Für Sozialismus, gegen Militarismus in der SPD...
Mitglied der Linksfraktion
Guido: "I like very german Brätsausages !"
Deutschland hat die ihm auferlegten Abrüstungsverpflichtungen nach den Feststellungen der interalliierten Kontrollkommission erfüllt.
Folgendes waren die von dieser Kommission bestätigten Arbeiten der Zerstörung der deutschen Wehrkraft und ihrer Mittel.
A. An Heereswaffen wurden zerstört:
59 897 Geschütze und Rohre,
130 558 Maschinengewehre,
31 470 Minenwerfer und Rohre,
6 007 000 Gewehre und Karabiner,
243 937 M.G.-Läufe,
28 001 Lafetten,
4 390 M.W.-Lafetten,
38 750 000 Geschosse,
16 550 000 Hand- und Gewehrgranaten,
60 400 000 scharfe Zünder,
491 000 000 Handwaffenmunition,
335 000 Tonnen Geschoßhülsen,
23 515 Tonnen Kartusch-Patronenhülsen,
37 600 Tonnen Pulver,
79 500 Munitionsleeren,
212 000 Fernsprecher,
1 072 Flammenwerfer,
31 Panzerzüge,
59 Tanks + hunderte Panzerchassis der neuen LK II Panzer
1 762 Beobachtungswagen,
8 982 drahtlose Stationen,
1 240 Feldbäckereien,
2 199 Pontons,
981,7 Tonnen Austrüstungsstücke für Soldaten,
8 230 350 Sack Ausrüstungsstücke für Soldaten,
7 300 Pistolen und Revolver,
180 M.G.-Schlitten,
21 fahrbare Werkstätten,
12 Flak-Geschützwagen,
11 Protzen,
64 000 Stahlhelme,
174 000 Gasmasken,
2 500 Maschinen der ehemaligen Kriegsindustrie,
8 000 Gewehrläufe.
An Luftwaffen wurden zerstört:
15 714 Jagd- und Bombenflugzeuge
27 757 Flugzeugmotoren
An Marinewaffen wurden zerstört:
26 Großkampfschiffe,
4 Küstenpanzer,
4 Panzerkreuzer,
19 kleine Kreuzer,
21 Schul- und Spezialschiffe,
83 Torpedoboote,
315 U-Boote.
Ferner mußten zerstört werden:
Fahrzeuge aller Art, Gaskampf- und zum Teil Gasschutzmittel, Treib- und Sprengmittel, Scheinwerfer, Visiereinrichtungen, Entfernungs- und Schallmeßgerät, optische Geräte aller Art, Pferdegeschirr, Schmalspurgerät, Felddruckereien, Feldküchen, Werkstätten, Hieb- und Stichwaffen, Stahlhelme, Munitionstransportmaterial, Normal- und Spezialmaschinen der Kriegsindustrie, sowie Einspannvorrichtungen, Zeichnungen dazu, Flugzeug- und Luftschiffhallen usw.
Quelle:Nach dieser geschichtlich beispiellosen Erfüllung eines Vertrages hatte das deutsche Volk ein Anrecht, die Einlösung der eingegangenen Verpflichtungen auch von der anderen Seite zu erwarten. Denn:
1. Deutschland hatte abgerüstet.
2. Im Friedensvertrag war ausdrücklich gefordert worden, daß Deutschland abgerüstet werden müßte, um damit die Voraussetzung für eine allgemeine Abrüstung zu schaffen, d.h., es war damit behauptet, daß nur in Deutschlands Rüstung allein die Begründung für die Rüstung der anderen Länder läge.
3. Das deutsche Volk war damals sowohl in seinen Regierungen als auch in seinen Parteien von einer Gesinnung erfüllt, die den pazifistisch-demokratischen Idalen des Völkerbunds und seiner Gründer restlos entsprach.
Während aber Deutschland seine Verpflichtungen erfüllt hatte, unterblieb die Einlösung der Verpflichtung der zweiten Vertragsseite.
D.h. die hohen Vertragsschließenden der ehemaligen Siegerstaaten haben sich einseitig von den Verpflichtungen des Versailler Vertrages gelöst.
Allein nicht genug, daß jede Abrüstung in einem irgendwie mit der deutschen Waffenzerstörung vergleichbaren Maße unterblieb, nein:
es trat nicht einmal ein Stillstand der Rüstungen ein, ja im Gegenteil, es wurde die Aufrüstung einer ganzen Reihe von Staaten offensichtlich.
Wer hat das Versailler Abrüstungsversprechen (ein Punkt aus Wilson´s 14 Punkte Programm) gebrochen?
Kundgebung der Deutschen Reichsregierung
Fichtebundblatt Nr. 741
© 16. März 1935
Deutscher Fichte-Bund e.V.
Reichsbund für Deutschtumsarbeit.
Geändert von Michel (14.02.2009 um 18:47 Uhr)
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