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Deutschland und Polen streiten um Kulturschätze

Das Originalmanuskript von Mozarts Klavierkonzert Nummer 27, Anmerkungen Beethovens zu seiner 8. Symphonie, Werke von Goethe und Jakob Reinhold Lenz: Mehrere Monumente deutscher Kultur befinden sich seit Kriegsende in Krakau. Doch Berlin will sie zurück.

Das Originalmanuskript von Mozarts Klavierkonzert Nummer 27, Anmerkungen Beethovens zu seiner 8. Symphonie, Werke von Goethe und Jakob Reinhold Lenz: Sie alle gelten als Monumente deutscher Kultur. Und sie befinden sich seit dem Zweiten Weltkrieg in Polen. Die Bundesregierung hat die Rückgabe der Sammlung verlangt, was Warschau jedoch strikt ablehnt. Der Streit zieht sich nun schon seit 15 Jahren hin, und ein Ende ist nicht in Sicht.

Deutsche ließen Schätze zurück
Polen „hat die Stücke aus der Preußischen Bibliothek legal übernommen, die die Deutschen unbeaufsichtigt zurückließen“, als sie vor der Roten Armee flohen, erklärte ein Sprecher des polnischen Außenministeriums. Der deutsche Chefunterhändler in den Verhandlungen mit Warschau, Tono Eitel, bezeichnete den Verlust der Schätze in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ als Wunde im Kulturleben Deutschlands.

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bin mal gespannt wie lange es dauert bis die deutsche regierung wieder nachgibt und uns dann erklären will beethoven und mozart seien polen gewesen und darum gehören diese kulturschätze auch den polen.

[McDuff]

Nicht lange, wenns dafür auch nur eine Spur Anerkennung außerhalb Deutschlands gibt.

[Fat Tony]

Das ist DEUTSCHE Kultur, das ist DEUTSCHE Geschichte.

Wenn die Regierung da nachgiebt können wir unsere Kultur gleich über Bord werfen.

[Drache]

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bin mal gespannt wie lange es dauert bis die deutsche regierung wieder nachgibt und uns dann erklären will beethoven und mozart seien polen gewesen und darum gehören diese kulturschätze auch den polen.

Unsinn!
Aber: Diese Gegenstände waren Kriegsbeute der Polen! Und wenn Deutschland sie wiederhaben will, würde ich mir das an Polens Stelle gut bezahlen lassen.

Als Deutschland in Russland und Frankreich einfiel, bereicherten sie sich auch an den dortigen Kulturgütern und Kunstschätzen. Viele dieser Gegenstände wurden nach Österreich und Westdeutschland gebracht, wo sie nach dem Krieg den Engländern und Amerikanern in die Hände fielen. Viele Stücke sind bis heute in enlischem und amerikanischem Besitz geblieben(hauptsächlich privat). Auch in deutschen Privatarchiven vermutet man noch Beutekunst aus russischem, französischen und vor allem jüdischen Besitz. Hin und wieder taucht ja immer noch das ein oder andere Exponat auf...

Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mir Steinen werfen!