Bin Ladens Truppen beklagen Blackout im Cyber-Space
Der "Medienminister" des "Islamischen Staates Irak" hat sich über die "Angriffe der Kreuzfahrer" auf dschihadistische Internetmedien beschwert. Nicht ohne Grund: Seit über einem Monat funktioniert kaum noch eine Terror-Webseite - die Propaganda kommt nicht mehr durch.[Links nur für registrierte Nutzer]Man kann den Beitrag des "Ministers" aber ohnehin besser verstehen, wenn man ihn als eine in Lob verpackte Aufstachelung liest, als Aufforderung an die Cyber-Aktivisten, sich ein bisschen mehr anzustrengen. "Tag und Nacht" säßen die Brüder der elektronischen Front schließlich an ihren Rechnern! Und die Betreiber der dschihadistischen Internetforen - "Gott beschützt sie!" - seien doch das Bindeglied zwischen den Mudschahidin und den anderen Muslimen! Eure Medienarbeit, Brüder, treibt uns auf dem Feld doch erst so richtig an!
Es wird sich zeigen, ob und wie die Brüder reagieren. Im Moment drängeln sich in den wenigen noch funktionierenden Foren die ratlosen Nutzer und posten Fragen nach dem Motto: Wohin ist diese Seite umgezogen? Warum geht jene nicht mehr? Was ist aus meinem Lieblingsforum geworden?
Alle Versuche, neue Foren zu etablieren, verliefen bis dato eher schleppend und waren wenig nachhaltig. Man könnte schon fast den Eindruck bekommen, dass es doch nicht so viele kompetente Webmaster und Administratoren in der Sympathisantenszene von al-Qaida und Co. gibt wie befürchtet. Das wäre in der Tat eine interessante Erkenntnis aus dem Blackout.
wird wohl nicht mehr lange gehen bis wtf und co angebote der al-qaida bekommen.