Zitat von N24Zitat von Spiegel
Zitat von N24Zitat von Spiegel
Kriegsverbrechen, da bereits die kapitulation der japaner klar war und der abwurf lediglich als machtdemonstration gegenüber stalin zu verstehen ist.
weiterhin haben die soviel kohle in das projekt gepumpt, dass man auch resultate vorweisen musste.
edit: *g* erster!
kriegsverbrechen---keine erklärung notwendig oder angebracht
schni schna schnappi
http://manolo.se/content/lacoste-krokodil-man.jpg
Ein Massenvernichtung von Zivilbevölkerung ist so oder so ein Kriegsverbrechen...
Ob Nagasaki, Dresden, oder sonst irgendwelche Bombardierungen...
Wobei man noch beachten sollte ,dass durch die Verstrahlung noch Jahre danach, teilweise sogar bis heute Fehlgeburten und alles mögliche entstehen...
MfG PM
Hallo, Hexemer!
Die Abwürfe der Atombomben durch die USAF auf die beiden japanischen Städte waren ein notwendiges Übel. Begründung folgt.
Hallo, kangal!
Auf dem japanischen Archipel waren noch über zwei Millionen Soldaten stationiert.
Die baldige Kapitulation Japans war zum Zeitpunkt der Abwürfe noch nicht abzusehen.
Als darauf der japanische Kriegsrat über Krieg oder Frieden beriet, fiel die Abstimmung paritätisch aus. Erst dann wurde Tenno Hirohito um Rat gefragt, und er entschied für die Kapitulation. Die große Mehrheit der Japaner fiel aus allen Wolken, als er die Kapitulation über Radio verkündete. Japan war im Sommer 1945 nicht kriegsmüde.
Auf Okinawa zeigten die Japaner, wie sie ihren Heimatboden verteidigten, Zehntausende GIs fielen, kaum ein japanischer Soldat geriet in Gefangenschaft. Nur eine Invasion Japans hätte den Krieg rasch beenden können. Aber wieviel Menschenleben diese Invasion gekostet hätte, das kann man nur schätzen, aber die meisten Experten bezweifeln, dass sie die Atombombenabwürfe an Opferzahlen unterboten hätte.
Dazu kommt noch, dass bis dato wirklich niemand eine Vorstellung davon hatte, was diese Bomben anrichten können. Ich halte es nicht für vermessen zu behaupten, dass die Opfer von Hiroschima und Nagasaki uns davor bewahrt haben, dass aus dem Kalten Krieg ein Heißer wurde. Ihr [Links nur für registrierte Nutzer] war und ist bis heute nicht umsonst gewesen, denn sie haben dazu beigetragen, das Menschengeschlecht vor dem nuklearen Exit zu bewahren.
Dresden, Hiroschima und Nagasaki lassen einen oft den verheerendsten Luftangriff der Weltgeschichte übersehen: Am 9./10. März 1945 bombardierte die USAF Tokyo, über 80.000 Menschen starben unmittelbar und über eine Viertelmillion Gebäude wurden dem Erdboden gleich gemacht.
Gruß Fars
Geändert von Fars (09.08.2004 um 16:14 Uhr) Grund: Orthographie
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ein sinnvoller beitrag von "preußischer Militarist"!!!!!!!!!!!!!!!!!
Man muss nicht nur dresden erwähnen, sondern kann london, Coverty und Birmingham auch hinzuziehen!
Nicht nur eine massenvrnichtung von zivilbevölkerung ist ein verbrechen, selbst ein gezielt getöteter zivilist ist ein verbrechen!
Merkwürdig finde ich, dass die USA immer jammern "der irak hat die Möglichkeit eine Atombombe zu bauen und sie auch einzusetzen", "Nordkorea hat eine atombombe und wir sie auch gebrauchen", "die sowjetunion hat eine atombombe und zerstört den weltfrieden" oder so...tatsache ist aber, dass die USA das einzige Land sind, was jemals eine Atombombe benutzt hat und damit für milkionenfachen tod gesorgt hat
schni schna schnappi
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Mit dem Begriff Kriegsverbrechen habe ich insofern Probleme, als praktisch mit jedem Krieg irgendwann die Schwelle zum Verbrechen überschritten wurde. Sogar der notwendi scheinende Verteidigungskrieg ist dann immer noch in vielen Fällen ein Verbrechen denjenigen gegenüber, die ihre verfehlte Landespolitik an der Front ausbaden müssen.
Die Unterscheidung zwischen Soldaten und Zivilbevölkerung ist für mich aus obigen Gründen obsolet und nicht relevant. Zumindest nicht was die kriegsbedingte legitimierung des Tötens oder Verletzens betrifft.
Was die A-Bombenabwürfe im speziellen betrifft, grüble ich bis heute unentschlossen. Es ist schwer vorherzusagen wieviele Tote es "ohne Hiroshima" noch gegeben hätte.
Was jedoch die zweite Bombe (Nagasaki) betrifft, konnte ich mich nie von dem Verdacht befreien, dass da ein wenig "Spaß an der Freud" mit im Spiel war.
Wozu denn noch?? Die Nagasaki Bombe war lediglich ein Test für ein weiterentwickeltes Prinzip der Bombe. Den hätte man auch über unbewohntem Gebiet machen können.
Gruß,
Manfred
fars, die amerikaner bedenken überhaupt nicht was passieren könnte, die uranmunition im irak...
wenn man behauptet, die atombomben sind kein verbrechen, dann sind die giftgaseinsätze auch kein verbrechen und die KZs und die Bombadierung von zivilisten im Zweiten Weltkrieg!!!und wie gesagt, ich verstehe nicht warum die amerikaner eine atombombe gegen japasn eingesetzt haben und nicht gegen deutschland...ich persönliche ziehe daraus meine eigenen schlüsse
schni schna schnappi
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Weil die Bombe eher nicht fertig war und weil Deutschland dann schon kapituliert hatte.
Hallo, Roter engel!
Atombomben waren auch für Berlin und Dresden vorgesehen, aber dann kollabierten die deutschen Fronten ab Februar 1945, und man erachtete diese Abwürfe als überflüssig.
Giftgas ist ja noch etwas anderes. Die meisten sind sehr langsam und qualvoll daran gestorben. Und der militärische Erfolg war mehr als düftig im Ersten Weltkrieg. U.a. deswegen wurde es weitgehend nicht im Zweiten eingesetzt, obwohl alle Kriegsseiten welches in petto hatten.
Gruß Fars
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