Fünfzig Jahre Raumfahrt!

[Beverly]

In wenigen Wochen sind es fünfzig Jahre her, dass mit dem Start des sowjetischen Satelliten Sputnik am 4. Oktober 1957 das Raumfahrtzeitalter begann. Siehe dazu [Links nur für registrierte Nutzer]

Seitdem ist - je nach Standpunkt - sehr viel oder viel zu wenig passiert. Um die Erde kreisen unzählige kommerzielle und wissenschaftliche Satelliten und bemannte Flüge in den Erdorbit sind trotz der hohen Kosten Routine geworden. Nach Skylab und Mir kreist mit der ISS die dritte Raumstation um die Erde und 1969 betrat zum ersten Mal ein Mensch den Mond.+
Raumsonden haben außer Pluto alle Planeten des Sonnensystems besucht und unzählige Fotos und Daten zur Erde geschickt. Seit Anfang der 1990er Jahre spüren Teleskope auf der Erde und im erdnahme Weltraum mit raffinierten Nachweissystemen immer mehr Planeten außerhalb des Sonnensystems auf.

Trotzdem lässt besonderns die bemannte Raumfahrt zu wünschen übrig. Das liegt nicht einmal so sehr an den Kosten - 20 Millionen für einen Flug zur ISS und geschätzte 100 Millionen für einen Flug zum Mond sind für Normalsterbliche viel, für Regierungen und Konzerne wenig Geld. Rein rechnerisch könnten die USA jedes Jahr 1000 Menschen auf den Mond schicken und hätten mit den dafür nötigen 100 Milliarden Dollar nur ein Viertel ihres Rüstundsetats verbraten. Hunderte Reicher und Superreicher könnten sich einen Flug ins All gönnen, ohne dafür den Gürtel enger zu schnallen.

Wenn die derzeitigen chemischen Antriebe zu teuer und zu langsam sind: Konzepte und Ideen für bessere Systeme gibt es schon lange - vom Lichtsegel bis Warp-Antrieb wurde schon mal alles durchgerechnet.

Den Blick nach außen, in den Weltraum zu richten, halte ich auch für geboten, um die Menschen aus ihrer hausgemachten Tristesse zu reißen. Akut lösen wir keine Probleme auf der Erde, sondern wälzen uns im Dreck.

Entweder feiern wir am 4. Oktober 2057 das 100jährige Raumfahrtjubiläum an Orten wie einer Stadt auf dem Mond, einer Siedlung auf dem Mars oder dem Ruhesitz eines besonders exzentrischen Milliardärs mit Blick auf die Saturnringe - oder wir haben nix zu feiern. Weder Raumfahrt noch irdische Anlässe. Also ...

[Karl Dönitz]

Seitdem ist - je nach Standpunkt - sehr viel oder viel zu wenig passiert. Um die Erde kreisen unzählige kommerzielle und wissenschaftliche Satelliten und bemannte Flüge in den Erdorbit sind trotz der hohen Kosten Routine geworden. Nach Skylab und Mir kreist mit der ISS die dritte Raumstation um die Erde und 1969 betrat zum ersten Mal ein Mensch den Mond.

Area 51 liegt nicht auf dem Mond, und es waren auch schon vor 69 Leute dort...

[alberich1]

In wenigen Wochen sind es fünfzig Jahre her, dass mit dem Start des sowjetischen Satelliten Sputnik am 4. Oktober 1957 das Raumfahrtzeitalter begann. Siehe dazu [Links nur für registrierte Nutzer]

Seitdem ist - je nach Standpunkt - sehr viel oder viel zu wenig passiert. Um die Erde kreisen unzählige kommerzielle und wissenschaftliche Satelliten und bemannte Flüge in den Erdorbit sind trotz der hohen Kosten Routine geworden. Nach Skylab und Mir kreist mit der ISS die dritte Raumstation um die Erde und 1969 betrat zum ersten Mal ein Mensch den Mond.+
Raumsonden haben außer Pluto alle Planeten des Sonnensystems besucht und unzählige Fotos und Daten zur Erde geschickt. Seit Anfang der 1990er Jahre spüren Teleskope auf der Erde und im erdnahme Weltraum mit raffinierten Nachweissystemen immer mehr Planeten außerhalb des Sonnensystems auf.

Trotzdem lässt besonderns die bemannte Raumfahrt zu wünschen übrig. Das liegt nicht einmal so sehr an den Kosten - 20 Millionen für einen Flug zur ISS und geschätzte 100 Millionen für einen Flug zum Mond sind für Normalsterbliche viel, für Regierungen und Konzerne wenig Geld. Rein rechnerisch könnten die USA jedes Jahr 1000 Menschen auf den Mond schicken und hätten mit den dafür nötigen 100 Milliarden Dollar nur ein Viertel ihres Rüstundsetats verbraten. Hunderte Reicher und Superreicher könnten sich einen Flug ins All gönnen, ohne dafür den Gürtel enger zu schnallen.

Wenn die derzeitigen chemischen Antriebe zu teuer und zu langsam sind: Konzepte und Ideen für bessere Systeme gibt es schon lange - vom Lichtsegel bis Warp-Antrieb wurde schon mal alles durchgerechnet.

Den Blick nach außen, in den Weltraum zu richten, halte ich auch für geboten, um die Menschen aus ihrer hausgemachten Tristesse zu reißen. Akut lösen wir keine Probleme auf der Erde, sondern wälzen uns im Dreck.

Entweder feiern wir am 4. Oktober 2057 das 100jährige Raumfahrtjubiläum an Orten wie einer Stadt auf dem Mond, einer Siedlung auf dem Mars oder dem Ruhesitz eines besonders exzentrischen Milliardärs mit Blick auf die Saturnringe - oder wir haben nix zu feiern. Weder Raumfahrt noch irdische Anlässe. Also ...

Nun,ich denke,dass auch die Nasa-Mitarbeiter leben wollen.
Daher erzaehlen sie uns sowas wie "Marsbesiedlung",obwohl sie wissen,dass bei dessen Druck-und Gravitationsverhaeltnissen Wasser sublimieren wuerde,wissentlich,dass sich an den Polkappen nur Trockeneis befindet.

Dann suchen sie nach "Exoplaneten",wobei jeder,der sich mit dem Verhaeltnis von Entfernungen im Lichtjahre-Bereich,der Beschleunigung,der Gamma-strahlung, der Lichtteilchen selbst bei annaerender Lichtgeschwindigkeit aehneln wuerde,auskennt,weiss,dass Star-treck wirklich ins Reich der Phantasie gehoert.
Ausserdem erhoeht sich der Energieverbrauch im Quadrat zur Beschleunigung einer Masse und waere im Bereiche c unendlich.

Dann wird nach ausserirdischen Radiosignalen geforscht.Aber dass selbst,wenn eine Lebensform solche ausgesandt haette,diese nur dann zu empfangen seien,wenn ihr Entwicklungsstand diese Technik exakt zum Zeitpunkt angewendet haette,die etwa der Entfernung des Senders in Lichtjahren entspraeche und diese durch nichts,also durch kein Gravitationsfeld,etc. abgelenkt oder gestoert worden waeren,wird tunlichst verschwiegen.

Aber ich habe ja grundsaetzlich nichts gegen Arbeitsbeschaffungsmassnahmen.:cool2:

Uebrigens:
Eine Besiedlung der Monde des Jupiters oder Saturns wuerde an deren Temperatur sowie an der radioaktiven Strahlung der Planeten scheitern muessen.

Daher:Bevor man von Terraforming spricht,soll man erstmal sich in Terrakeeping ueben.

[Gehirnnutzer]

Wenn die derzeitigen chemischen Antriebe zu teuer und zu langsam sind: Konzepte und Ideen für bessere Systeme gibt es schon lange - vom Lichtsegel bis Warp-Antrieb wurde schon mal alles durchgerechnet.

Beverly, eigentlich ein schöner Beitrag, wenn der jetzt von mir zitierte Absatz nicht wäre. Denn hier sprichst du von einem Kostenproblem, wo es nicht um ein Kostenproblem geht. Hinzukommt eine gewisse Unkenntnis physikalischer Sachverhalte, insbesondere die physikalischen Verhältnisse im schwerelosen Raum.
Ein Raumschiff braucht seine Triebwerke um zu beschleunigen, nicht um eine Geschwindigkeit zu halten. Sobald im Weltraum die gewüntschte Geschwindigkeit erreicht ist braucht es seine Triebwerke nicht mehr.
Theoretisch ist es auch mit chemischen Triebwerken möglich, ein Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, wäre da nicht ein kleines Masseproblem.

Um eine Masse zu beschleunigen, also sein Trägheit zu überwinden, ist eine bestimmte Menge Energie notwendig. Diese Energie gewinnt ein Triebwerk aus seinem Treibstoff.Nun hat aber auchder Treibstoff eine eigene Masse und erhöht somit die Masse, die zu beschleunigen ist, ergo ist mehr Energie notwendig, was nun wieder mehr Treibstoff notwendig macht. Schau dir mal die für einen Shuttlestart benötigte Menge an Treibstoff und dessen Masse im Verhältnis zur beförderten Nutzlast an.
Bei anderen Triebwerksarten als den chemischen Triebwerken, z.B. Ionen-Triebwerken ist zwar die Treibstoffeffizienz besser, also das erwähnte Masseproblem geringer, aber die Beschleunigungswerte sind auch geringer.
In der bemannten Raumfahrt sind der Beschleunigung durch die Physiologie des Menschen Grenzen gesetzt.
Auch sollte man nicht vergessen, das mit steigender Geschwindigkeit, auch wenn man die Lichtgeschwindigkeit nicht erreicht, die relativistischen Effekte zu nehmen.

Lichtsegel sind ein hervorangendes Mittel die Treibstoffproblematik, jedoch sind die Beschleunigungswerte ziemlich gering.

Der Warp-Antrieb von dem du redest, hat nur entfernt mit dem gleichnamigen Antrieb aus Star-Trek zu tun. Er ist nämlich ein durch die Serie angeregtes Gedankenspiel, das auch als Alcubierremetrik bekannt ist und gewisse physikalische Zweifel enthält.

Auch wenn es nur indirekt mit der Raumfahrt zu tun hat, empfehle ich dir die Lektüre folgender zweier Bücher von Lawrence M. Kraus:

Die Physik von Star Trek ISBN 3-453-10981-3
Jenseits von Star Trek ISBN 3-453-19670-8

beide bei Heyne erschienen.

[Lichtblau]

Um die Menschheit vor dem Aussterben zu bewahren, sind wir gezwungen Raumfahrt zu betreiben. Schon allein die Werke der menschlichen Kultur sind es Wert aufbewahrt werden, das sind wir ihren Schöpfern schuldig.

[-jmw-]

Hatteste das abgespeichert oder noch im Kopf?

[leuchtender Phönix]

Um die Menschheit vor dem Aussterben zu bewahren, sind wir gezwungen Raumfahrt zu betreiben. Schon allein die Werke der menschlichen Kultur sind es Wert aufbewahrt werden, das sind wir ihren Schöpfern schuldig.

Vor der größten Gefahr für die Menschheit, kann die Raumfahrt nicht helfen. Überhaupt nicht. Denn die größte Gefahr ist die Menschheit selbst.

[Stechlin]

Wo sind meine Beiträge geblieben?

[Gehirnnutzer]

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So eine verdammte Scheiße!