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Thema: Das Geld

  1. #21
    INFOKRIEGER Benutzerbild von scanners
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    Standard AW: Das Geld

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Ich habe mir in letzter Zeit mal ein paar Philosophische Gedanken um deas Mysterium Geld gemacht. Wenn man sich überlegt das sich eigentlich fast unsere Gesammten Gedanken um dieses "universalmittel" drehen um so mehr kommt mir der Gedanke das wir uns von etwas regieren lassen was noch nicht einmal ein eigenes Bewusstsein hatt. Dabei hatt Geld der Menscheit mehr schaden zugefügt hatt als es ihr nützlich gewesen ist. Wegen Geld werden so gut wie alle Kriege geführt unter fadenscheinigen Gründen, geld hatt die Menschen in Klassen eingeteilt und eine Gleichberechtigung sowie gleiche Wertschätzung untereinander zerstört. Wäre es nicht besser wenn es in ferner Zukunft eine Gesellschaft gebe in der Geld nicht mehr Existiert?
    Hallo Efna

    Also .. ich muss dir etwas wiedersprechen..
    ... Kriege werden wegen Macht und einfluss geführt.... nicht zwingend wegen Geld..
    .. auch Religionen oder Ideologien lösen wesentlich mehr Kriege aus..

    Auch ist Geld als Tauschmittel nichts schlechtes, sondern eher eine prima erfindung.

    Das Problem liegt im Geldsystem, bzw im Zinssystem !!

    Zins und Zinseszins sind ein exponentieller Faktor, d.h. Geldvermögen und Schulden wachsen von Jahr zu Jahr schneller. Da sich Geld (leider) nicht selbst vermehren kann, muss jeder Kapitalgewinn aus dem großen Topf, dem Sozialprodukt, entnommen werden. ............
    Das Sozialprodukt aber enststeht durch Arbeit, und es ist aussichtslos, die wirtschaftliche Leistung exponentiell wachsen zu lassen!
    Und jeder weiß: Wenn in einem Organismus, einem System, ein Teil schneller wächst als das Ganze, führt dies auf lange Sicht unausweichlich zur Zerstörung!
    ... in der Medizin nennt man sowas einen Tumor ....

    Das Ergebnis ist eine dauerhafte und sich selbst beschleunigende Umverteilung von der Arbeit in Richtung Kapital, und von der Mehrheit (auch der öffentlichen Hand), in die Hände weniger, und der damit zwangsweise verbundenen Verschuldung.

    Kurz .. immer mehr haben immer weniger , und immer weniger haben immer mehr...

    Nur noch eine Frage der Zeit , bis das System kolabiert wenn es nicht geändert wird.
    www.wahrheitskrieg.de

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    Ignor: PeterH, pV

  2. #22
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    Standard AW: Das Geld

    Zitat Zitat von scanners Beitrag anzeigen
    Also .. ich muss dir etwas wiedersprechen..
    ... Kriege werden wegen Macht und einfluss geführt.... nicht zwingend wegen Geld...
    Damit wäre aber immer noch ein irgendwie reflektiertes, greifbares Eigeninteresse Grundlage und der Krieg dessen mehr oder weniger rationale Umsetzung. Ich wage zu bezweifeln, dass das dem Krieg geschichtlich umfassend gerecht wird. So haben sich etwa Martin van Creveld oder auch John Keegan unter anderem mit der Frage nach dem Grund für Krieg befasst, und dabei aufgezeigt, in welchem Ausmaß Krieg schon immer auch um seiner selbst willen geführt wurde, ohne dass damit ein konkretes machtpolitisches Interesse einhergegangen wäre.
    Wir sind da alle noch sehr von Clausewitz und seiner staatspolitischen Rationalisierung des Krieges beeinflusst. Aber die hat Lücken.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  3. #23
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    Standard AW: Das Geld

    Krieg um seiner selbst willen..

    .. schöner Thread währ das..
    ....aber beim Thema Geld wohl of Topic....

    Krieg um seiner selbst willen ..

    du meinst anscheinend nicht die Tatsache das Krieg dem Kapital und den Mächtigen immer nutzen bringt ,
    ...sondern das er eine eigene Fastzination hat , und manchesmal völlig ohne Nutzen geführt wird ?

    Das klingt nach Kriegsspiel im Computer... schrekliche Vorstellung sowas in der Realität ....
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    Ignor: PeterH, pV

  4. #24
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    Standard AW: Das Geld

    Zitat Zitat von scanners Beitrag anzeigen
    du meinst anscheinend nicht die Tatsache das Krieg dem Kapital und den Mächtigen immer nutzen bringt ,
    ...sondern das er eine eigene Fastzination hat , und manchesmal völlig ohne Nutzen geführt wird ?
    Das klingt nach Kriegsspiel im Computer... schrekliche Vorstellung sowas in der Realität ....
    Krieg nutzt den Mächtigen keineswegs immer, zumindest, wenn sie als konkrete Einzelne betrachtet werden. Viele von denen tritt er in den Staub.

    Sein Nutzen für das abstrakte Kapital wäre wiederum eine andere Geschichte.
    In der Tat ging es mir hier um Krieg, der kulturell bedingt geführt wird, ohne dass sich damit ein irgendwie rationalisiertes Interess verbünde.
    Etwa als Initiationsritual des männlichen Teils der Gesellschaft.
    Das hängt zusammen mit der Feststellung, dass es beim Krieg weniger geht um die Bereitschaft, zu töten, sondern um die, sich töten zu lassen, sich Härten massiver Art auszusetzen. Nicht zuletzt um sich selbst etwas zu beweisen.

    Schrecklich? Natürlich.
    Die Geschichte der Menschheit ist kein Weg des hellen, freundlichen Fortschritts.
    Sie ist ein Schlachtfeld, eine Ansammlung des Unaussprechlichen. In dem, nebenbei bemerkt, ein nicht unwesentlicher Anteil technischer Erfindungen gelungen ist auf der Suche nach effizienteren Methoden, Menschen umzubringen.
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  5. #25
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    Standard AW: Das Geld

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Ich habe mir in letzter Zeit mal ein paar Philosophische Gedanken um deas Mysterium Geld gemacht. Wenn man sich überlegt das sich eigentlich fast unsere Gesammten Gedanken um dieses "universalmittel" drehen um so mehr kommt mir der Gedanke das wir uns von etwas regieren lassen was noch nicht einmal ein eigenes Bewusstsein hatt. Dabei hatt Geld der Menscheit mehr schaden zugefügt hatt als es ihr nützlich gewesen ist. Wegen Geld werden so gut wie alle Kriege geführt unter fadenscheinigen Gründen, geld hatt die Menschen in Klassen eingeteilt und eine Gleichberechtigung sowie gleiche Wertschätzung untereinander zerstört. Wäre es nicht besser wenn es in ferner Zukunft eine Gesellschaft gebe in der Geld nicht mehr Existiert?
    Es gab schon Kriege, bevor es Geld gab. Geld ist nur Mittel zum Zweck aber nie der Zweck selbst. Leute wollen Geld nicht seiner Existenz wegen, sondern um sich
    - Güter und Dienstleistungen überall einzutauschen.
    - Um es für etwa große Anschaffungen zu sparen (Geld ist langlebig)
    - Geld ist der Wertmaßstab, für Waren und Dienstleistungen

    Eine Gesellschaft mit (halbwegs) fortgeschrittenem Wirtschaftssystem wäre ohne Geld wäre Undenkbar. Da würde man mit einfachem Tauschhandel nicht weit kommen. Auch die sozialistischen Länder, die behielten das Geld, obwohl sie dem Ziel einer Geldlosen kommunistischen Gesellschaft folgten.

    Und selbst als das Geld wie nach dem 2. Weltkrieg keinen Wert hatte, suchten sich die Menschen einfach einen Ersatz (Zigaretten) dafür.

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    Der 2. Weltkrieg wurde aus Beutegut und durch den ungedeckten Druck von Papiergeld finanziert. Die alten wie auch die nach dem Krieg von den Alliierten herausgegebenen Markscheine fanden keine Anerkennung mehr. Zwischen 1945-48 beherrschte der Tauschhandel Deutschland. Das beliebteste Tauschmittel waren Zigaretten. Die Währungsreform vom 20. Juni 1948 beendete diesen Zustand. Seither ist die „Deutsche Mark“ gültiges Zahlungsmittel in Deutschland.

  6. #26
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    Standard AW: Das Geld

    Da ist mir noch das eine Video in den Sinn gekommen, ganz gut gemacht.

    Wie funktioniert Geld? Teil 1 bis 3

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