Hass-Propaganda gegen alles Deutsche trägt Früchte: Blonde Frau ( 38 ) aus blankem Hass verprügelt.
Die Hände zittern, als sie die Treppe hinuntergeht. Krampfhaft hält sich die blonde Frau an ihrer Kunstledertasche fest. Als sie den Bahnsteig erreicht, sieht sie sich panisch um. Es ist das erste Mal, daß sich Sabine S. wieder in eine S-Bahn-Station wagt. Vor knapp einer Woche wurde die 38-Jährige an der Haltestelle 'Alte Wöhr' (Hamburg-Barmbek) nachmittags zusammengeschlagen - von einer 18-Jährigen! Die Täterin riß ihrem Opfer die langen blonden Haare büschelweise aus, trat immer wieder zu. Seitdem lebt Sabine S. in ständiger Angst, ihrer Peinigerin zu begegnen.
'Meine Haare waren mein ganzer Stolz. Es hat zwei Jahre gedauert, bis sie so lang waren. Jetzt bin ich völlig entstellt', sagt das Opfer mit leiser Stimme. Am Dienstag stieg die Hamburgerin gegen 15 Uhr in die S1 Richtung Hauptbahnhof. Sie setzte sich neben ein junges Pärchen. Als sie aufstand, um an die Tür zu gehen, habe die spätere Täterin zu ihrem Freund gesagt: 'Guck dir mal die blonde F... an.' Daraufhin drehte sich Sabine S. um, entgegnete: 'So was Asoziales.'
Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, stürmte die 18-Jährige auf ihr Opfer zu. Von hinten riß sie Sabine S. auf den Boden. Die Afrikanerin trat immer wieder auf die 38-Jährige ein. 'Ich hatte panische Angst, konnte mich nicht wehren. Die Frau hatte einen solchen Hass in den Augen. Ich dachte, die bringt mich um', erzählt S. mit Tränen in den Augen.
Andere Fahrgäste zogen die kreischende Täterin weg. Doch die junge Frau riß weiter an den Haaren der 38-Jährigen. Sabine S. erlitt Prellungen am ganzen Körper. Auf ihrem Kopf klafft eine riesige kahle Stelle. Seit dem Überfall geht die hübsche Frau nur noch zum Einkaufen aus dem Haus. Sie ist für zwei Wochen krank geschrieben. 'Ich habe ständig das Gefühl, verfolgt zu werden', sagt sie.
Die Täterin wurde kurz nach dem Überfall an der Saarlandstraße von der Polizei vorläufig festgenommen. Sie ist wieder auf freiem Fuß. Der Bundesgrenzschutz sucht Zeugen der Hass-Attacke. Hinweise an Tel. 040/ 30 96 810
Quelle: RockNord