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Thema: Amis gegen Deutschen UNO-Sitz

  1. #11
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Zitat Zitat von derNeue
    Daß die Usa und Japan mehr zahlen, ist aufgrund ihrer größeren Bevölkerung ja auch nicht verwunderlich. Die Amerikaner haben übrigens ihre Uno-Schulden über viele Jahre nicht bezahlt.
    Wie wäre es mit einer Neuordnung der Sitzvergabe:
    Kriterium sollte das Geld sein, welches ein Land für die Uno zahlt und nicht, wer den zweiten Weltkrieg gewonnen hat, wie es jetzt der Fall ist.
    Deutschland als drittgrößter Zahler hätte dann sofort einen ständigen Sitz.
    :P
    Die Bezahlung sollte schon weiterhin nach der Wirtschaftskraft gehen, nicht nach der Einwohnerzahl, ansonsten würden China und Indien doch arge Probleme bekommen.

    Soll Deutschland den Sitz eben erhalten, der Einfluß wird trotzdem nicht merklich größer werden, solange das mögliche Vetorecht den Sicherheitsrat beherrscht.

  2. #12
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    Die Amerikaner sind mit dem deutschen Abstimmungsverhalten nicht zufrieden und sprechen sich jetzt gegen eine ständigen Sitz Deutschlands aus.
    Und nun?
    Wo ist das Aufsehenerregende?
    Ganz normale Politik. Jedes andere Land würde es genauso machen.

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  3. #13
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    Zitat Zitat von Rorschach
    Die Bezahlung sollte schon weiterhin nach der Wirtschaftskraft gehen, nicht nach der Einwohnerzahl, ansonsten würden China und Indien doch arge Probleme bekommen.

    Soll Deutschland den Sitz eben erhalten, der Einfluß wird trotzdem nicht merklich größer werden, solange das mögliche Vetorecht den Sicherheitsrat beherrscht.
    Ich habe ja auch nur gesagt, daß es aufgund der Bevölkerungszahl nicht verwunderlich ist, wenn die genannten Länder mehr zahlen.
    Wenn es übrigens nach der Wirtschaftskraft geht, kann wohl etwas mit der Berechnungsmethode nicht so ganz stimmen, denn Deutschland ist ja bekanntlich bankrott, China dagegen ein aufstrebendes Wirtschaftswunderland
    Sie sind übrigens der erste, der mir erzählen will, ein ständiger Sitz würde nicht viel ändern: das habe ich noch bisher noch in keiner Zeitung gelesen.
    Es klingt ein bischen nach den sprichwörtlichen sauren Trauben...

  4. #14
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von derNeue
    Wenn es übrigens nach der Wirtschaftskraft geht, kann wohl etwas mit der Berechnungsmethode nicht so ganz stimmen, denn Deutschland ist ja bekanntlich bankrott, China dagegen ein aufstrebendes Wirtschaftswunderland
    Bitte mal die BSPs der Länder vergleichen = Wirtschaftskraft.
    Und wenn wir nach dem Staatshaushalt gehen, was Du ja hier tust, sind die USA genauso bankrott. =P

    mfg,

    Chester :-:
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  5. #15
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    Zitat Zitat von Chester
    Die Amerikaner sind mit dem deutschen Abstimmungsverhalten nicht zufrieden und sprechen sich jetzt gegen eine ständigen Sitz Deutschlands aus.
    Und nun?
    Wo ist das Aufsehenerregende?
    Ganz normale Politik. Jedes andere Land würde es genauso machen.

    mfg,

    Chester :-:
    Zweifellos.
    Bei den Franzosen war es dagegen immer so eine Art Grundhaltung.
    Sie wollten wohl Deutschland damit schwächen.
    Ich glaube es war Mitterand, der (sinngemäß) gesagt hat:
    Was die Geschichte geschaffen hat, sollen die Nachgeborenen nicht umwerden (o.ä.)
    Die französische Außenpolitik war überhaupt sehr häufig von seltsamen "egomanischen" Motiven geprägt.

  6. #16
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    Zitat Zitat von Chester
    Bitte mal die BSPs der Länder vergleichen = Wirtschaftskraft.
    Und wenn wir nach dem Staatshaushalt gehen, was Du ja hier tust, sind die USA genauso bankrott. =P

    mfg,

    Chester :-:
    Genauso bankrott nicht. Sie sind auf ihr BSP bezogen schon deutlich "weniger" bankrott.
    Aber davon abgesehen: wenn man in Rechnung stellt, daß ein Großteil des deutschen BSP schon für Bedienung der Staatsschulden (Zinsen) aufgewendet werden muß, so könnte das doch durchaus ein Grund sein, die deutschen Beiträge zu verringern (finde ich jedenfalls)

  7. #17
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von derNeue
    Zweifellos.
    Bei den Franzosen war es dagegen immer so eine Art Grundhaltung.
    Sie wollten wohl Deutschland damit schwächen.
    Die Franzosen wurden ja auch dreimal von uns angegriffen - die USA nicht.
    Den Amerikanern fällt also eine freundliche Haltung gegenüber Deutschland wesentlich leichter.

    Klar, "wir haben uns geändert" - aber derartige Dinge vergißt man halt nicht so leicht.
    Und dafür sind wir schon recht weit gekommen.

    mfg,

    Chester :-:
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  8. #18
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    Zitat Zitat von derNeue
    Genauso bankrott nicht. Sie sind auf ihr BSP bezogen schon deutlich "weniger" bankrott.
    Deutlich???
    Weißt Du, wie groß die amerikanische Staatsverschuldung derzeit ist?
    Aber davon abgesehen: wenn man in Rechnung stellt, daß ein Großteil des deutschen BSP schon für Bedienung der Staatsschulden (Zinsen) aufgewendet werden muß, so könnte das doch durchaus ein Grund sein, die deutschen Beiträge zu verringern (finde ich jedenfalls)
    Weil unsere Sch***regierungen und Institutionen es nicht auf die Reihe bekommen, die Wirtschaftskraft dieses Landes effektiv zu nutzen?
    Ich glaube, das Mitleid ginge mir als Ausländer auch deutlich ab.
    "Selbst schuld".

    mfg,

    Chester :-:
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  9. #19
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    Zitat Zitat von Chester
    Die Franzosen wurden ja auch dreimal von uns angegriffen - die USA nicht.
    Den Amerikanern fällt also eine freundliche Haltung gegenüber Deutschland wesentlich leichter.

    Klar, "wir haben uns geändert" - aber derartige Dinge vergißt man halt nicht so leicht.
    Und dafür sind wir schon recht weit gekommen.

    mfg,

    Chester :-:
    Dreimal von uns angegriffen???
    Da muß ich wohl in Geschichte nicht aufgepaßt haben.
    Aber bevor darüber eine neue Diskussion losbricht, einigen wir uns vielleicht besser auf:" es kam dreimal zwischen Frankreich und Deutschland zum Krieg".
    Klar, wir haben uns geändert, nur leider die Franzosen nicht: sie zeigen den gleichen überheblichen Nationalstolz wie in früheren Zeiten.
    Warum sollten sie sich als Kriegsgewinn(l)er auch ändern?
    (Gewinnler deswegen, weil sie ja für den Sieg gegen Hitler kaum etwas getan haben)
    Was die Uno-Zahlungen betrifft bin ich anderer Meinung: Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten überall in der Welt als Zahlmeister Nr. 1 besonders in humanitären Aufgaben profiliert.
    Daher sehe ich durchaus eine gewisse Verpflichtung der UNO, Deutschland in seiner jetzigen Krise entgegenzukommen.

  10. #20
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    Zitat Zitat von derNeue
    Ich habe ja auch nur gesagt, daß es aufgund der Bevölkerungszahl nicht verwunderlich ist, wenn die genannten Länder mehr zahlen.
    Wenn es übrigens nach der Wirtschaftskraft geht, kann wohl etwas mit der Berechnungsmethode nicht so ganz stimmen, denn Deutschland ist ja bekanntlich bankrott, China dagegen ein aufstrebendes Wirtschaftswunderland
    Chesters Ausführungen waren schon das, was ich in etwa auch sagen würde, anmerken will ich noch, daß alle 3 Jahre überprüft wird, welches Land wieviel an die UNO zuzahlen hat. Daher ist es schon denkbar, daß Deutschland etwas weniger zahlen wird, andere dagegen etwas mehr. Dramatische Änderungen wird es aber auch nicht geben, denn dafür geht es uns hier eben einfach zu gut.

    Sie sind übrigens der erste, der mir erzählen will, ein ständiger Sitz würde nicht viel ändern: das habe ich noch bisher noch in keiner Zeitung gelesen.
    Es klingt ein bischen nach den sprichwörtlichen sauren Trauben...
    Bitte nicht zu viel in meine Aussage interpretieren.
    Das eine Aufnahme nichts bringen würde war vielleicht etwas vorschell von mir, aber die wichtigen Entscheidungen werden erfahrungsgemäß nunmal immer durch das drohende Veto eines der Mitglieder beeinfußt, und Deutschland hätte dieses Druckmittel eben nicht (oder Japan, der andere Kandidat für einen neuen Sitz).
    Sollte in der Zeitung aber auch so stehen, sollte die Prese sich z.Z. überhaupt groß mit dem Thema beschäftigen.

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