Hallo Rotschild,
wie senchi bereits schrieb, brauchen wir ein Personenwahlrecht und kein Parteienwahlrecht.
Das ist es aber anscheinend nicht, denn sonst gäbe es nicht so viele Nichtwähler. Die wissen eben nicht, daß aus 50% Wählern mal eben dreist 100% Der Deutschen gemacht werden.
Doch, genau das sind sie. Von wegen Grundlage der Demokratie! Demokratie beinhaltet "das Volk", aber davon ist in D nichts mehr zu merken. Das Volk wird geschröpft, damit sich einige "Politiker" die Taschen vollstopfen und der Wirtschaft und dem Finanzwesen "Geschenke" in Milliardenhöhe machen können, durch die ganze Welt reisen können, sich in fremde Kriege einmischen können, was kein Deutscher je gewollt hat.
Zeitgeist1
ich wüßte nicht warum der Steuerzahler für die Unfähigkeiten der Scheindemokraten aufkommen, nicht umsonst laufen die Menschen den Parteien weg.
Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987
Es geht doch hier um die staatlichen Zuschüsse zu Parteienfinanzierungen, nicht um eine Diskussion um das Wahlsystem. Ich kenne Senchis Vorschlag zwar nicht, aber ich denke, mit Personenwahlrecht ist die direkte Wahl eines Kandidaten aus dem Wahlkreis in den BT gemeint. Nun, auch dafür braucht es Parteien, es ist unrealistisch, anzunehmen, daß 600 einzelne Leute etwas zustande bringen, ohne die Herausbildung gewisser Interessengruppen. Und auch für die Wahl im Wahlkreis selbst braucht es einen Wahlkampf und somit finanzielle Mittel.
Warum sie nicht wählen, solltest Du die entsprechenden Nichtwähler fragen. Die meisten werden Dir sagen "Es ändert sich ja doch nichts". Ich denke schon, daß sie trotzdem wissen, wie das Wahlsystem funktioniert.
In diesem macht übrigens auch niemand aus 50% Wählern 100% Deutsche. Die prozentuale Zusammensetzung der Parteien im Bundestag entspricht der Stimmenabgabe derjenigen, die wählen gegangen sind, zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt. Sie hat nicht den Anspruch, ein Meinungsabbild des gesamten Volkes zu jedem Zeitpunkt zu sein.
Ach Nein? Wer wählt denn die Parteien? Aliens? Du kannst ja gerne die Politik der Parteien kritisieren und der Meinung sein, daß keine dieser Parteien Deine Einstellung mehr vertritt. Deswegen sprichst Du aber noch lange nicht für das gesamte Volk. Und "das Volk" HAT ja die Macht, etwas zu ändern. Aber wenn man natürlich am Ende nur CDU oder SPD wählt und sich dann darüber echauffiert, daß die so weitermachen wie bisher, braucht man sich doch nicht zu wundern.
Die Menschen werden vor allem von reichen Konzernen geschröpft und von Managern, die sich in einem Jahr mehr in die Tasche stecken als eine Bundeskanzlerin während ihrer gesamten Regierungszeit verdient. Diese wiederum verdient mehr, als ein durchschnittlicher Arbeiter in seinem ganzen Leben. Dieses Gefälle zwischen Arm und Reich gab und gibt es, das ist ein gesellschaftliches Problem und kein parteienspezifisches. Ich teile Deine Kritik an den Kriegseinsätzen der Bundeswehr und an den Steuergeschenken für Wirtschaft und Konzerne. Deswegen unterstütze ich ja auch eine Partei, die sich konsequent gegen Kriegseinsätze ausspricht, die das Primat der Politik über die Wirtschaft wiederherstellen und die momentanen Verhältnisse ändern will, in denen die Wirtschaft das bestimmende Element der Gesellschaft ist.
Ich will aber deswegen nicht gleich die Parteien abschaffen, denn diese sind nötig, um Demokratie durchsetzen und verwirklichen zu können. Das ist wie beim Fußball: eine Mannschaft ist mehr als 11 Einzelspieler und als Mannschaft erreicht man auch mehr.
Linksfraktion
Die glücklichen Sklaven sind der größte Feind der Freiheit
Marie von Ebner-Eschenbach
Ganz wie die Freunde und Kollegen im Management. Fürs Versagen noch gut bezahlen lassen....
"Bund der Kaisertreuen"
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Den Sarkasmus wissen wir ja alle zu schätzen, aber es zahlen nicht alle 80 Millionen Einwohner in Deutschland Steuern ;-)
Und als Beitrag zum Aufschwung sehe ich das auch nicht an. Was machen die mit dem Geld? Verrückte Ideen finanzieren à la SPD? Freiwillige Bundeswehr bei fortbestehender Wehrpflicht := ?( ray:
( Dieses Smiley-Stilleben ist der SPD für ihren Vorschlag gewidmet)
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Das eine bedingt das andere. Sobald die Abzocker-Parteien unter die 5%-Hürde fallen -wenn alle wählen gehen und kleine, bisher nicht etablierte Parteien wählen-, wird jeglicher Zuschuß neu zu verhandeln sein, aber unter Beteiligung der Bevölkerung.
Wozu brauchen wir 600 Abgeordnete? 200 wären mehr als genug. Sollen sie sich doch bewerben wie jeder andere Arbeitnehmer das auch tun muß. Bewerbungsunterlagen einreichen, mit dem Recht auf Einsichtnahme durch jeden Bundesbürger. Der Deutsche Bundestag hat dann diese Bewerbungen in übersichtlicher Kurzform auf seiner Homepage zu veröffentlichen.
Das müssen sie eben aus eigener Tasche bzw. aus Mitgliedsbeiträgen erbringen.
Da irrst Du gewaltig. Die meisten Nichtwähler gehen davon aus, daß z.B. bei einer Wahlbeteiligung von unter XX % irgendwann die Wahlen ungültig werden. WAS ABER NICHT DER FALL IST!
Meine vollste Zustimmung. Viele Menschen lassen sich zu sehr von kurzfristigen Scheinänderungen, Verdrehungen der wahren Absichten, Versprechungen und manipulierten "Geschehnissen" kurz vor den Wahlen, blenden.
Dann sollten wir Deutschen lernen, die Parteien als Mannschaft abzulösen und einhelliger Meinung über die wichtigen Dinge in D sein. Vor 1989 hat das doch auch geklappt.
Zeitgeist1
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Ob 600 oder 200 ändert nichts am Prinzip, daß sich Interessengruppen herausbilden werden und man ohne eine Art Fraktion nicht weit kommt.
Der Staat ist kein Unternehmen. In einem solchen entscheidet meistens nur ein einzelner, ob jemand angenommen wird oder nicht. So gesehen herrscht in Unternehmen Diktatur. Den einen Personalchef mit 80 Millionen Menschen gleichzusetzen und anzunehmen, das funktioniert beides ähnlich gut ist, vorsichtig ausgedrückt, recht optimistisch gedacht.
Mitgliedsbeiträge klingt ja schon wieder nach Parteien. Wenn die Leute das irgendwie selbst aufbringen müssen, sind sie auf großzügige Spender angewiesen- bspw. Firmen und Konzerne. Und rate mal, wen diese unterstützen werden- genau. Leute, die bereits auf ihrer Gehaltsliste stehen und die am Ende sicher nicht Deine Interessen durchsetzen werden.
Das läßt sich auch sehr gut an den teils starken Schwankungen bei der Sonntagsfrage nachvollziehen.
Eine Gruppe von 80 Millionen Menschen ist sich nie einig. Und warum willst Du die Parteien ablösen? Die braucht es ganz einfach. Was Du im Kern fordert ist ja mehr direkte Demokratie, dem kann man nur zustimmen- das will übrigens auch die ach so undemokratische Linkspartei. Dieses Ansinnen durch die Abschaffung von Parteien realisieren zu wollen endet aber im Chaos, in dem dann auch gleich die Demokratie mit untergeht. Will man ernsthafte, politische Arbeit machen, wird es einfach effektiver und nötig sein, sich in Gruppen zusammenzuschließen, die eben Parteien heißen- der einsame und charismatische Wolf ist die Ausnahme und sicher nicht der Archetyp des durchschnittlichen Politikers.
Linksfraktion
Die glücklichen Sklaven sind der größte Feind der Freiheit
Marie von Ebner-Eschenbach
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)