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Thema: Was lest Ihr gerade?

  1. #4461
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Nationalismus und Nationalstaat von Theodor Schieder




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  2. #4462
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Sicher den meisten unbekannt aber für mich das wertvollste Buch um die Fremdsteuerung Deutschlands durch ausländische, insbesondere jüdische Interessengruppen zu dokumentieren. Ein echtes Nachschlagewerk und hervorragendes Zitat-Verzeichnis.

    David Korn - Das Netz Israels Lobby in Deutschland

    Prolog - Zu diesem Buch
    Der Versuch der Einflussnahme auf Politik und Gesellschaft durch Interessengruppen (Lobbyismus) gehört zum normalen „Spiel der Kräfte” in einer pluralistischen Demokratie. Dagegen ist nichts einzuwenden. Ebenso allerdings ist es normal und erforderlich, solche Beeinflussungsversuche transparent zu machen, also für die Allgemeinheit erkennbar. Dem Leser des Buches begegnet eine Vielzahl von Persönlichkeiten, die sich aus ehrbaren Beweggründen für Israel engagieren. Wer wollte etwa solchen Deutschen jüdischer Herkunft bzw. jüdischen Glaubens, die sich auch um Wohl und Wehe des jüdischen Staates sorgen, einen Vorwurf machen?

    Zumal, wenn bei ihnen familiäre Bindungen zu Israelis bestehen. Könnte sich Deutschland nicht glücklich schätzen, schlügen die Herzen von Personen deutscher Herkunft in anderen Staaten zumindest etwas mehr für ihre oder ihrer Ahnen Ursprungsheimat, als es meist der Fall ist? Ebenso wenig ist es nichtjüdischen Deutschen anzukreiden, wenn sie aus historisch-moralischen Erwägungen gelegentlich Partei für den Staat jenes Volkes ergreifen, dem zur Zeit der Gewaltherrschaft in Deutschland in der Tat Furchtbares widerfahren ist. Dieses Buch handelt aber auch von übermäßigem Engagement für israelische Interessen: Wenn beispielsweise Politiker in der Bundesrepublik eine Form der Solidarität propagieren und in die Tat umsetzen, die man nur als blind und bedingungslos bezeichnen kann. Sie übersteigern sogar manches Mal das, was israelischer- oder jüdischerseits gewünscht wird.

    Der Exzess geht gelegentlich so weit, dass der Einsatz für Israel verbunden wird mit fast schon pathologisch anmutendem Selbsthass, einem weltweit und weltgeschichtlich ziemlich einzigartigen deutschen Nationalmasochismus. Andererseits ist oft mit Händen zu greifen, dass Israel instrumentalisiert wird zur Befriedigung einer Karrieresucht von Leuten, die auf deutsche Belange keinerlei Rücksicht mehr nehmen und die Verteidigung israelischer Interessen nur vorschützen. In derlei Fällen wird die Sache des jüdischen Staates ebenso egozentrisch wie exzentrisch ausgebeutet und gefleddert. „Solidarität” und „Freundschaft” solcher Gestalten mögen im Augenblick nützlich erscheinen, sind aber auf Dauer ohne jeden Wert. Wer sich auf solche „Freunde” verlässt, wird, kommt es hart auf hart, verlassen sein.

    Es gibt zahlreiche jüdische Stimmen, auch aus Israel, die vor derlei Ausartungen in Deutschland warnen. Solche Mahnungen, von denen manche im Buch enthalten sind, sollte man sich allgemein besonders zu Herzen nehmen. Zugleich widerlegen sie übrigens den bösartigen Unfug von einer „antideutschen Verschwörung des Judentums”. „Übermaß zeugt Schmerz.” Dieses Wort Goethes gilt auch hier. Jeder Gefährdung — aus welcher Richtung auch immer — einer erstrebenswerten dauerhaften und grundlegenden deutsch-jüdischen Aussöhnung sollte mit Entschiedenheit gewehrt werden!

    Oktober 2003
    David Korn



    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  3. #4463
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Marcell Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", neben Kafka ein weiterer jüdischer Spinner dessen Ausscheidungen man uns heute als große Literatur verkaufen will.
    Diese Typen hatten ernste, private Probleme. Wer die Bücher feiert hat sie entweder nicht gelesen oder tut nur so als hätte er irgendwas verstanden.
    Man will ja kafkaesk sein !

    Nachdem ersten Band (300 Seiten) werde ich die anderen Bände ganz sicher nicht auch lesen, sind insgesamt über 4.000 Seiten, es passiert wenig bis gar nichts.
    Langweilig, nichtssagend, sinnlos, total meschugge.
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  4. #4464
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Marcell Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", neben Kafka ein weiterer jüdischer Spinner dessen Ausscheidungen man uns heute als große Literatur verkaufen will.
    Diese Typen hatten ernste, private Probleme. Wer die Bücher feiert hat sie entweder nicht gelesen oder tut nur so als hätte er irgendwas verstanden.
    Man will ja kafkaesk sein !

    Nachdem ersten Band (300 Seiten) werde ich die anderen Bände ganz sicher nicht auch lesen, sind insgesamt über 4.000 Seiten, es passiert wenig bis gar nichts.
    Langweilig, nichtssagend, sinnlos, total meschugge.
    So sehe ich das auch. Eine Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe oder E. T. A. Hoffmann ist mehr wert als das Gesamtwerk von Proust. Kafka hatte in seiner Kurzprosa auch seine Momente, die längeren Stücke sind aber teilweise unlesbar, wenn man nicht schwer einen an der Klatsche hat.

    Derzeit lese ich Greg Hallett "Hitler was a British agent", Vesrchwörungsquark vom Feinsten, in dieser öden und grauen Zeit brauche ich mal wieder was zum Schmunzeln. Der Autor glaubt mittlerweile auch der rechtmäßige britische König und der wahre Messias zu sein, es verspricht also für ein paar richtig gute Lacher sorgen zu können.

  5. #4465
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Marcell Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", neben Kafka ein weiterer jüdischer Spinner dessen Ausscheidungen man uns heute als große Literatur verkaufen will.
    Diese Typen hatten ernste, private Probleme. Wer die Bücher feiert hat sie entweder nicht gelesen oder tut nur so als hätte er irgendwas verstanden.
    Man will ja kafkaesk sein !

    Nachdem ersten Band (300 Seiten) werde ich die anderen Bände ganz sicher nicht auch lesen, sind insgesamt über 4.000 Seiten, es passiert wenig bis gar nichts.
    Langweilig, nichtssagend, sinnlos, total meschugge.
    Also Kafkas ‚Verwandlung‘ ist ganz, ganz große Literatur.

    Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
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  6. #4466
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Also Kafkas ‚Verwandlung‘ ist ganz, ganz große Literatur.
    Ist das einzige was ich durchgehen lassen würde, ist aber nur eine Erzählung, seine Romanfragmente sind einfach nur bescheuert.
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  7. #4467
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    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Ist das einzige was ich durchgehen lassen würde, ist aber nur eine Erzählung, seine Romanfragmente sind einfach nur bescheuert.
    Das Schloß finde ich genial. Dieses Werk, dazu 1984, Brave New World sowie ein beliebiges Werk von Lovecraft für das unirdische Befremdlichkeitsgefühl dazu genommen, bilden in der Gesamtheit m.E. perfekt den Status Quo ab.

    Als passende Filme dazu: Matrix, aber nur der erste Teil, sowie Idiocracy.

    Nachtrag zu den Filmen: Metropolis von Fritz Lang!

  8. #4468
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Bei Lovecraft gibt es aber schon eine Menge Variationen. Je nach Auswahl wird der abgebildete Status Quo da schon recht stark verändert....

  9. #4469
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    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Marcell Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", neben Kafka ein weiterer jüdischer Spinner dessen Ausscheidungen man uns heute als große Literatur verkaufen will.
    Diese Typen hatten ernste, private Probleme. Wer die Bücher feiert hat sie entweder nicht gelesen oder tut nur so als hätte er irgendwas verstanden.
    Man will ja kafkaesk sein !

    Nachdem ersten Band (300 Seiten) werde ich die anderen Bände ganz sicher nicht auch lesen, sind insgesamt über 4.000 Seiten, es passiert wenig bis gar nichts.
    Langweilig, nichtssagend, sinnlos, total meschugge.
    Sprachlich gesehen bildet Marcel Proust aber definitiv einen der absoluten Höhepunkte der Weltliteratur. Diese endlosen, wellenartigen Schachtelsätze sind ebenso kunstreich und schön wie - erstaunlicherweise - angenehm zu lesen. Im Gegensatz dazu ist James Joyce zum Beispiel viel, viel härtere Kost. Manche Kapitel kann man ja ohne Sekundärliteratur irgendwelcher Anglisten, die sich damit hauptberuflich beschäftigen, fast gar nicht dechiffrieren.

    Ich habe allerdings auch in der Mitte von "Im Schatten junger Mädchenblüte" aufgegeben. Trotzdem würde ich jedem empfehlen, zumindest mal reinzulesen. Ich habe auch nicht den zweiten Teil von Don Quixote gelesen, aber bei solchen Werken der Weltliteratur lohnt es sich auch, einfach mal Teile zu lesen. Ich finde auch den Versuch dieser modernen Autoren, die gängigen 08/15-Muster des Romans aufzusprengen völlig legitim und sympathisch. Und Joyce zum Beispiel war ja - im Gegensatz zu Proust - nichtmal wohlhabend. Der war wirklich arm. Es ist also keineswegs so, dass er da irgendwelche reichen Patrone gehabt hätte oder so. Die STANDEN wirklich für das, woran sie geglaubt haben, auch wenn das ein Leben in Armut bedeutete. Und diesen Willen, dafür einzustehen - trotz persönlicher Nachteile - und einfach mal was anderes zu probieren als die gängigen Romanmuster ... davor alleine habe ich schon Respekt, unabhängig davon, wie überzeugend ich jetzt das Resultat dessen finde. Ich habe auch mehr Krimis als James Joyce gelesen, trotzdem habe ich mehr Respekt vor jemandem wie Joyce als dem hundertsten Skandinavien-Krimi. (Oder diesem typischen Gossenargument, demzufolge jeder, der moderne Kunst mag, nur so tun würde, als würde er sie mögen, weil "man" das gar nicht mögen könne, usw.)

    Davon ganz abgesehen ist natürlich auch die Frage, wieviel äußere Handlung man braucht. Äußere Handlung gibt es bei "Tristan und Isolde" ja auch fast gar nicht, es ist alles in die Ebene des Psychologischen verschoben. Und der Sprachgenuss ... vielleicht kann man das ein bisschen als "l'art pour l'art" lesen, als Kunst um der Kunst willen. Weiß nicht. Aber Thomas Bernhard (meiner Meinung nach mit Proust zusammen das größte Sprachgenie der Literatur) hat mal gesagt, dass die Leute nicht immer nur darauf achten, was er sagt, sondern wie er es sagt. Also diese Lust an der Sprache ... wie beim Impressionismus in der Musik, Debussy, etc. - die Lust am Klang und der "Farbe" an sich ... die braucht man dafür vielleicht schon. Natürlich: Proust und Debussy selber hätten sich sehr dagegen gewehrt, was ich jetzt gesagt habe, lol! Aber gut ... so ist zumindest mein Zugang dazu. Mehr als die ersten 1,5 Bände der "Suche" habe ich aber - wie gesagt - auch nicht durchgehalten. Trotzdem sollte jeder, der der Literatur mag, zumindest mal reingelesen haben!

    Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
    Daher: Nichtwähler.
    F*ck AFD.

  10. #4470
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    Standard AW: Was lest Ihr gerade?

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Bei Lovecraft gibt es aber schon eine Menge Variationen. Je nach Auswahl wird der abgebildete Status Quo da schon recht stark verändert....
    Danke für den Einwand. Habe nicht das gesamte Werk von HPL gelesen und somit sicher eine Tunnelsicht.
    Mir ging es, ausgehend von dem, was ich von HPL gelesen habe, mehr um dieses gruselige Gefühl einer unirdischen Ent-und Befremdung, welches mir seine Werke zu vermitteln wußten, als um konkrete Inhalte derselben.

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