Erstens: Doch
Zweitens: Masuren war insofern gemischt, weil die Polen immer und imemr wieder versuchten die Masuren als Polen hinzustellen. Deshalb haben sie es auch auf der Konferenz von Versailles durchgesetzt, daß dort eine Volksabstimmung stattfindet. Sie haben sogar darauf bestanden, daß jeder dort geborene stimmberechtigt war. Sie erhofften sich dadurch einen großen polnsichen Sieg. Die Masuren sahen sich aber als Preußen und Deutsche. Sie trennte nicht nur der evangelische Glauben von ihren polnischen "Brüdern".
Drittens: Das stimmt schon. Die preußische Polenpolitik führte zu einer weiteren Besiedlung dieses Landes. Der Ostmakenverein hatte sehr wohl Erfolge. Gegen ihn wieder ja von polnischer Seite der Westverband, die Straz (Wacht) gegründet. Auch Sokols und andere Vereine stützten und stärkten das Polentum.
Im Gegensatz zu deinen haltlosen Urteilen kam es sogar zu Zuwanderung von Polen aus dem russischen Teilungsgebiet, die in einzelnen Fällen wieder ausgewiesen wurden.
Dazu kommt noch die preußische Siedlungspolitik, die völlig überschuldete polnische Güter aufkaufte, Polen enteignen ließ und Deutsche dort ansiedelte. Man geht wirklich für 1914 von einer ca. 50% deutschen Bevölkerung im Großherzogtum Posen aus.
Achja: Eben weil die polnische Sprache untersagt wurde, gab es ja die Schulstreiks z.B. in Wreschen.
Viertens: Ich diskutiere gern aber ich erwarte Fakten.