Hallöchen, ich bin schon wieder am rocken, denn mich regt dieser ganze Quatsch, den diese Ursula von der Leyer da verzapft, allmählich auf. Die eiskalte Karrieretussi schließt zwangsläufig von sich auf andere und will jeder Mutter quasi diktieren, ihr Kind irgendwo aufs Abstellgleis zu schieben, wo sich Kindermädchen, Roboter oder wer weiß wer drum kümmern soll. Sie will IHREN Stil mehr und mehr zum Zwang für alle machen, und die asoziale Wirtschaft, der es nur um ihre egoistischen Interessen, um Profit und Ausbeutung geht, klatscht natürlich Beifall. Auch Mütter sollen Humanressource werden und ihr Leben ganz und gar auf die Interessen der Wirtschaftsmafia ausrichten. Das Familienglück hat da hinten anzustehen. Daß Kinder, gerade am Anfang, den Bezug zur Mudda brauchen und sonst eine Entfremdung bzw. gewisse Orientierungs- oder Haltlosigkeit entstehen kann, ist ihr wohl egal oder fremd. Und selbst, wenn es nicht so wäre: Eine Mutter hat das verdammte Recht, Zeit mit dem Kind zu verbringen und sich drum zu kümmern, anstatt arbeiten zu gehen und ein Gros der verdienten Kohle wiederrum einem Kindermädchen oder sonstwem in den Rachen zu schmeißen. Was für ein Schwachsinn.
So, hier muß ich jetzt eine kleine Streiterei innerhalb der Linken von vor ein paar Wochen mit involvieren. Ich habe überlegt, ob ich es zum Thema mache, denn man ist ja um Friede, Freude Eierkuchen-Stimmung bemüht, aber es nervt mich doch einigermaßen. Grandmaster Lafos Wife sagte wohl, sie finde es nicht in Ordnung, daß Mütter zur Arbeit gezwungen werden sollen- auch, wenn genug Krippenplätze zur Verfügung stehen. Da echauffierten sich dann wohl einige Linke und warfen ihr Gestrigkeit oder dergleichen vor. Wohl, weil die "angesagte Frau von heute" zwangsläufig voll auf Arbeit und Karriere abfahren muß. Sie verlangten eine Rücknahme von GLs Wife.
Nun, es sollen von mir aus gerne genug- nicht mehr als genug- Krippenplätze zur Verfügung gestellt und jeder Frau, die es irrationalerweise unbedingt möchte, ermöglicht werden, zu arbeiten, doch ich finde es völlig in Ordnung, wenn es auch Mütter gibt, die lieber zu Hause bleiben, den Haushalt rocken und sich anständig um de Kinners kümmern, statt sie abzuschieben. Diese Mütter muß man dann auch in Ruhe lassen und sie nicht zur Arbeit zwingen, nur weil ja genügend Krippenplätze da sind.
Ich denke, es ist normal, wenn nur ein Elternteil arbeitet- sollte es jedenfalls (dazu müssen natürlich anständige Löhne gezahlt werden)- und ein Elternteil erstmal ganz zu Hause bleibt und später, wenn das Kind größer ist, vielleicht Teilzeit arbeitet. Natürlich kann auch der Mann diesen Part übernehmen, aber leider werden Frauen ja oft immer noch schlechter entlohnt. Tja, und ein(e) Alleinstehende(r) kann nun mal erstmal gar nicht arbeiten und später vielleicht Teilzeit- Punkt.
Jedenfalls lehne ich diese Zwangsversklavung und Familientorpedierung im Namen des Profits und der Wirtschaftsmafia entschieden ab und kann GLs Wife nur bekräftigen! :] Man kanns auch übertreiben mit dem Emanzen- und Feminismuswahn.
Es muß schon realistisch, sozial und der guten Sache dienlich sein.
Euer Redwing GEGEN Frau von Leyer! :su: