Gentechnisch veränderter Raps in fünf Bundesländern gesät
In Mecklenburg-Vorpommern ist gentechnisch veränderter Raps ausgesät worden. Agrarminister Backhaus teilte mit, das Pflanzgut stamme aus einem Veredlungsbetrieb in Nordrhein-Westfalen. Ein Großteil sei bereits auf die Felder ausgebracht worden. Der SPD-Politiker rief die Landwirte auf, die betreffenden Felder umgehend umzupflügen. Weitere Lieferungen seien auch an Bauernhöfe in Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz gegangen. Er habe die dortigen Verbraucherschutzministerien darüber informiert, so Backhaus.
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer] 2007-08-30
Trotz Verbot fast 1.000 Hektar Gen-Raps ausgesät
Kiel/Schwerin - In Norddeutschland ist trotz Verbot auf rund 1.000 Hektar teilweise gentechnisch veränderter Raps ausgesät worden. Nun müssen die Flächen gepflügt werden, damit die Saat vernichtet wird. Das Saatgut stammt aus einem Betrieb in Lippstadt in Nordrhein-Westfalen, wie die Landwirtschaftsministerien von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag mitteilten.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden 270 Einheiten der Saatgutpartie angeliefert und zum größten Teil auf bis zu 810 Hektar ausgebracht, wie die Behörde erklärte. In den bisher untersuchten Proben wurde Erbgut nachgewiesen, das auf eine gentechnisch erzeugte Resistenz gegenüber einem Spritzmittel hindeute. In Schleswig-Holstein ist laut Ministerium eine Anbaufläche von 300 Hektar betroffen. Gentechnisch veränderter Raps ist nicht zur generellen Anwendung in Deutschland genehmigt.
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer] 2007-08-30