27.07.07 - Das neue Schuljahr rückt näher, doch die Genehmigung für das geplante private türkische Gymnasium steht noch aus. „Die Prüfung des Antrags läuft weiterhin, weil in einigen Punkte noch Klärungsbedarf besteht“, sagt Heiner Hoffmeister, Büroleiter des Kultusministers.
Landesschulbehörde und Trägerverein stünden in engem Kontakt. Wie berichtet, will der deutsch-türkische Verein für
Integration/
AUSGRENZUNG und
Bildung/
KORANLEHRE (VIB) in Kleefeld ein Gymnasium gründen, das sich – zum Beispiel mit täglichen Förderangeboten – zunächst verstärkt an Einwandererkinder richten will. Auch eine ausgeprägte Werteerziehung soll die Familien ansprechen.
Der Verein, der Wert auf seine überkonfessionelle Haltung legt, wollte in der Schule statt Religion das Fach Werte und Normen unterrichten. „Das allein geht nicht. Evangelische und katholische Religion müssen angeboten werden“, sagt Hoffmeister. Das heißt, die Schule muss Lehrer für beide Fächer aufbieten, egal, ob die Schüler sich später vielleicht alle für Werte und Normen entscheiden. Und das kann passieren, wenn sich zunächst vor allem muslimische Schüler für das Gymnasium anmelden.
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