ?
    Was man täglich, beim Surfen, im Internet liest hat wahrlich erschreckende Ausmaße angenommen, sprechen wir eigentlich noch die selbe Sprache, wenn wir uns auf einem "deutschsprachigen" Board aufhalten und fleißig posten ?
    Nun bei der Masse an Verständigungsproblemen denke ich wohl eher nicht... .

    Sieht man mal von der Anzahl der Ausländer ab, die erst vor "kurzem" in unsere Länder (Deutschland, Österreich oder Schweiz) gekommen sind und die Sprache vielleicht noch nicht erlernen konnten, bleibt noch immer ein erschreckend hoher Anteil an "Deutschstämmigen" und "Ausländern" über, die die Sprache von Kindesbeinen an gelernt, und doch nie begriffen zu haben scheinen.

    Ein oder Zwei Grammatikfehler da oder mal dieses und jenes Wort falsch geschrieben sehe ich nicht als das Problem an.
    Auch dieses "Make it English-Make it Better" - Getue ist mir kein Dorn im Auge.

    Der Dorn im Auge ist die Disziplin und das Durchsetzungsvermögen der 1)Eltern 2)Lehrer 3)Arbeitgeber .

    Es kann doch nicht wahr sein, dass es Ausländer gibt, die nach 10 Jahren bei uns noch immer nicht unsere Sprache beherrschen.
    Wenn ich in die Türkei ziehen möchte, lerne ich auch ZUVOR die Sprache, es sei denn ich bin ein politischer Flüchtling, und dann hole ich das Erlernen der Fremdsprache schnell nach.

    Dieser Verfall der deutschen Sprache muss aufgehalten werden... .
    Die Franzosen schützen ihr geliebtes Französisch, die Sprache der Liebe, durch eine eigene Behörde, oder so etwas in der Art. Eine Institution, die die Sprache verfeinert, sie erweitert, aber auch gegen den Verfall und die "Slang" Bildung agiert.

    Mitbürger, wir müssen aufstehen um unsere geliebte Sprache zu schützen... Wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen, dass wir nicht in 2 Jahren alle "Halbdeutsch" sprechen.

    Ich wohne in einem kleinen Vorort einer unbedeutenden Stadt im Herzen Österreichs, dass .ca zu 50% von Ausländern bewohnt wird.

    Ich bin kein Rassist oder Ausländernhasser und doch erwische ich mich dabei die kulturellen Unterschiede zu kritisieren, denn anscheinend sind diese Leute nicht Willens, unsere Sprache zu lernen und sich mit den Einheimischen auszutauschen.... aber auf unsere Kosten leben sie.

    Ich kenne hier eine Familie wo keiner arbeitet (Frau & Mann, 4 Kinder). Keiner von ihnen spricht Deutsch, aber jedes Jahr kommt ein neues Kind hinzu, dass dann ja auch wieder nicht Deutsch lernt, wenn es zu Hause irgendeine andere Sprache erlernt.

    Wie könnten wir diesem Problem Herr werden ?!


    PS: Dieser Text sollte ein Denkanstoß an all jene sein, denen klar ist, dass ein ,fast jährliche, Rechtschreibreform die Probleme nicht erleichtert.

    Obwohl ich noch Schüler bin und das "scharfe S" (ß) vor ein paar Jahren abgeschafft wurde, weigere ich mich, diese Regelung umzusetzen, dieses ständige herumpfuschen am Deutschen vergrößert die Probleme die Ausländer sowie Einheimische mit der Sprache haben nur.

  2. #2
    reinrassiger Urschlamm Benutzerbild von kronkorken
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    erstens: wenn wir von "der deutschen sprache" sprechen, meinen wir damit nun die "deutsche" österreichische, oder die "deutsche" deutsche?

    Ich wohne in einem kleinen Vorort einer unbedeutenden Stadt im Herzen Österreichs, dass .ca zu 50% von Ausländern bewohnt wird.
    was? österreich hat eine ausländerquote von 50%? erschreckend!

    Mitbürger, wir müssen aufstehen um unsere geliebte Sprache zu schützen...
    mach ich lieber im sitzen, das ist bequemer
    zudem bin ich in deutschland wohnhaft, und somit sicher kein mitbürger österreichs.

    wie auch immer. natürlich sollten all diejenigen, die sich dazu entschließen, in fremdsprachige länder zum zwecke eines längeren aufenthaltes zu gehen, auch sich darum bemühen, die dortige landessprache in einem für den alltäglichen gebrauch hinreichenden maße zu erlernen, sei es vor dem landeswechsel, oder in einer nicht zu gütig bemessenen zeitspanne danach.

    die schaffung einer eigenen sprachwächterbehörde finde ich dagegen etwas übertrieben. der duden (in der rechtschreibungsreformbereinigten ausgabe, also einer älteren datums) sollte als leitfaden ausreichend sein.
    “I don't need to compromise my principles, because they don't have the slightest bearing on what happens to me anyway.”
    “It's not denial. I'm just selective about the reality I accept.” (Calvin; aus Calvin & Hobbes)

  3. #3
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    @Threadstarter: Also, wenn du die Regeln zum scharfen s nicht umsetzen willst, dann solltest du auch "daß" und nicht "dass" schreiben.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  4. #4
    AnuSeth
    Gast

    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    Zitat Zitat von kronkorken Beitrag anzeigen
    erstens: wenn wir von "der deutschen sprache" sprechen, meinen wir damit nun die "deutsche" österreichische, oder die "deutsche" deutsche?

    was? österreich hat eine ausländerquote von 50%? erschreckend!



    mach ich lieber im sitzen, das ist bequemer
    zudem bin ich in deutschland wohnhaft, und somit sicher kein mitbürger österreichs.

    wie auch immer. natürlich sollten all diejenigen, die sich dazu entschließen, in fremdsprachige länder zum zwecke eines längeren aufenthaltes zu gehen, auch sich darum bemühen, die dortige landessprache in einem für den alltäglichen gebrauch hinreichenden maße zu erlernen, sei es vor dem landeswechsel, oder in einer nicht zu gütig bemessenen zeitspanne danach.

    die schaffung einer eigenen sprachwächterbehörde finde ich dagegen etwas übertrieben. der duden (in der rechtschreibungsreformbereinigten ausgabe, also einer älteren datums) sollte als leitfaden ausreichend sein.
    Das Grunddeutsche is das selbe, die unterschiedlichen Dialekte könnte man als "lokale" Disparitäten erklären.

    Ach komm schon, ziehen wir nicht am selben Strang Mit(EU)Bürger ?!...

    btw: hab ich was von Österreich 50% Ausländerquote gesagt ?! ich sagte jediglich dass es hier so ist (hier is es wirklich so).

    Du kannst in der Physik auch nicht nach einem Versuch ein neues Naturgesetz aufstellen. ich habe lediglich ein Beispiel genannt, das spricht doch nicht für ganz Österreich -.-


    @Biskra: Sorry... ich habs immer so gelernt, ich sagte lediglich, dass ich die neuen Änderungen nicht annehmen werde. ^^

  5. #5
    Wüstenfuchs Benutzerbild von Rommel
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    Zitat Zitat von kronkorken Beitrag anzeigen
    die schaffung einer eigenen sprachwächterbehörde finde ich dagegen etwas übertrieben. der duden (in der rechtschreibungsreformbereinigten ausgabe, also einer älteren datums) sollte als leitfaden ausreichend sein.
    Wenn ich die Fakten noch richtig in Erinnerung habe, dann werden die Entsprechungen, die die Behörde in Frankreich für ausländische Worte vorgibt im Alltag kaum benutzt.
    Also würden die offiziellen Wörter ein ähnliches Schicksal wie die in Frankreich erleiden.

  6. #6
    reinrassiger Urschlamm Benutzerbild von kronkorken
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    Zitat Zitat von AnuSeth Beitrag anzeigen
    Das Grunddeutsche is das selbe, die unterschiedlichen Dialekte könnte man als "lokale" Disparitäten erklären.

    und woraus besteht dieses "grunddeutsch" bitte? ich habe wirklich keine ahnung, verstehe ich doch als, wenn auch ausgewanderter, nahe-bei-augsburg-wohnhafter, kaum die franken.

    Ach komm schon, ziehen wir nicht am selben Strang Mit(EU)Bürger ?!...

    als EU-bürger sollten wir dann wohl eher am esperanto-strang ziehen, oder sonst eine kunstsprache einführen

    btw: hab ich was von Österreich 50% Ausländerquote gesagt ?! ich sagte jediglich dass es hier so ist (hier is es wirklich so).

    "Ich wohne in einem kleinen Vorort einer unbedeutenden Stadt im Herzen Österreichs, dass .ca zu 50% von Ausländern bewohnt wird."

    könnet man so interpretieren - die verflixten feinheiten der syntax und der semantik.

    Du kannst in der Physik auch nicht nach einem Versuch ein neues Naturgesetz aufstellen. ich habe lediglich ein Beispiel genannt, das spricht doch nicht für ganz Österreich -.-
    *mal schnell die nötigen zeichen hinsetz*
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  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    Sprache und Denken hängen unmittelbar zusammen. Wenn man also die Sprache zerstört bzw. mit geistlosen, primitiven, ordinären Begriffen und Vokabeln anderer Sprachen durchsetzt/untergräbt, erreicht man eine langfristige Entfremdung von den eigenen Wurzeln und der eigenen Identität!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  8. #8
    Wüstenfuchs Benutzerbild von Rommel
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Sprache und Denken hängen unmittelbar zusammen. Wenn man also die Sprache zerstört bzw. mit geistlosen, primitiven, ordinären Begriffen und Vokabeln anderer Sprachen durchsetzt/untergräbt, erreicht man eine langfristige Entfremdung von den eigenen Wurzeln und der eigenen Identität!
    Und sollen wir deswegen auch auf Begriffe wie "Pendant" , also auf Gallizismen , verzichten?

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    Zitat Zitat von Rommel Beitrag anzeigen
    Und sollen wir deswegen auch auf Begriffe wie "Pendant" , also auf Gallizismen , verzichten?
    Nein, auf traditionell eingebürgerte klassische Fremdwörter und durch den technischen Fortschritt notwendige "Neuzugänge" nicht - auf die Gossensprache schon.....!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  10. #10
    reinrassiger Urschlamm Benutzerbild von kronkorken
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    Standard AW: Der Verfall der deutschen Sprache

    und wenn aus den gossenwörtern traditionelle gossenwörter werden, was dann?
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