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Thema: Straffreiheit für Holokaust leugner....

  1. #1
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    Standard Straffreiheit für Holokaust leugner....

    PHI zu Zweifeln an der Anzahl der während des 2. Weltkriegs zu Tode gekommenen Juden (29.07.03)

    Zweifel an der Zahl der ermordeten Juden kann straffrei sein. Es kommt darauf an, wer es sagt:

    PHI war im vergangenen Jahr auf einen interessanten Artikel in der wissenschaftlichen Zeitschrift "Osteuropa" gestossen, welcher die Zahl der zur Hi****zeit ermordeten Juden betrifft. Der Artikel war von dem Spiegel-Redakteur F. Meyer, keinesfalls einem Rechtsradikalen, geschrieben. Mitherausgeberin von "Osteuropa" ist die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth, Mitglied einer weiblichen Freimaurerloge, keinesfalls Rechtsradikale oder Revisionistin. Der Artikel reduzierte die Zahl der umgebrachten Juden erheblich. Alles das hatten wir im PHI-DEUTSCHLANDDIENST vom 5.9.2002 ausführlich geschildert. Dort haben wir auch den vorerwähnten Artikel unter "Wir lasen in anderen Zeitungen" und zwar, bis auf die Fußnoten, ungekürzt, wiedergegeben.

    Die Darlegungen des Fritjof Meyer in einer Zeitschrift der Frau Dr. Süßmuth waren insofern sensationell, als seit Jahrzehnten mehrere hundert andere Deutschen wegen der gleichen Aussage zu hohen Geldstrafen verurteilt worden waren und im Wiederholungsfall auch zu Gefängnis.

    Der in volkstreuen Kreisen bekannte Studienrat Deckert aus Weinheim, der früher eine Gefängnisstrafe verbüßt hat, weil er Vortragsveranstaltung für Revisionisten organisierte, zeigte nun Fritjof Meyer an, weil er nicht verstehen konnte, daß Meyer straffrei etwas schreiben durfte, wofür er ins Gefängnis gekommen war. Wie zu erwarten, trauten sich die Gerichte nicht an Frau Dr. Süßmuth und den Spiegel-Redakteur Friedjof Meyer heran und lehnten eine Anklage gegen diese Personen mit der folgenden, seltsamen, Begründung ab: "Zu Recht hat die StA St. darauf abgehoben, daß die von Ihnen als strafbar angesehenen Ausführungen in dem Aufsatz des Beschuldigten Meyer im Rahmen des inhaltlichen Gesamtaussagewertes dieser Textpassage aus der Sicht eines verständigen Lesers betrachtet werden müssen und bei einer solchen Gesamtbetrachtung nicht als tatbestandsmäßig anzusehen sind.".

    Wir verstehen dies so, daß es nicht auf Verfasser solcher Gutachten ankommt, sondern auf die Leser. Diese müssten "verständig" sein. Vielleicht hat Herr Deckert, seine Expertisen in dieser Sache an "unverständige" Leser verteilt. Der "Gesamtaussagewert" des Aufsatzes von Friedjof Meyer ist nach dessen Schlussfolgerung jedoch eindeutig, nämlich der, daß nur etwa 10% der Juden zur NS-Zeit ermordet wurden, als bisher öffentlich behauptet wurde.

    (PHI stellt fest: Meyer hat dieses in der Schlussfolgerung seines Aufsatzes festgestellt und nicht etwa in irgendwelchen Nebensätzen und gerade die Schlussfolgerung müsste unseres Erachtens deshalb "tatbestandsmässig" gewürdigt werden und zwar in gleicher Weise, ob der Schreiber nun eine prominente Persönlichkeit des öffentlichen Lebens ist oder Freimaurer oder nur ein Studienrat.)

    Quelle: /PHI/ /Deutschlanddienst/ Nr. 29/2003

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  2. #2
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    Nun ja die Zahlen schwanken ja wirklich heftig: von weniger als 4Millionen bis 6Millionen...
    Also, er hat ja nicht behauptet, dass es keinen holocaust gab, soweit ich weiß ist das strafbar, sondern gesagt dass in Auschwitz insgesamt 510.000 Menschen starben...
    Ich habe den Beitrag nicht gelesen, wenn du mir sagen könntest wo es den noch zu lesen gibt, würde ich mich freuen....
    übrigens ist das schwachsinnig dass die gerichte sich nicht an die leute herantrauen, wieviele Politiker etc sind schon tief gesunken wegen rassistischen Bemerkungen etc!?Ist PHI nicht die konkurrenz vom Spiegel!?

  3. #3
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Als kleine Anmerkung ein Zitat von Fritjof Meyer:

    Ein Schlusswort

    von Fritjof Meyer, 12.2.2004

    Mein Artikel in "Osteuropa" und meine Erwiderung an den Sachkenner Franciszek Piper hatte zum Ziel, im wissenschaftlichen Rahmen eine These zu diskutieren, die sich ausdrücklich gegen zwei Erscheinungen von irreführender Propaganda richtete, welche den einzigartigen Massenmord für ihre Zwecke instrumentalisiert und Auschwitz damit missbraucht haben: die sowjetischen Übertreibungen und, durch sie herausgefordert, oft aber auch in widerlicher NS-Apologie, die "Revisionisten". Die wissenschaftliche Debatte geht weiter, ihre Ergebnisse werden dann auch einem breiten Publikum mitgeteilt. Doch für eine Darstellung in den Medien, die ich bewusst vermieden habe, ist das Thema viel zu kompliziert und mit nicht absehbaren Konsequenzen belastet. Das zeigt sich auch daran, wie Revisionisten meine Resultate benutzen, um sich zu rechtfertigen, obwohl ich das Sterben von über einer halben Million Menschen in Auschwitz, überwiegend im Gas und zumeist Juden, belegt habe.

    Zunächst wollte ich mich beruhigen, die Auschwitz-Leugner seien damit widerlegt, und habe es als Fortschritt empfunden, dass die Rechtsradikalen mein Ergebnis, also den erwiesenen Massenmord, als "die Wahrheit" bezeichneten. Jetzt wächst der Eindruck, dass es ihnen gelingen könnte, meine Thesen wiederum zu instrumentalisieren: für eine Propaganda der Verharmlosung. Deshalb möchte ich die Debatte nicht auf dem Markt fortsetzen. Ich danke dem Informationsdienst gegen Rechtsextremismus für seine Fairness, die manchen aufrechten Antifaschisten geschmerzt haben mag, bitte aber Albrecht Kolthoff, mit mir weiter zu streiten - jedoch nicht im Internet.

    Ich möchte immer noch annehmen, dass die Deutschen aus ihrer unheilvollen Vergangenheit Lehren gezogen haben und Demagogen nicht wieder anheimfallen. Doch es gibt bereits Anzeichen, dass anderen Völkern, denen diese Erfahrung bislang erspart blieb, die Bedrohung nicht hinreichend klar ist. Angesichts der aktuellen Gefahren in Italien, Frankreich, Russland, den USA muss es dabei bleiben, die Faschisten zu schlagen, wo man sie trifft.
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  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Gegenschlag!

    Der Unterschied besteht darin, dass Frithjof Meyer betont, dass er nachgewiesen hat, dass 510.000 Menschen in Auschwitz umkamen. Das heißt, dass das nachweisbare Minimum ist, es gibt also eine Dunkelziffer.
    Bei Holocaust-Leugnern sieht das anders aus: Diese behaupten, eine Dunkelziffer gibt es nicht, es seien also genau 510.000 umgekommen. An der Existenz der Dunkelziffer besteht jedoch kein Zweifel. Außerdem ist Auschwitz nur ein Bruchteil des Holocausts.

    Gruß Fars
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Fars
    Hallo, Gegenschlag!

    Der Unterschied besteht darin, dass Frithjof Meyer betont, dass er nachgewiesen hat, dass 510.000 Menschen in Auschwitz umkamen. Das heißt, dass das nachweisbare Minimum ist, es gibt also eine Dunkelziffer.
    Bei Holocaust-Leugnern sieht das anders aus: Diese behaupten, eine Dunkelziffer gibt es nicht, es seien also genau 510.000 umgekommen. An der Existenz der Dunkelziffer besteht jedoch kein Zweifel. Außerdem ist Auschwitz nur ein Bruchteil des Holocausts.

    Gruß Fars
    Einmal ganz davon abgesehen, das Meyer erhebliche Fehler bei seiner Studie nachgewiesen wurden.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
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  6. #6
    mike
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    @Gegenschlag
    Dieses Thema ist zwar schon mehrmals behandelt worden, aber noch eine kurze Begründung.
    Das es viele Tote gegeben hat wissen wir alle. Das uns mehrere Zahlen an Toten im Laufe der Jahre, die von 12 Mio. bis letztlich 365.000 schwanken wissen wir spätestens seit unsere ehem, Bundestagspräsidentin und der Redakteut der o.g. Zeitschrift, in ihrer Verantwortlichkeit diese letzten Zahlen vorgerechnet haben.
    Wir wissen auch, daß jeder noch nicht gefestigte Jugendliche, der ein sog. "rechtes" Liedchen auf den Lippen hat, wegen § 130 StGB vor Gericht gezerrt wird.

    WAS WIR JEDOCH NICHT WISSEN UND SAGEN DÜRFEN IST, DAß UNSERE JUSTIZ AUS EINEM ARMSEELIGEN HAUFEN VON ARSCHLÖSCHERN BESTEHT, DIE ANGST VOR DER AUFARBEITUNG DES UNS GEMACHTEN VORWURFES HABEN, WEIL DANN MÖGLICHERWEISE TATSÄCHLICH ANDERE WAHRHEITEN UND ZAHLEN ZUM VORSCHEIN KOMMEN WÜRDEN. SO WIRD DER VORGANG EINFACH UNTER DEN TISCH GEKEHRT.
    ICH BIN WEDER FEIND NOCH FREUND VON DIESER GLAUBENSRICHTUNG, EHER SCHON FEIND DER JÜNGSTEN EREIGNISSE WEGEN.
    HIER ZEIGT SICH DIE MACHTLOSIGKEIT, DIE OHNMACHT UND DAS OBRIGKEITSDENKEN UNSERER JUSTIZ.

  7. #7
    mike
    Gast

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    Und das ist der Zwergenstaat, der sich aufmacht, die ganze Welt zu Tyrannisieren.


    23. Juli 2004

    Aus der Jerusalem Post vom 19. Juli 2004:

    Israel wird Holokaust-Leugner verfolgen

    Von Nina Gilbert

    Außerhalb Israels begangene Holokaust-Leugnung wird gegen israelisches Recht verstoßen und als Auslieferungsgrund dienen. Ein entsprechendes Gesetz wird in dieser Woche in der Knesset debattiert.

    Die israelische Regierung steht hinter dem vom Abgeordneten Arieh Eldad (Nationale Union) eingebrachten Gesetzesvorschlag. Ursprünglich zielte das Gesetz gegen den ehemaligen palästinensischen Premierminister Mahmud Abbas (Abu Mazen), der in seiner Doktorarbeit vor 20 Jahren davon gesprochen hatte, daß die Nazis weniger als eine Million Juden ermordet hätten.

    Das Gesetz wird nicht viel mehr als eine Geste sein. Länder, die die Holokaust-Leugnung nicht unter Strafe stellen, werden wahrscheinlich keinen ihrer Staatsbürger an Israel wegen dieses Verbrechens ausliefern. Ein weiteres Problem besteht darin, daß Holokaust-Leugnung ein Meinungsverbrechen (crime of expression) ist und die meisten Staaten liberal mit Meinungsverbrechen umgehen.

    Eine praktische Bedeutung wird dieses Gesetz insofern haben, als es Holokaust-Leugnern die Einreise nach Israel verbietet.

    1994 weitete Israel die Anwendung seiner Gesetze auf Juden und jüdischen Einrichtungen außerhalb Israels aus. Seither widerfährt jedem Juden die gleiche Gerechtigkeit wie einem Israeli. Damals wurde auch die Einbeziehung des Anti-Leugnungs-Gesetzes in das exterritoriale Recht (Israel's exterritorial laws) in Betracht gezogen, dann aber fallen gelassen.

    In Israel selbst steht das Holokaust-Leugnen bereits unter Strafe. Der Abgeordnete Eldad sagte, der Zusatz zum Gesetz gegen die Holokaust-Leugnung ist notwendig, weil "fast alle" diese Verbrechen außerhalb Israel begangen werden. Er sagte weiter, daß er daran glaube, daß dieses Gesetz "sehr praktisch" sein wird, da Verletzungen des Anti-Leugnungs-Gesetzes Israel das Recht geben wird, wenn auch keine Auslieferung, so doch Verfolgungen von den betreffenden Staaten zu verlangen. Auch würde es Israel befähigen, rechtlich gegen Juden vorzugehen, die Holokaust-Leugnern helfen.

    Das Gesetz würde weiter "ein deutliches Signal an Holokaust-Leugner wie Abu Mazen senden", daß er, wenn er nach Israel einreist, dort als Verbrecher verfolgt wird.

    Weiter sagte Eldad, daß mit der Verabschiedung des Gesetzes ein Zeichen gesetzt würde, daß das jüdische Volk in Sachen Holokaust nicht nachgeben werde. "Die Generation der Überlebenden verschwindet", sagte Eldad, und der Nazismus müsse daran gehindert werden, wieder sein Haupt zu erheben.

    Awner Schalef, Vorsitzender des Direktoriums von Jad Waschem, sagte, die Verabschiedung des Gesetzes würde ein "weiteres Mittel" darstellen, das Phänomen der Holokaust-Leugnung zu bekämpfen. "Es sendet die Botschaft aus", so Schalef, "daß Israel überall gegen Holokaust-Leugnung vorgehen wird und daß Holokaust-Leugner in Israel nicht erwünscht sind."

    Die Gesetzesinitiative wird in der Knesset von Linken und Rechten unterstützt.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Gegenschlag




    Quelle: /PHI/ /Deutschlanddienst/ Nr. 29/2003

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    Der in volkstreuen Kreisen bekannte Studienrat Deckert aus Weinheim, der früher eine Gefängnisstrafe verbüßt hat, weil er Vortragsveranstaltung für Revisionisten organisierte, zeigte nun Fritjof Meyer an, weil er nicht verstehen konnte, daß Meyer straffrei etwas schreiben durfte, wofür er ins Gefängnis gekommen war.

    Tja, dann soll er halt mal nachdenken, was er so treibt, der Deckert.

    Wie zu erwarten, trauten sich die Gerichte nicht an Frau Dr. Süßmuth und den Spiegel-Redakteur Friedjof Meyer heran und lehnten eine Anklage gegen diese Personen mit der folgenden, seltsamen, Begründung ab: "Zu Recht hat die StA St. darauf abgehoben, daß die von Ihnen als strafbar angesehenen Ausführungen in dem Aufsatz des Beschuldigten Meyer im Rahmen des inhaltlichen Gesamtaussagewertes dieser Textpassage aus der Sicht eines verständigen Lesers betrachtet werden müssen und bei einer solchen Gesamtbetrachtung nicht als tatbestandsmäßig anzusehen sind.".
    Wir verstehen dies so, daß es nicht auf Verfasser solcher Gutachten ankommt, sondern auf die Leser. Diese müssten "verständig" sein. Vielleicht hat Herr Deckert, seine Expertisen in dieser Sache an "unverständige" Leser verteilt. Der "Gesamtaussagewert" des Aufsatzes von Friedjof Meyer ist nach dessen Schlussfolgerung jedoch eindeutig, nämlich der, daß nur etwa 10% der Juden zur NS-Zeit ermordet wurden, als bisher öffentlich behauptet wurde.

    Der Einlassung der Staatsanwaltschaft ist zuzustimmen. Meyer hat seine These schließlich nicht aufgestellt, um zu belegen, das der HC erfunden oder übertrieben sei, um sich am deutschen Volk zu bereichern und selbiges auf ewig zu knechten wie volkstreue Kreise :rolleyes: das seit 50 Jahren behaupten, was schlicht die klassische HC-Leugnung ist, sondern ist ausgehend von dem ihm voirliegenden Datenmaterial zu einem politisch und ideologisch wertfreien Ergebnis gekommen.
    Ein verständiger Leser, und an die hat sich Meyer gewandt, versteht das auch so.
    Das diese These von Meyer eben nur eine These ist und eben kein abschließendes Ergebnis, ist eben volkstreuen Kreisen :rolleyes: nicht vermittelbar, die sind eben unverständig und denken vom Ergebnis her, das kennt man ja aus etlichen Gutachten eben aus diesen Kreisen.:P

    (PHI stellt fest: Meyer hat dieses in der Schlussfolgerung seines Aufsatzes festgestellt und nicht etwa in irgendwelchen Nebensätzen und gerade die Schlussfolgerung müsste unseres Erachtens deshalb "tatbestandsmässig" gewürdigt werden und zwar in gleicher Weise, ob der Schreiber nun eine prominente Persönlichkeit des öffentlichen Lebens ist oder Freimaurer oder nur ein Studienrat.)

    Eben nicht. Meyer wollte und hat ja keine ideologische oder politische Wertung vorgenommen, er ist lediglich aufgrund der wissenschaftlichen Auswertung dews ihm vorliegenden Datenmaterial zu einem anderen Ergebnis gekommen.
    Er hat allerdings das Datenmaterial, das übrigens jedem mehr oder weniger zugänglich ist, eben nicht im Hinblick auf ein gewünschtes Ergebnis untersucht, und das unterscheidet eben seine Arbeit von der einzelner Mitglieder der volkstreuen Kreise :rolleyes: .

    Das dieses Ergebnis mittlerweile widerlegt ist, dürfte aufgrund der selektiven Wahrnehmung der volkstreuen Kreise :rolleyes: noch nicht bis zu diesen durchgedrungen sein, wenn das überhaupt je geschieht.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  9. #9
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    Das Gesetz wird nicht viel mehr als eine Geste sein. Länder, die die Holokaust-Leugnung nicht unter Strafe stellen, werden wahrscheinlich keinen ihrer Staatsbürger an Israel wegen dieses Verbrechens ausliefern.
    Klingt für mich, als wäre es ziemlich irrelevant. Die Einreise kann Israel den Leuten ja auch jetzt schon verwehren.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

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  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Augenzwinkern

    Hallo, Mike!
    Zitat Zitat von mike
    Außerhalb Israels begangene Holokaust-Leugnung wird gegen israelisches Recht verstoßen und als Auslieferungsgrund dienen. Ein entsprechendes Gesetz wird in dieser Woche in der Knesset debattiert.
    [...]
    Eine praktische Bedeutung wird dieses Gesetz insofern haben, als es Holokaust-Leugnern die Einreise nach Israel verbietet.
    Einerseits soll das Gesetz, die Auslieferung von Holocaust-Leugnern an Israel fordern und andererseits die Einreise von solchen nach Israel untersagen.
    Irgendetwas ist hier faul, Mike, findest du nicht? Wie wäre es, wenn du uns den Originalartikel präsentiertest?

    Gruß Fars
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