Für mich ist es Gaunerei, wenn jemand das Gros des Wertes der geleisteten Arbeit anderer abschöpft und ihm ein Almosen läßt.
Ach weißt du, wenn ich sehe, für was für eine Scheiße Manche die Millionen hinten reingesteckt bekommen (z.B. Hilton oder Schuhmacher) und dann sehe, wie ein hart arbeitender Fabrikarbeiter (z.B.) sein ganzes Leben nicht auf den Bruchteil dieser Summe kommt, dann kann ich keine Gerechtigkeit sehen. Da gehts doch nur noch um Namen, mit denen jeder Scheiß zu Gold wird.Warum sind die Aldi-Brüder oder Michael Schumacher reich? Weil offenbar Millionen ihr Zeug kaufen bzw sein rumgefahre anschauen wollen.
Es gibt einige, die überproportional mehr verdienen, als man ihnen anhand ihrer Wertschöpfung gönnen würde. Solange ihr Vermögen nicht illegal zustande gekommen ist, ist das ein normaler Vorgang und es gibt kein Grund zum Neid.
Und Aldi profitiert nur von der Notlage so vieler Menschen.
Tja, das System schafft immer mehr dieser Arbeitslosen (und grottenschlecht abgespeisten Arbeitnehmer). Nicht deren Schuld, sondern die Schuld dieser rückgratlosen Wirtschaftskriecherpolitik. Opfer sind Opfer und keine Täter. Die Täter sitzen oben.Wer nichts, rein gar nichts für die Gesellschaft leistet, sich selbst nicht ernähren kann, aber trotzdem Leistungen der Gesellschaft in Anspruch nimmt, der weist ein parasitäres Verhalten auf, das ist per Definition so und frei von jeglicher moralischer Wertung. Viele dieser Menschen können natürlich nichts für ihre Situation, deshalb ist auf "Parasit" aufgrund der abwertenden Konnotation die dem Wort zugewiesen wird aus Rücksicht zu verzichten, nur deshalb.
Es hat kein Sinn mehr mit dir, denn du WILLST es nicht checken und bist obendrein asig. Jemand, der bereit ist, Massen, angesichts des Überflusses Weniger, quasi vor dem vollen Trog verrecken zu lassen, der hat bei mir endgültig verschissen und wird auch so behandelt."Es ist genug für alle da" sagst Du, so ist es und deshalb hat auch jeder hier ein Recht auf Ernährung, Wohnung usw. Aber "es ist genug für alle da" heißt nicht, dass der Wohlstand, der von einigen wenigen erwirtschaftet wird, in gleichem Maße auf alle verteilt werden soll, denn das würde bedeuten dass sich diejenigen wenigen, die sich noch abschuften um diesen Wohlstand herzustellen, verarscht vorkommen und auch nichts mehr machen, und das bedeutet dann weniger Wohlstand, so einfach ist das
Geändert von Redwing (27.08.2007 um 03:27 Uhr)
Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!
Mitglied der Linksfraktion
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Jedes mal, wenn die Hetzsendung wieder mal so ins Hirn einsickert, werden es umsomehr Kühlschränke vor dem geistigen Auge. War in der Sendung nicht von zwei Kühlschränken die Rede? Aber kannst Du Dir vorstellen, daß es einen Arbeitslosen gibt, der 5 Kühlschränke besitzt ? Ist das nicht ein unverschämter Luxus für einen solchen Präkariatslümmel ? Natürlich nicht, denn die Kühlschränke sind alle teils defekt und schrottreif, aber der Arbeitslose möchte sich aus den fünf kaputten einen einzigen funktionstüchtigen zusammenbasteln. Das nenne ich "kreatives Präkariatsbewußtsein ".
[QUOTE=Redwing;1572199]Für mich ist es Gaunerei, wenn jemand das Gros des Wertes der geleisteten Arbeit anderer abschöpft und ihm ein Almosen läßt.
Tja, das System schafft immer mehr dieser Arbeitslosen (und grottenschlecht abgespeisten Arbeitnehmer). Nicht deren Schuld, sondern die Schuld dieser rückgratlosen Wirtschaftskriecherpolitik. Opfer sind Opfer und keine Täter. Die Täter sitzen oben.
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Tag der Abrechnung // Anklage gegen Unterdrücker
>> Wehe denen, die ihre Macht mißbrauchen, um Verordnungen zu erlassen, die andere ins Unglück stürzen<< Jesaja 10,1
Erkläre mir doch mal bitte, wie ein "System" Arbeitslose schafft. Gehen da ein paar Männer mit Krawatte und Namensschild wo System draufsteht in ein paar Betriebe und verteilen Entlassungsbriefe?
Ein Betrieb stellt nicht mehr Leute ein als er braucht, das wäre nicht rational, und es kann ihm das auch keiner vorschreiben. Wenn unmenschlich bezahlt wird oder die Gewinne nur im Vorstand und untern den Aktionären verteilt werden, dann müssen Politik oder Gewerkschaft eingreifen. Aber mehr Leute einzustellen, dazu kann man niemand zwingen.
Man muss auch Eigenverantwortung verlangen können, man kann sich nicht hinstellen und sagen: Der Mann mit der Krawatte hat dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. So eine Bringschuld gibt es nicht. Dass sich die Bundesrepublik das Versorgen von Rentnern, Kindern, Arbeitslosen, Kranken auf die Fahnen geschrieben hat, ohne Gegenleistungen zu erwarten, beruht nicht auf einer Selbstverständlichkeit. Die Mehrheit der Gesellschaften in Vergangenheit und Gegenwart kennen solche Mechanismen auch nicht.
Was wir als Selbstverständlichkeit ansehen gestaltet sich nun eben zunehmend schwieriger. Wenn der Umfang dieser vermeintlichen Selbstverständlichkeiten nun nicht kontinuierlich ansteigt oder sogar in manchen Feldern stagniert, da dann von "Ausbeutung", "Systemterror" usw. zu reden, das ist sicher keine vernünftige Sichtweise.
Vielleicht muss man auch mal in Betracht ziehen, dass Armut kein von außen auferlegter Zwang ist. Insbesondere sollte man das in Betracht ziehen, wenn es zahllose offene Stellen gibt. Wenn man sich nicht um Bildung und Kompetenzen bemüht, wenn ein Kind schon in der Grundschule tönt "Ich werd mal hartz4", da erschließt es sich mir nicht, wo da der äußere Zwang sein soll, der die Leute daran hindert, nicht mehr dumm zu bleiben.
Aber so eine einseitige Sichtweise wie Du sie an den Tag legst hindert leider daran, die tatsächlichen Probleme angehen zu können. Wir leben in Zeiten, in denen ein Fernseher zum Existenzminimum gehört, und die armen Leute dicker sind als die reichen. Gleichzeitig schieben weltweit agierende Organisationen riesige Mengen Kapital hin und her, die alle Lebensbereiche tangieren und unkontrollierbar sind. Wir werden solche Probleme aber nie lösen können, wenn Leute wie Du oder die Linkspartei im Bundestag den schwarzen Peter einseitig dem "System" zuschieben und die Leute aus der Pflicht, aus der Verantwortung nehmen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und nicht darauf zu warten, dass der Sozialarbeiter ihnen erklärt, wie man den Kühlschrank putzt.
Das muss doch selbst Dir einleuchten, oder? Es entsteht ein riesiges Missverhältnis, weil zwar die Welt immer komplexer und komplizierter wird, aber gleichzeitig eine breite Bevölkerungsschicht unfähig ist, ohne Sozialarbeiter zu überleben, eine Schicht, die nicht mal weiß wie man sich richtig ernähren soll, die verfetten und verdummen, ganz zu schweigen von einem Beitrag für die Allgemeinheit, den sie selbstverständlich auch nicht leisten können.
Und dieses Problem muss man unabhängig von untragbaren Vorgängen "oben", in Politik und Wirtschaft, betrachten. Man kann den Leuten nicht Generalamnesie für ihre eigene Unfähigkeit und Dummheit ausstellen.
Hey, hier hat was mit der Speicherung nicht geklappt! Meine Korrektur war wieder weg- ebenso, wie ein durchgedrehter Text von Volkov. Wenn ich gleich meinen Thread im Gesellschaftssub nicht wiederfinde, dann steigt mein Wutpegel wieder- etwas, das allerdings auch durch Chanans Texte geschieht. :]
Ich stufe dich eigentlich eher als hinterlistigen Egoisten denn als einen Dummkopf ein, also tu auch nicht so, OK? Denn ICH bin auch nicht doof! Ein System schafft Schienen- Rahmenbedingungen-, auf denen alles läuft. Mit falscher oder richtiger Politik steht oder fällt nahezu alles- jedenfalls alles Wichtige. Und wenn die Wirtschaft Mist baut, dann hat zwar die Wirtschaft Schuld, doch letztlich ist trotzdem die Politik, welche der Wirtschaft zu freie Hand läßt, hauptsächlich zu beschuldigen. Wir sollten langsam wissen, daß diese Bonzen sich nehmen, was nur irgendwie möglich ist- und manchmal mehr. Bei einer beherzteren, volksfreundlicheren und wirtschaftsbeherrschenderen Politik hätte diese Mafia weit weniger Macht als sie vorgibt und sich gerne einbildet. Wir müssen uns nicht von diesem Syndikat erpressen lassen.
Im Neosozialismus WERDEN mehr Leute eingestellt- und du wirst schon sehen, wie gut man das vorschreiben kann -, da hier das Prinzip der Lebensfreude durch weitestgehende Arbeits- und Wohlstandsaufteilung gilt. Soll heißen: Heute rackert sich einer acht Stunden oder mehr tot und versaut sich sein Leben, und im Neosozialismus arbeiten zwei Leute vier Stunden und obendrein streßfreier. Da es keinen Raffkechef gibt, der irgendetwas zu melden hat und der Profit shitegal ist, kann man sich das auch problemlos erlauben und trotzdem gute Löhne zahlen. Mehr Leute hätten Arbeit, aber trotzdem Zeit zum Leben und keinen Wohlstand im Überfluß aber garantierten, mehr als ausreichenden Wohlstand in Maßen. Das Prinzip der stabilisierenden, gerechten Ausgewogenheit und nicht der Gefälle gilt hier, aber ich habs oft genug erklärt.Ein Betrieb stellt nicht mehr Leute ein als er braucht, das wäre nicht rational, und es kann ihm das auch keiner vorschreiben. Wenn unmenschlich bezahlt wird oder die Gewinne nur im Vorstand und untern den Aktionären verteilt werden, dann müssen Politik oder Gewerkschaft eingreifen. Aber mehr Leute einzustellen, dazu kann man niemand zwingen.
Tja, schlechte Rahmenbedingungen durch miese Wirtschaftsliberalpolitik = schlechte Chancen und Perspektiven- Tendenz sinkend (die Perspektiven). Wir wollen mal nicht die Schuld für das Versagen dieser Dreckspolitik und der reichen Minderheit den Opfern in die Schuhe schieben!Man muss auch Eigenverantwortung verlangen können, man kann sich nicht hinstellen und sagen: Der Mann mit der Krawatte hat dafür zu sorgen, dass es mir gut geht.
Es IST Selbstverständlich für einen Staat, der sich "Zivilisation" und "gerecht", "modern", "demokratisch" und weiß der Geier was nennen will. Und es ist selbstverständlich angesichts des Überflusses weniger und ausreichendem, aber beschissen verteiltem Wohlstand für alle.Dass sich die Bundesrepublik das Versorgen von Rentnern, Kindern, Arbeitslosen, Kranken auf die Fahnen geschrieben hat, ohne Gegenleistungen zu erwarten, beruht nicht auf einer Selbstverständlichkeit. Die Mehrheit der Gesellschaften in Vergangenheit und Gegenwart kennen solche Mechanismen auch nicht.
Und wir sehen ja, daß die Gefällesituation und die soziale Schieflage in entsprechenden Diktaturen der reichen Minderheit, wo der "Sozialstaat" NOCH mickriger ist, entsprechend größer ist. Und SO WAS sollen wir uns jetzt als Vorbild nehmen, oder was, damit Krisen noch mit Turbo verschärft werden, oder was? Ohne uns Linke!
Es gestaltet sich nur schwieriger, weil sich die Gefälle vergrößert haben und Geld/ Wohlstand nun mal nicht unbegrenzt ist. Die einzige, vernünftige und gerechte Konsequenz kann nur sein, Gefälle AB- und nicht auch noch beschleunigt AUSzubauen!Was wir als Selbstverständlichkeit ansehen gestaltet sich nun eben zunehmend schwieriger. Wenn der Umfang dieser vermeintlichen Selbstverständlichkeiten nun nicht kontinuierlich ansteigt oder sogar in manchen Feldern stagniert, da dann von "Ausbeutung", "Systemterror" usw. zu reden, das ist sicher keine vernünftige Sichtweise.
Und es ist mir herzlich egal, was die unvernünftigen Menschenfeinde als "unvernünftig" bezeichnen. Linke wissen es besser! :]
Und gleich wieder das nächste Märchen. Warum Arbeit, systembedingt, immer weniger wird zum Ende des Kapitalismus hin, hab ich nun oft genug erklärt und tue es nicht schon wieder- das weiß eigentlich schon ein Säugling. Und so sieht es auch aus. Trotz all der dummen MED-Propaganda, überschreitet die Zahl der noch "großzügigerweise" als AL registrierten Systemopfer (Dunkelziffer doppelt und dreifach so hoch) die Zahl der Arbeitsstellen bei Weitem. Das kann jedes objektive Arbeitsamt bestätigen. Und von der Qualität vieler dieser noch offenen Stellen will ich erst gar nicht reden! Wie viele AN immer mehr zu spüren bekommen, heißt Arbeitsplatz noch lange nicht Arbeitsplatz bzw. ausreichendes Gehalt; geschweige denn erträgliche Arbeitsumstände- und zeiten. ICH würd so einen Dumpingdreck nicht annehmen und kann auch nur jedem Anderen raten, es nicht zu tun. Cheffe soll seinen Dreck dann schön selber machen und nicht immer einen Dummen bzw. Erpreßten finden, damit er den AN jede Dreckskondition diktieren kann. Und das ist auch nicht der Sinn des Lebens für den Menschen, Roboter für anderer (mieser) Leute Profit zu spielen. Ohne mich.Vielleicht muss man auch mal in Betracht ziehen, dass Armut kein von außen auferlegter Zwang ist. Insbesondere sollte man das in Betracht ziehen, wenn es zahllose offene Stellen gibt.
Es ist eine realistische- natürlich keine optimistisch-propagandistische, wie Merkel und der ganze Dreck es gerne wollen- Einstellung, sich schon in Schulzeiten Gedanken über Hartz4-Terrorismus und Überlebensmaßnahmen zu machen.Wenn man sich nicht um Bildung und Kompetenzen bemüht, wenn ein Kind schon in der Grundschule tönt "Ich werd mal hartz4", da erschließt es sich mir nicht, wo da der äußere Zwang sein soll, der die Leute daran hindert, nicht mehr dumm zu bleiben.
Hah, meine Mutter hat mir übrigens letztens von einem Bericht erzählt, wo ein Lehrer Schüler auf Hartz4 vorbereitet. Natürlich haben sich etliche, heuchlerische Realitätsverweigerer darüber echauffiert, aber ich finds einfach nur cool und realitätsorientiert. :cool2:
Tja, viele oder einige Menschen verwahrlosen eben etwas, wenn sie jeglicher Perspektive- die Schuld des Systems- beraubt werden. Letztlich auch wieder nur Resultat und nicht Ursache. Ebenso wie Dummheit, denn es sind die Schulen und Medien dieses Systems, die auf die Leute losgelassen werden. Der reiche Mann sendet privat Verblödungsscheiße und Propaganda; der Staat sendet größtenteils Systempropaganda und die Schulen könnten auch einige andere Dinge als nur ihren Standardstoff behandeln- zum Beispiel über vernünftige und unvernünftige Politik und Gesellschaftsprobleme, aber letztlich sind sie ja auch nur Institutionen dieses Systems (wenngleich wenige Lehrer auch selbstständig ein bißchen Vernunft mit ins Spiel bringen- aber immer ganz zaghaft). Und der Mängel der Schulen und Unis ist auf knappe Staatshaushalte zurückzuführen, die wiederum darauf zurückzuführen sind, daß man die reiche Minderheit hofiert und Gefälle erweitert, statt sie zu bekämpfen.Aber so eine einseitige Sichtweise wie Du sie an den Tag legst hindert leider daran, die tatsächlichen Probleme angehen zu können. Wir leben in Zeiten, in denen ein Fernseher zum Existenzminimum gehört, und die armen Leute dicker sind als die reichen. ... (mir reichts)
Das muss doch selbst Dir einleuchten, oder? Es entsteht ein riesiges Missverhältnis, weil zwar die Welt immer komplexer und komplizierter wird, aber gleichzeitig eine breite Bevölkerungsschicht unfähig ist, ohne Sozialarbeiter zu überleben, eine Schicht, die nicht mal weiß wie man sich richtig ernähren soll, die verfetten und verdummen, ganz zu schweigen von einem Beitrag für die Allgemeinheit, den sie selbstverständlich auch nicht leisten können.
Und dieses Problem muss man unabhängig von untragbaren Vorgängen "oben", in Politik und Wirtschaft, betrachten. Man kann den Leuten nicht Generalamnesie für ihre eigene Unfähigkeit und Dummheit ausstellen.
So! Nun reichts mir aber mit dir hier. Kapier es oder laß es.
ALLES ist Politik- sie bestimmt das ganze Leben. Sie versaut es einem oder gestaltet es angenehm, denn den gesetzten Rahmenbedingungen kann man sich so gut wie gar nicht entziehen. Und diese werden immer beschissener! X(
Geändert von Redwing (27.08.2007 um 04:14 Uhr)
Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!
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