"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
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Einst Anführer einer Moped-Gang!
Ich lese gerade den sehr lesenswerten Gastkommentar über Populismus in der NZZ:
Anhänger des Populismus: Woher ihre Motivation kommt
Unsere Verkäuferin hat wie viele gelernt, ihren Unmut zu diesen Themen nicht mehr offen zu äussern. Eine ehemalige Freundin hat ihr vorgeworfen, «rechts» zu sein, und ihr deshalb die Freundschaft gekündigt. Auch erwartet der Eigentümer der Supermarktkette von seinen Mitarbeitern ein Bekenntnis zu Ausländerfreundlichkeit und Diversität. Würde sie sagen, dass sie eine Partei wählt, die sich dagegen ausspricht, wäre ihr Arbeitsplatz in Gefahr.
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"Die Heinzelmännchen" von August Kopisch 1836 ! Die Ausgabe ist von ca. 1930 und in Sütterlin geschrieben !
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Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Demosthenes "Politische Reden" ! Zu recht einer der ganz großen Rhetoriker !
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Nachdem ich die deutsche Übersetzung gelesen hatte, mußte unbedingt das Original her. Die Unterschiede sind frappant. Bedaure gerade, kein Russisch zu können.
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Terry Pratchett "Das Erbe des Zauberers" (Equal Rites).
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Der Autor dieses Buches kam auf äußerst ungewöhnliche Weise ums Leben.
Im Spätherbst 1815 brach Jan Graf Potocki von einer Zuckerschale (nach anderen Quellen von einem Samowar) ein silbernes Zierkügelchen ab, befahl seinem Hauspfarrer, es zu segnen, lud seine Pistole mit der soeben gesegneten Kugel und erschoss sich. Das geschah auf seinem Landgut Uladowka, wohin er sich die letzten Jahre seines Lebens zurückgezogen hatte. Wie es die Überlieferung will, ist eine gesegnete silberne Kugel eins der beiden sichersten Mittel, einen Vampir zur Strecke zu bringen (das zweite, von Hollywood bevorzugte, ist bekanntlich ein Pfahl ins Herz). Was für ein Ungeheuer wollte er in sich töten? Was für eine verschlüsselte Botschaft hinterlassen? Und wem?
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Die Rekonstruktion des Manuskripts war äußerst schwierig.
Der polnische Adelige Jan Potocki, den seine Zeitgenossen v. a. als Forschungsreisenden, [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] kannten, ist heute hauptsächlich als Verfasser des Romans bekannt, an dem er etwa von 1797 bis zu seinem Tod 1815 arbeitete. Die [Links nur für registrierte Nutzer] ist selbst romanhaft: Zu Potockis Lebzeiten erschienen nur Privatdrucke in Kleinstauflagen mit Teilen des französischen Textes. Nach Potockis Freitod ging das von ihm zur Drucklegung nach [Links nur für registrierte Nutzer] geschickte vollständige Manuskript verloren und konnte trotz der von [Links nur für registrierte Nutzer] angeregten Nachforschungen nicht wieder aufgefunden werden. Dafür erschienen mehrere [Links nur für registrierte Nutzer], so dass Potockis Urheberschaft erst durch einen Gerichtsprozess wieder bekannt wurde. Eine vollständige, aber unzuverlässige polnische Übersetzung des Romans erschien 1847. Obwohl inzwischen weitere Textteile in Potockis "Handschrift" aufgetaucht sind, bleibt die Wiederherstellung des Textes eine Rekonstruktionsarbeit: Noch in der aktuellen französischen Ausgabe von 1989 mussten ca. 15 % des Textes aus der polnischen Übertragung rückübersetzt werden, während der Rest mehr oder minder sicher im französischen Original überliefert ist.
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Der Inhalt des Buches gibt auch Rätsel auf.
Zwei eigenständige Texte
In Sankt Petersburg erschienen ab 1805 die ersten Vorabdrucke aus der «Handschrift von Saragossa», mit der sich Potocki nun vermehrt beschäftigte – 1804 lag eine erste, nicht ganz abgeschlossene Fassung vor, und bis 1810 schrieb er den Roman noch einmal vollständig um: Das Meisterwerk ist deshalb in Form von zwei eigenständigen Texten überliefert – den einen hat Potocki auf barocke Weise instrumentiert, mit grotesken Überhöhungen, esoterischen Spekulationen und obszönen Ausschweifungen, der andere wirkt demgegenüber aufklärerisch begradigt und bietet eine Vielzahl von quasiwissenschaftlichen Dialogen und Diskursen, doch nur beide zusammen sind als ein Buch zu lesen: «Die Handschrift von Saragossa» hat gleichsam eine Vorder- und eine Rückseite, auf denen ein und derselbe Erzählstoff in unterschiedlichen Epochenstilen abgearbeitet und somit auf unterschiedliche Lesarten ausgerichtet wird.
Die labyrinthische Anlage und die narrative Vielstimmigkeit des Romans, der formal am merklichsten von den «Erzählungen aus tausendundeiner Nacht», von Boccaccios «Decamerone» und vom «Don Quijote» des Miguel de Cervantes markiert ist, verunmöglichen eine Inhaltsangabe auf knappem Raum. Ganz allgemein liesse sich «Die Handschrift» als eine Erziehungs- oder Initiationsgeschichte charakterisieren, in der ein junger Mann buchstäblich in die Wüste geschickt wird, wo er eine Vielzahl von meist abstrusen, zum Teil höchst riskanten, aber auch erotisch aufregenden Prüfungen zu bestehen hat. Damit soll er sich als künftiger Anführer eines geheimen Clans qualifizieren, dessen Absichten und Prioritäten ihm unbekannt sind. In der widrigen Natur der Sierra Morena trifft der nomadisierende Alphonse van Worden auf obskure Hütten, Ruinen, Rastplätze, Kult- und Richtstätten sowie ein weitläufiges unterirdisches Höhlen- oder Kerkersystem, in dem fremdartige Menschen zugange sind − Räubergesellen, dämonische Frauen, der Ewige Jude, ein genialer Mathematiker, ein Kabbalist, ein verdammter Pilger, lauter Unbehauste, die ihm jeweils unerwartet vor Augen treten, ihn beängstigen, faszinieren, bedrohen, verführen ...
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Geändert von Leseratte (07.06.2020 um 12:29 Uhr)
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
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