In D wird im ÖD massiv gespart und Stellen abgebaut,bzw. wenn nur noch als sog.1€uro Kraft eingestellt.Ein Qualifizierung die zielgerichtet auf einen Arbeitsvertrag abzielt,findet nur noch selten statt.Wir können daraus schließen,das wir einen Großteil der AL im ÖD unterbringen müssen,um das Arbeitskräfteangebot zu verknappen.Stattdessen wird es wohl mehr Zuwanderung geben.Dänemark wird von Reformern gerne als Beispiel für einen deregulierten Arbeitsmarkt angeführt, weil das Land über keinen, mit der deutschen Regelung vergleichbaren, Kündigungsschutz verfügt. Allerdings liegt der Anteil der öffentlich Beschäftigten mit ca. 32 % (2001) aller Erwerbstätigen etwa doppelt so hoch wie in Deutschland. Weil der Staat das Arbeitskräfteangebot für die Privatwirtschaft künstlich verknappt, fällt der Verzicht auf detaillierte Kündigungsschutzregelungen leicht. Unter dem Motto "Flexicurity" werden liberale Beschäftigungsregelungen, hohe soziale Absicherung und eine aktive Arbeitsmarktpolitik miteinander kombiniert. Arbeitslose erhalten eine wesentlich höhere Arbeitslosenhilfe als in Deutschland und werden umfassend für neue Stellen qualifiziert.
Welche deutsche Gewerkschaft ruft hier mal zu einem Boykott auf???Der gewerkschaftliche Organisationsgrad ist extrem hoch (über 75 %). Tarifverhandlungen finden zentralisiert zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften statt. Zwar besitzt Dänemark keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn, aber Mindestentgelte werden in der Regel durch Tarifverträge normiert und von den Betrieben eingehalten. Die Gewerkschaften haben das Recht, zum Boykott gegen Arbeitgeber aufzurufen, die sich nicht an die Tarifregelungen halten. Obwohl das dänische System den Arbeitgebern hohe Zugeständnisse abverlangt, wird es im Allgemeinen von allen Beteiligten akzeptiert, weil es sich in den vergangenen 100 Jahren als sehr erfolgreich erwiesen hat.
Denkt ihr,deutsche AG würden solche eine Situation wie in DK gutfinden bzw. akzeptieren??
Unser MWST beträgt 19%(Ausnahme Bücher und Lebensmittel),unterscheidet sich also um 6%.Vermutlich ist unser Lebensstandard nicht höher als in DK(habe jetzt nicht nachgeschaut).In internationalen Vergleichen schneidet Dänemark zumeist sehr gut ab. Die Beschäftigungsquote - auch bei älteren Arbeitnehmern - ist die höchste in der EU. Trotz der extrem hohen Steuer- und Abgabenquote (der Mehrwertsteuersatz beträgt 25 %, dies gilt ebenfalls für Bücher und Lebensmittel) gilt das Land als sehr flexibel und wettbewerbsfähig. Der Lebensstandard der Dänen ist einer der höchsten in der Welt, die Staatsverschuldung vergleichsweise niedrig. Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht Dänemark einen Index von 122 (EU-25:100) (2005).[9] Mit Haushaltsüberschüssen von 4,9 % und 4,2 % des Bruttosozialprodukts war Dänemark im Jahren 2005 bzw. 2006 Spitzenreiter in der EU.
Ein weiterer Beweis dafür,das unsere momentan Arbeitsmarktpolitik versagt (hat).Auch eine Senkung von Hartz4 wie von manchen immer wieder gefordert wird also keinen höheren Lebensstandard bewirken,außer man orintiert sich an Botswana,dann könnte man Hartz4 wohl auf 10€uro monatlich senken.Im Juli 2007 betrug die Zahl der Arbeitslosen 90.500 (3,3 %), was ein Minus von 97.000 Personen seit Dezember 2003 bedeutete. Die Arbeitslosigkeit (Saisonkorrigiert;Vollzeitpersonen) ist seitdem mit 52 % oder mit 2.300 Vollzeitpersonen pro Monat gesunken. 2006 lag die Arbeitslosigkeit im Durchschnitt auf 124.400 Personen, was ein Minus von 33.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Nach Prognosen soll diese Zahl bis 2015 auf 65.000 sinken. Nach dieser Prognose wächst die Anzahl der Arbeitnehmer um 10.000 auf 2.860.000 und die der Arbeitsplätze um 70.000 auf 2.790.000.
Nun die Umfrage:
Ist Dänemark ein Vorbild für Deutschland???
Was machen Sie falsch,was machen Sie richtig???